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Adobe kämpft bei Entwicklung von Universal-Versionen mit Xcode

Wie aus dem Blog eines Adobe-Mitarbeiters hervorgeht, scheint Adobe bei Apples Wechsel auf Intel-Prozessoren vor allem mit Xcode zu kämpfen, dass sich nur unzureichend für große Software-Projekte eigne. So kritisiert Scott Byer die mangelhafte Geschwindigkeit bei vielen Dateien, die Bereitstellung kompakter Fehlerinformationen und fehlende Komfortfunktionen wie die Mischung von mehreren Source-Codes, wie Adobe sie von CodeWarrior und Visual Studio gewohnt ist. Doch arbeitet Apple bereits an einer neuen Xcode-Version, die diese Probleme beheben soll. Anders als beim damaligen Wechsel von 68k- auf PowerPC-Prozessoren ist es außerdem nicht möglich, wichtige Berechnungen im neuen Prozessorcode umzusetzen und das Basisprogramm im alten Prozessorcode zu belassen, weswegen Adobe auch keine Universal-Version von Photoshop CS2 herausbringen wird. Daher konzentriere sich Adobe nun darauf, die kommenden Programme wie Photoshop CS3 auf Xcode umzustellen und damit vollständig zu Intel-Prozessoren kompatibel zu machen.

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Kommentare

Darkv
Darkv24.03.06 08:38
Vielleicht sind sie ja dann so nett und teilen Apple mit, was Xcode an Zusatzfunktionen genau haben sollte. Dann könnten alle von einem besseren Xcode profitieren... und das auch noch umsonst
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cab24.03.06 08:49
Was bedeutet, dass CS3 von Grund auf neu geschrieben wird und keine Altlasten von Anno dazumal mehr mitschleppen wird... also für mich hört sich das sehr gut an.
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staldi24.03.06 08:51
cab

Das hoffe ich auch. Wenn ich mir die .dll-Dateien im Adobe-Ordner anschaue, wird mir schlecht.
Der Grund für CS3 wird die Geschwindigkeit sein, die dramatisch höher wird, selbst auf PPC-Computern.
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myPod24.03.06 08:53
Das sitzt - der Mann scheint mit seinen Nerven am Ende. Aber das ist ja normal, wenn man jahrelang an einem bestehenden Code rumschustert, und dann auf einmal alles neu schreiben muss...

Aber so kann das ganze wenigstens mal sauber programmiert werden. Hoffentlich stellt Adobe da was ordentliches auf die Beine...

Ps: Hat Apple eigentlich keine Programmierer abgestellt, um bei Problemen mit Xcode zu helfen?
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Rob
Rob24.03.06 08:59
Naja so dramatisch wird Xcode nicht sein....ich vermute doch mal stark das Apple auch alle Projekte damit umsetzt und wenn es derart eklatante Probleme mit XCode gäbe dann würden das die XCode Entwickler schon hausintern ganz schön zu spüren bekommen.

rob
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alfrank24.03.06 08:59
Tja, wie hat der Chef von Wolfram Research bei der WWDC 2005 gesagt: "Mathematica besteht aus soviel verschiedenem Code von soviel verschiedenen Compilern, daß wir es selbst nicht mehr wissen, was wann woher kam...". Aber die Portierung auf Universal Binary hat nur ein paar Stunden gedauert !
So, wer hat jetzt wohl die fähigeren Programmierer ? Adobe ?
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sb24.03.06 09:01
myPod
Doch, Apple arbeitet bereits an einer neue Xcode-Version für Adobe. Ich habe den text entsprechend ergänzt.
🎐 Sie werden häuslichen Frieden, finanzielle Sicherheit und gute Gesundheit genießen.
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Schnapper24.03.06 09:10
Komisch, dass andere Firmen mit XCode wesentlich besser zurecht kommen... aber Adobe war ja schon immer etwas behäbiger. Wie lange hatten die gebraucht, um Photoshop und Acrobat auf X zu portieren? *g*
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Rob
Rob24.03.06 09:12
alfrank:
naja Mathematica mit Photoshop zu vergleichen ist aber schon etwas hirnrissig...Mathematica ist ein Mathe Programm das auf einer Komandozeilen-orientierten Oberfläche bassiert, ähnlich wie das Terminal. Die Programmteile von Mathematica agieren also mit dem Betriebsystem sehr wenig, ganz im Gegensatz zu Photoshop sehr eng mit dem System APIs verstrickt ist und teilweise sehr Hardwarenahe programmiert ist um die nötige Performance aufzubauen.
Der Aufwand von Mathematica zu portieren ist im Vergleich zu Photoshop einfach nur minimal, egal wie gut die Programmierer sind.

rob
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arsbbr
arsbbr24.03.06 09:17
Hirnrissig ist es auch zu sagen, dass Mathematica nicht harwarenah programmiert ist. Wolfram R. gibt doch in jeder Werbezeile mit ihren hochoptimierten Berechnungsverfahren an...
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Maxefaxe24.03.06 09:19
Ob Adobes Software durch XCode dramatisch schneller wird wage ich zu bezweifeln. Viele Cocoa-Apps sind auch nicht gerade Raketen und in Photoshop und Co liegen Mannjahre an handoptimiertem Altivec-Code.

Solche Beschleunigung wird man mit Autovektorisierern im Compiler nicht in ein paar Monaten erreichen können. Ich fürchte eher das es Adobe schwer haben wird die Performance der CS2 Reihe wieder zu erreichen.
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Stefab
Stefab24.03.06 09:24
Klingt nicht sehr spassig...
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Stefab
Stefab24.03.06 09:24
PS: Hoffentlich bringt Apple ein XCode, dass Codewarrior auch bei großen Projekten gewachsen ist!
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macfreakz24.03.06 09:33
Apple programmiert Final Cut Pro, Aperture, Motion, Mac OS X, ... mit XCode und sie haben keine Probleme mit vielen Dateien ...

alles nur Ausreden!
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blutaermer24.03.06 09:37
das cocoa programme behaebig sind tangiert ja nun die photoshop entwickler gar nicht. muesste schon mit dem teufel zugehen, wenn cs3 nicht carbon wird.
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pique24.03.06 09:51
naja, man sollte bei adobe nicht weiter nach ausreden suchen, sondern seine hausaufgaben machen.

ableton hat seine intel-version von live schon lange beta und klein ist das programm mit seinen ganzen tools nun auch nicht grad.

aber die anzahl der programmierer ist im vergleich zu adobe winzig.

s. omni group,...
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Kawika Ke Aloha24.03.06 09:58
also irgendwie klingt dass schon sehr danach, dass CS3 buggy wird ... lieber erstmal abwarten ...
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<b>chris</b>24.03.06 10:07
Die These, dass die Anbindung der Oberfläche der Grund für die Probleme sei, ist nicht wirklich haltbar, weil Adobe genau deswegen dafür QT verwendet.
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<b>chris</b>24.03.06 10:08
P.S.: Um dem vorweg zu greifen: Ja, das integriert sich prima in XCode.
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<b>chris</b>24.03.06 10:10
Aber jetzt nochmal Contra:
Das Metrowerks Intel-Macs nicht unterstützen würde war zwar eine unangenehme Überraschung. - Aber Apple propagiert Cocoa seit ja auch schon mindestens einem halben Jahrzehnt. - War das “zu knapp” für Adobe, sich auf einen (voraussehbaren) Wechsel vorzubereiten?
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teorema67
teorema6724.03.06 10:16
Apple kann nicht alles alleine lösen.

Erst mal XCode, das industriellen Bedürfnissen genügt?!? Das lässt sich heute Vormittag erledigen. Heute Nachmittag gibt's dann ein neues Layoutprogramm von Apple Nee, so schnell kriegen die XCode nicht aufgepeppt.

Man sieht's ja auch an iLife und iWork, wie weit weg die Apple Software von professionellen Ansprüchen ist. Weiss nicht, wie es sich mit FinalCut und Aperture verhält.

CS3 Programme werden dann für lange Zeit Kinderkrankheiten haben, ganz unvermeidbar. Die arbeitende Bevölkerung wird noch lange bei CS2 oder früher bleiben.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Tekl24.03.06 10:39
Was'n nun besser Cocoa oder Carbon? Oder ist das eine für Entwickler besser und das andere flotter?
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Felix Schwarz24.03.06 10:50
Was Apple wirklich mal in der Griff bekommen muss ist die Abwärtskompatiblität. Ein Projekt - einst mit V1.5 angelegt und dann mit jeder Version "geupgradet" war ab V2.2 so korrumpiert, dass es sich nicht mehr kompilieren ließ. Ich musste es vollkommen neu anlegen, um weiter an dem Projekt arbeiten zu können. Aufwand zwar unter einer Stunde - aber so etwas darf einfach nicht passieren.
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mattin24.03.06 10:52
die adobe entwickler sind wohl ein wenig überbezahlt, maxon hat weit weniger gemeckert, und meckern taten die eigentlich immer
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Felix Schwarz24.03.06 10:54
@ Tekl:

Beides hat seine Stärken und Schwächen. Ich persönlich bevorzuge Cocoa für die UI und benutze Carbon vor allem für absolute Lowlevel-Aufgaben, die sich damit wesentlich performanter lösen lassen. Carbon wird von Apple aber so gut wie nicht mehr gepflegt (mein letzter Stand: es arbeiten noch <= 5 Leute bei Apple daran .. freiwerdende Stellen dort werden nicht mehr neu besetzt). Neue Applikationen würde ich alleine deswegen heute schon nicht mehr darauf aufbauen.

Meine Meinung über Cocoa vs. Carbon "Religionskriege" siehe auch:
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<b>chris</b>24.03.06 10:57
Carbon stellt eine Verbindung zur CoreFoundation her.
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<b>chris</b>24.03.06 11:00
Carbon benutzt man, wenn man eine auf der MacToolbox basierende Anwendung auf OS X hebt.
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<b>chris</b>24.03.06 11:05
Für absolute LowLevel-Aufgaben würde ich System-/Library-Calls verwenden.
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JustDoIt
JustDoIt24.03.06 11:10
Finde ich ja gut, daß sich Adobe soviel Mühe macht mit Mac Programmen.
Das hört sich doch gut an. Wenigstens haben sie anscheinend sehr großes Interesse am Mac Markt.

Ich denke auch, daß die Adobe Suite ein wahnsinnig großes Projekt sein muß.
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JustDoIt
JustDoIt24.03.06 11:12
Felix Schwarz:

Du meintest bestimmt "Aufwärtskompatibilität", schließlich hast Du "geupgraded"(was für ein schreckliches Wort), also ein Ugrade durchgeführt.
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