Achillesferse in FileVault?
Das fragt sich u.a. die britische Macworld,
nachdem es letzten Freitag einigen Hackern geglückt war, in Apples an sich sicheres FileVault einzudringen. FileVault ist eine Datenverschlüsselung, die es eigentlich Angreifern unmöglich machen soll, auf Dateien des jeweiligen Volumes zugreifen zu können. Offensichtlich gibt es aber ein Hintertürchen: die Schlüssel, die benutzt werden, um FileVault zu sichern, werden in dynamischem RAM (sog. DRAM) gesichert. Das löscht sich bei jedem Ausschalten des Computers automatisch - allerdings nicht sofort, sondern erst nach einigen Minuten.
Wenn man während dieser Zeit den entsprechenden Rechner von einer portablen Festplatte bootet und ein Programm zur Untersuchung des DRAMs startet, kann man den jeweiligen Schlüssel auslesen - und erhält so Zugriff auf die verschlüsselte Platte.
Kleines Trostpflaster: nicht nur Mac OS X ist davon betroffen, sondern auch Windows.
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