Adobe, Apple und Microsoft in Australien wegen Preispolitik vorgeladen
Nachdem Adobe vergangenen April die neuste Version der Creative Suite in Australien auch in der Download-Version mehrere Hundert Dollar über den US-Preis anbot, begann das australische Komitee für Infrastruktur und Kommunikation mit einer Untersuchung bei der Preisgestaltung für IT-Produkten in Australien. In diesem Zusammenhang wurden nun
Adobe, Apple und Microsoft vorgeladen, in einer öffentlichen Anhörung am 22. März in Canberra zu erklären, warum in Australien Hardware und Software deutlich teurer als in Überseegebieten sind.
Mit einem Lokalisierungsaufwand, wie er in Europa notwendig ist, lässt sich die Preispolitik im englischsprachigen Australien nicht erklären. Zudem liegt Australien relativ nah an den asiatischen Produktionsstätten für Hardware, sodass auch hier ein Preisaufschlag eigentlich nicht zu erwarten wäre. Bislang zeigten sich Adobe, Apple und Microsoft nicht gesprächsbereit und haben keine Erklärung für den Preisaufschlag liefern können. Mit Spannung werden daher die Erklärungen bei der öffentlichen Anhörung erwartet.
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