Adobe präsentiert großes Update der Creative Cloud
Adobe hat sowohl die Creative Cloud als auch zugehörige Apps wie Photoshop CC, Illustrator CC und InDesign CC aktualisiert (Zur Übersicht:
). Die Cloud-Integration wurde deutlich ausgebaut und erlaubt in allen Apps nicht nur die Speicherung und Änderung von Assets wie Grafiken, sondern auch eine synchronisierte Aktualisierung von Projekten mit den geänderte Assets. Eine weitere Neuerung der Cloud ist die
Anbindung von Adobe Stock mit 40 Millionen Fotos und Grafiken. Preislich bewegt sich Adobe Stock zwischen 35,69 Euro (10 Bilder/Monat) und 190,39 Euro (750 Bilder/Monat). Alternativ lassen sich einzelne Bilder auch ohne Jahres-Abonnement für 9,99 Euro erwerben.
Adobe Photoshop CCDie Bildbearbeitung bietet in der neuen Version verbesserte Ebenenstile, von den sich bis zu zehn Stück direkt auf Ebenen und Ebenengruppen kombiniert anwenden lassen. Zeichenflächen können für mehrere Medienformate in einem Projekt und damit einer Ansicht zusammengefasst werden. Die Organisation erfolgt hierbei als übergeordnete Ebenen und vereinfacht den Austausch zwischen den einzelnen Flächen. Zusätzlich gibt es beim Drag&Drop zwischen mehreren Zeichenflächen die Möglichkeit, durch "Beim Drop transformieren" eine auflösungsabhängige Skalierung und Positionierung zu aktivieren. Mithilfe der iOS-App Adobe Preview CC lassen sich Zeichenflächen in Photoshop CC außerdem mit Mobilgeräten synchronisieren und während der Erstellung beurteilen.
Adobe Illustrator CCDurch Optimierungen am Unterbau soll das stufenlose Schwenken, Zoomen und Scrollen deutlich flüssiger vonstatten gehen. Zusätzlich hat Adobe das Zoom-Maximum von 6.400 Prozent auf 64.000 Prozent erhöht, um auch detaillierte Arbeiten an Grafiken zu ermöglichen. Sollte Illustrator unerwartet abstürzen, lassen sich nun die letzten Arbeitsschritte nichtgespeicherter Projekte wiederherstellen. Ein Assistent hilft im abgesicherten Modus ohne problematische Plugins und Schriften bei der Fehleranalyse. Zu den weiteren Neuerungen zählt unter anderem eine verbesserte Zusammenarbeit mit den iPad-Apps Adobe Comp CC und Photoshop Sketch.
Adobe InDesign CCIn Adobes DTP-Lösung lassen sich Bilder flexibel in Tabellenzellen einbinden, wobei ein Platzierungswerkzeug bei der zusätzlichen Gestaltung hilft. Für einzelne Absätze können Nutzer Rahmen und Schattierungen einfacher hinzufügen. Bei Textänderungen erfolgt eine automatische Anpassung, wobei sich auch Parameter wie Versatz steuern lassen. Hilfreich beim PDF-Export ist die Möglichkeit, Standardeinstellungen für die Anzeige festzulegen. Darüber hinaus enthält auch InDesign Optimierungen bei der Performance sowie Zusammenarbeit mit iOS-Apps.
Andere AppsAdobe Lightroom bietet vor allem auf dem iPad neue Möglichkeiten zur Nachbearbeitung. So ist beispielsweise die Erstellung von Vignetten möglich, um Motive wirkungsvoll hervorzuheben. Durch Gradationskurven und Steuerung der Teiltonung erhalten Nutzer außerdem eine bessere Kontrolle über Lichter und Tiefen.
In der Videoschnitt-App Premiere Pro CC sind verschiedene Optimierungen für die Unterstützung von 4K enthalten. Außerdem erhalten Nutzer mit dem Zeit-Tuner und Morph-Schnitt eine bessere Kontrolle über Videolänge und Schnitt durch zusätzliche Frames. After Effects CC kann die 3D-Pipeline von Cinema 4D einbinden und zuverlässiger Gesichtsbereiche verfolgen.
Preise und VerfügbarkeitDie Abo-Optionen für Adobe Creative Cloud und zugehörige Apps bleiben unverändert. So ist der Einstieg mit Photoshop CC und Lightroom CC weiterhin zum Preis von monatlich 11,89 Euro möglich. Das Komplett-Abo für Neukunden mit allen Apps liegt bei monatlich 59,49 Euro. Bestehende Adobe-Kunden können beim Wechsel von der Creative Suite im ersten Jahr bis zu 60 Prozent sparen. Alternativ lässt sich eine beliebige CC-App für 23,79 Euro im Monat nutzen.
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