Adobe stellt mit kommenden Versionen der Creative Suite PowerPC-Unterstützung ein
Schon vor einem Jahr zeichnete sich recht deutlich ab, dass Adobe wohl nicht mehr viele Versionen der Creative Suite vorstellen wird, die auch noch auf Macs mit PowerPC laufen. So erschien zum Beispiel After Effects CS 4 nur noch für Intel-Macs während andere Programme der Creative Suite 4 als Universal Binary vorlagen. Doch auch damit wird bald Schluss sein.
Adobe gab heute offiziell bekannt, dass zukünftige Macs-Versionen der Create Suite ausschließlich auf Intel-Macs funktionieren und man die Unterstützung für PPC-basierende Macs aufgegeben wird. Adobe folge damit Apples Entscheidung, bald ebenfalls nur noch Software für Intel-Macs zu entwickeln, so wie es bei Snow Leopard bereits der Fall ist. Man habe diese wichtige Änderung deswegen frühzeitig bekannt gegeben, um den Kunden genügend Zeit zu lassen, sich auf die veränderte Situation einzustellen. Benutzer der Creative Suite 3 und 4 können sich allerdings darauf verlassen, weiterhin Updates zu erhalten, wenn kritische Fehler bekannt geworden sind.
In der Stellungnahme vor einem Jahr, damals äußerte sich Adobe zur Entscheidung, After Effects CS 4 nicht mehr für PPC-Macs anzubieten, nannte man die schnelle Verbreitung der Intel-Macs als wichtigen Grund. Die Benutzer stiegen demnach schneller als prognostiziert auf Macs mit Intel-Prozessor um, zudem sei der Performance-Vorteil der Intel-Systeme mit mehreren Prozessorkernen eindrucksvoll. Adobe verspricht sich höhere Softwarequalität, wenn die ganze Entwicklungsenergie nur noch in eine Plattform gesteckt wird und das Programm nicht als Universal Binary angeboten werden muss.
Weiterführende Links: