Adobe verteidigt fehlende PowerPC-Unterstützung in Soundbooth
Die Vorstellung von Adobes neuer Audio-Software Soundbooth führte zu geteilten Reaktionen unter den Mac-Anwendern, weil es Adobes erste Mac-OS-X-Anwendung ist, die keine Macs mit PowerPC-Prozessor unterstützt. Dies stößt auf Unverständnis, zumal die Umstellung auf Macs mit Intel-Prozessor gerade erst vor einigen Monaten abgeschlossen wurde. In seinem Blog hat Adobes Produkt-Manager John Nack nun die fehlende Unterstützung von Macs mit PowerPC-Prozessor verteidigt. Demnach war in dem Produkt nie eine Unterstützung von Macs mit PowerPC-Prozessor vorgesehen, weil
Adobe die Vorteile von Apples Umstellung auf Macs mit Intel-Prozessor ausnutzen wollte. Demnach braucht Adobe dadurch keine getrennte Entwicklung von Prozessor-optimierten Code durchführen und konnte so Soundbooth schneller entwickeln. Doch auch die Entwicklungskosten waren ein Faktor, der zu einer reinen Intel-opimierten Anwendung führten, da zu Beginn der Entwicklung bereits fest stand, dass die PowerPC-Architektur für Apple keine Zukunft haben wird. Daraus allerdings die Schlussfolgerung zu ziehen, dass Adobe plant, als nächstes die Entwicklung von Mac-OS-X-Versionen gänzlich einzustellen, sei nach Meinung von Nack unsinnig. In diesem Zusammenhang verweist er auf die kommenden Versionen der Creative-Suite- und Studio-Anwendungen, die als Universal Binary erscheinen werden.
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