Apple-Anhängern wurde oft religiöse Verehrung für ihre Computer-Marke bzw. für den Hersteller nachgesagt, so entschlossen vertraten sie ihre Hard- und Software in der Öffentlichkeit. Der Independent stellt sich nun die Frage,
ob sich Apples Ruf inzwischen aber verändert. Dafür verantwortlich seien viele neue Käuferschichten, die mit der Markenverehrung nicht mehr viel am Hut haben und einfach gut funktionierende Rechner wünschen. Somit nehme Apples Ruf, ein Rebell zu sein, langsam ab. Weiterhin steige das Medieninteresse an Apple, was aber auch bedeutet, dass mehr über fehlerhafte Bauserien berichtet wird. Zwar sind die momentan ausgelieferten Modelle zuverlässiger als die Produkte der letzten Jahre, dennoch wird nun eben über Fehler mehr berichtet. Auch Apples Klage gegen die Gerüchteseiten habe einen fahlen Beigeschmack hinterlassen. Weiterhin sei Apple natürlich als Hersteller bekannt, der mit revolutionären Designkonzepten auftritt und hervorragende Produkte bietet. Allerdings nehme der Grad der "Besonderheit" ab. Für Apple selber ist das aber wohl kein Problem, da Cupertino als Unternehmen erfolgsorientiert denken muss und sich von Verehrung nichts kaufen kann, sollte die wirtschaftliche Lage so desolat sein wie in den 90ern.
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