Adobe möchte 10 Prozent Umsatzbeteiligung für iOS-App-Export in Adobe Director 12
In ergänzenden Lizenzbedingungen für das neue Adobe Director 12 fordert Adobe eine Umsatzbeteiligung von 10 Prozent für
kostenpflichtige iOS-Apps, die Einnahmen von mehr als 20.000 US-Dollar erzielen, was bei Entwicklern teilweise auf heftige Kritik stößt. Adobe Director ist eine Entwicklungslösung auf Basis von Adobe Flash und Adobe Shockwave, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Videoschnittsoftware hauptsächlich für die Entwicklung von Spielen verwendet wird. In der neusten Version 12 kann Adobe Director aus den Projekten auch iOS-Apps generieren. Entwickler müssen für diesen Komfort allerdings nun 10 Prozent des von Apple ausgezahlten Umsatzes an Adobe abführen, wenn sie mit der iOS-App Einnahmen von als 20.000 US-Dollar erzielen. Die ersten 20.000 US-Dollar sind von dieser Regelung aber immerhin ausgenommen. Für Entwickler, die auf Adobe Director 12 zurückgreifen, hat dies zur Folge, dass ihnen von dem Erlös derartiger Apps nur noch 63 Prozent des App-Preises bleiben, da Apple für den Vertrieb der kostenpflichtiger iOS-Apps bereits eine Umsatzbeteiligung von 30 Prozent verlangt.
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