Adobe mit niedrigeren Umsätzen durch neues Abo-Modell
Als Adobe im Frühjahr mit der Adobe Cloud ein neues Abo-Modell vorgestellt hatte, waren die Reaktion unter den Nutzern gemischt. Während einige Nutzer die günstigeren Lizenzkosten begrüßten, fanden andere das neue Modell mangels dauerhafter Nutzungslizenz wenig attraktiv. Adobe war nach eigenen Angaben daher davon ausgegangen, dass der Wechsel von klassischen Software-Lizenzen auf das neue Abo-Modell verhalten erfolgen wird. Entsprechend äußert sich Adobe nun überrascht, dass der
Umstieg schneller erfolgt, als man erwartet hat. Aufgrund der attraktiven Preisgestaltung des Abo-Modells und der Verteilung der Lizenzeinnahmen auf mehrere Quartale muss Adobe nun für das abgelaufene Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang melden. Ursprünglich waren Analysten davon Ausgegangen, dass Adobe im zum 31. August endenden letzten Geschäftsquartal 1,2 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielen wird. Diese Zahlen musste Adobe nun korrigieren und weist nur noch einen Umsatz von 1,081 Milliarden US-Dollar. Der Umsatzrückgang ist für Adobe also zu verkraften, auch wenn einige Analysten aufgrund des kurzfristigen Einbruchs besorgt sind. Langfristig birgt das Abo-Modell aber den Vorteil relativ konstanter Lizenzeinnahmen. Für das kommende Quartal rechnet Adobe mit ähnlichen Umsätzen zwischen 1,075 und 1,125 Milliarden US-Dollar
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