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Affinity Publisher: Public Beta zum Download verfügbar

Softwareanbieter Serif hat im letzten Monat angekündigt, die erste öffentliche Beta von Affinity Publisher für macOS ab Ende August zum Download anzubieten – und der Hersteller hält sich an das Versprechen. Ab heute lässt sich die Desktop-Version des Publisher-Tools über die Anbieter-Website herunterladen.


„Revolution des Desktop Publishing“
Serif kündigt die Software als „Revolution des Desktop Publishing“ an. Was Affinity Photo für professionelle Fotobearbeitung und Affinity Designer für Grafikdesign leisten, soll Affinity Publisher im Bereich des Desktop-Publishing umsetzen, so der Anbieter. Es handele sich um eine „ultra-schnelle und leistungsstarke“ App, die frei von jeglichem Ballast sei. Bislang ermöglichten nur einige kurze Video-Demos einen Blick auf das Tool.


„Es gibt noch Fehler“
Bis zur Veröffentlichung der finalen Version von Affinity Publisher wird es noch ein paar Monate dauern. Die neue Public Beta enthält Fehler und Bereiche, „die noch nicht vollständig sind oder in denen der Feinschliff fehlt“, so Serif. Der Hersteller rät daher von einem produktiven Einsatz der Software ab. Es gehe – wie bei jeder Betaversion – viel mehr darum, Probleme zu identifizieren und Lösungen dafür zu entwickeln. Tester können zudem Feature-Wünsche äußern.


Die Publisher-App wird eine „tiefe Integration“ mit Affinity Photo und Designer bieten. Doch dazu sind erst noch Updates der beiden letztgenannten Anwendungen vonnöten, die Serif noch nicht veröffentlicht hat. Sobald die Aktualisierungen bereitstehen, informiert der Hersteller die Anwender darüber. Die erste Public Beta von Affinity Publisher gibt es auf der Website des Anbieters.

Kommentare

Esperanto30.08.18 17:26
Nach der Mitteilung von Affinity habe ich die Beta sofort installiert und zunächst einmal alle Tutorials angesehen. Dann habe ich mir die Benutzerführung angeschaut mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten. Es ist offensichtlich sehr flexibel und einfacher in der Bedienung als z. B. QuarkXpress.

Zwei Dinge fehlen mir aber für eine "Revolution im Desktop Publishing":

In der heutigen Zeit sollte es unbedingt eine Ausgabemöglichkeit für HTML5 geben.

Außerdem fehlen die Möglichkeiten des Database Publishing. Das war schon vor mehr als fünfundzwanzig Jahren mit FrameMaker und einer Datenbank auf NeXt-Computer sehr einfach möglich. Damals habe ich ein Lexikon damit erstellt. Mehrere tausend Stichwörter mit Texten und Bildern wurden damals automatisch in das FrameMaker-Dokument importiert und automatisch nach meinen Vorgaben formatiert. Das war großartig!
+4
mickmäck30.08.18 17:37
Es können keine InDesign-Dokumente importiert oder geöffnet werden. Weder ID noch IDML. Da ist dann im Moment ein Wechsel zum Affinity Publisher eher nicht so einfach möglich. Dann wird es wohl doch XPress für mich.
+1
sonorman
sonorman30.08.18 17:37
Hatte heute nur kurz Zeit für einen ersten Blick, aber das ist schon seehr vielversprechend. Aber es gibt eindeutig noch viel zu tun. Trotzdem, mein vor ein paar Monaten gestartetes Experiment mit Quark als ID-Ersatz ist schnell gestorben. AP hat hingegen das Potential endlich ein brauchbarer Ersatz für ID zu werden. Aber erst mal abwarten, welche Stolpersteine sich in der Praxis noch so ergeben. Bis jetzt hat es auch Affinity Photo leider nicht geschafft, dass ich auf Photoshop komplett verzichten kann.
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netspy
netspy30.08.18 17:39
Sieht auf schon mal sehr vielversprechend aus. Wenn man es jetzt noch schafft, einen InDesign-Import zu implementieren, dann wäre ich wahrscheinlich wunschlos glücklich. Aber das ist sicherlich alles andere als einfach und (zumindest für den Anfang) zu viel verlangt.

Aber auf jeden Fall meinen absoluten Respekt vor den Jungs und Mädels von Affinity!
+3
MikeMuc30.08.18 17:48
Wie schaut den die Applescriptunterstützung derzeit aus?
ID kann da ja extrem viel und Quark hat aufgeholt. Aber ohne könnte ich mit Publisher so rein gar nix anfangen.
+2
mickmäck30.08.18 17:57
sonorman
…mein vor ein paar Monaten gestartetes Experiment mit Quark als ID-Ersatz ist schnell gestorben …

Woran lag es, wollte Quark jetzt auch wieder einsetzen?
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te-c30.08.18 18:05
Die Marktherrschaft von InDesign in der Grafikbranche wird schwer anzukratzen. Wenn es um Weiterverarbeitung oder Weitergabe von offenen Daten geht wird man schnell an Grenzen stoßen. Das ist mit Quark ja schon eine Katastrophe jemanden zu finden, der noch damit arbeitet.
Die Branche wird sich nicht eine weitere Lösung anschaffen, das Risiko ist zu hoch Kunden oder Dienstleister zu verlieren, weil man nicht auf einem Nenner arbeitet.
+2
becreart30.08.18 18:12
sieht sehr gut aus als alternative für InDesign, besser wie Photo oder Designer, dem viele Standardfunktionen fehlen.
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barabas30.08.18 18:42
sonorman
Bis jetzt hat es auch Affinity Photo leider nicht geschafft, dass ich auf Photoshop komplett verzichten kann.

Geht mir ähnlich, liegt aber zuweilen daran das ich den (meinen) Workflow von PS schon seit Jahrzehnten gewohnt bin und hier mit Affintiy Photo noch nicht so zurechtkomme. Hätte deswegen beinah vor kurzen ein Adobe Abo, das noch bis Morgen zu einer Sonderkondition angeboten wird, abgeschlossen.
Was mir von Sherif ebenfalls fehlt, - ein Programm mit dem man wie mit Lightroom die Bilder verwalten kann.
0
Papierlos30.08.18 18:44
barabas
Was mir von Sherif ebenfalls fehlt, - ein Programm mit dem man wie mit Lightroom die Bilder verwalten kann.

Ich habe kein Abo bei Adobe, die Bildverwaltung von Lightroom funktioniert dennoch. Nur die Bildverarbeitung erfordert ein Abo.
+1
sonorman
sonorman30.08.18 19:05
barabas
sonorman
Bis jetzt hat es auch Affinity Photo leider nicht geschafft, dass ich auf Photoshop komplett verzichten kann.

Geht mir ähnlich, liegt aber zuweilen daran das ich den (meinen) Workflow von PS schon seit Jahrzehnten gewohnt bin und hier mit Affintiy Photo noch nicht so zurechtkomme. …
Bei mir liegt es hauptsächlich an dem schlechten/ungewöhnlichen Umgang von Affinity Photo mit in JPEGs eingebetteten Pfaden. Ich muss fast täglich mit solchen Bildern hantieren, und wenn es nur darum geht, sie im Batch in der Größe anzupassen. Aber selbst da versagt AP, weil die Stapelverarbeitung eingebettete Pfade einfach ignoriert und „löscht“. So muss ich immer wieder zu PS greifen.

Hoffentlich ergeben sich solche gravierenden Einschränkungen nicht auch mit Publisher.

Time will tell.
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Raziel130.08.18 19:07
te-c

Naja, sehr viele in der Branche verwenden ja bereits Sketch statt Zb Illustrator. Selbst die ganz großen Firmen. Die Marktmacht anzukratzen sehe ich nicht als Problem. Es muss halt mal eine gute Alternative her. Ich würde sogar eher sagen der Markt schreit förmlich nach kompetenten Alternativen. Sketch ist spitze, aber auch nicht in allen Bereichen und auch nicht mit immensen Umfang eines Illustrator. Aber man sieht daran wir schnell alle wechseln wenn zumindest mal jemand in einem Bereich mit einer besseren Software daher kommt. Affinity wird ja ebenfalls gut angenommen. Im Umfang und Qualität der Affinity Produkte findet sich sonst ja auch wenig.
-2
ricoh30.08.18 20:53
Ich nutze auch seit einiger Zeit so oft wie möglich Affinity und ich denke, wenn ich ohne Adobe zurechtkommen müsste, würde das fast gehen. Natürlich sind die Anwendungen von Adobe sehr ausgefeilt. Man nehme nur den Preflight von Indesign. Da wird Publisher noch eine Weile brauchen, um das alles zu bieten. Andererseits bietet Affinity einen guten Workflow in vielen Bereichen und nicht jede Funktion der Konkurrenz ist wirklich unumgänglich.
0
koehler30.08.18 20:58
Raziel1
te-cNaja, sehr viele in der Branche verwenden ja bereits Sketch statt Zb Illustrator.


Sketch ist doch kein Zeichenprogramm oder bin ich doof?
Ist das nicht eher zum Layout von Web-Pages oder Apps???
Wieso sollte das ein Illustrator-Ersatz sein?
+3
barabas30.08.18 21:19
sonorman
barabas
sonorman
Bis jetzt hat es auch Affinity Photo leider nicht geschafft, dass ich auf Photoshop komplett verzichten kann.

Geht mir ähnlich, liegt aber zuweilen daran das ich den (meinen) Workflow von PS schon seit Jahrzehnten gewohnt bin und hier mit Affintiy Photo noch nicht so zurechtkomme. …
Bei mir liegt es hauptsächlich an dem schlechten/ungewöhnlichen Umgang von Affinity Photo mit in JPEGs eingebetteten Pfaden. Ich muss fast täglich mit solchen Bildern hantieren, und wenn es nur darum geht, sie im Batch in der Größe anzupassen. Aber selbst da versagt AP, weil die Stapelverarbeitung eingebettete Pfade einfach ignoriert und „löscht“. So muss ich immer wieder zu PS greifen.

Hoffentlich ergeben sich solche gravierenden Einschränkungen nicht auch mit Publisher.

Time will tell.

Eben, aber hier frage ich mich halt auch, warum muss (soll) ich (derzeit noch) mehrere Programme inklusive dem Alten einsetzen um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Mir ist klar und es geht mir im Grunde genauso, - bei Adobe spielt hier mittlerweile aufgrund deren Geschäftsmodell auch sehr viel Antipathie eine entscheidende Rolle.
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subjore30.08.18 21:28
Wenn euch Funktionen fehlen schreibt sie an. Die Beta ist extra auch dafür da, damit ihnen mitgeteilt was noch fehlt.
Man kann Ihnen auch gerne fehlende Funktionen in Affinity Photo mitteilen.
+1
pogo3
pogo330.08.18 21:36
Man vergleicht einen extrem gepflegten, voll gereiften Apfelbaum mit einem gerade gepflanzten, sehr jungen Birnenpflänzlein. Und mancher kann halt nicht mit Birnen lieber sonorman, und will das auch gar nicht, sonst käme wohl einer darauf, den auch noch an den Apfelbaum zu veredeln.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1
Raziel131.08.18 06:22
koehler

Sketch ist ein Vektor Zeichenprogramm so wie Illustrator oder Affinity Designer. Besonders eignet es sich unter anderem für Logo/Icon/Interface Designs etc.ä. Meistens wird es daher auch genau dafür verwendet. Was es besonders auszeichnet ist seine extrem sauber Oberfläche und simple Bedienung, bei der weder Illustrator noch Designer mithalten können.

Sketch war so erfolgreich als es ursprünglich erschien, dass sich sogar einige Funktionen bald auch in den Adobe Programmen wiedergefunden haben. Es will schon was heißen wenn der große Riese vom Kleinen was kopiert ^^

Ich selbst habe sowohl Adobe, als auch die Affinity Programme auf meinem Mac, verwende aber in den meisten Fällen Sketch, weil es einfach so viel schneller und einfacher damit geht (je nachdem was man macht natürlich). Wenn man nach Ressourcen sucht, findet man meistens auch Sketch files neben photoshops und Illustrator Dateien. Ich bilde mir ein das unter anderem sogar Apple und einige Ressourcen als Sketch dabei anbietet (müsste ich nochmal nachschauen )

Und Sketch wird ja auch ständig verbessert und erweitert. Mittlerweile gibt es so viele Plugins und Funktion wie Prototyping für Interfaces etc.
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macuser96
macuser9631.08.18 06:29
te-c
Die Branche wird sich nicht eine weitere Lösung anschaffen, das Risiko ist zu hoch Kunden oder Dienstleister zu verlieren, weil man nicht auf einem Nenner arbeitet.
"Die Branche" (sprich: alt eingesessene Agenturen und Druckereien) vielleicht nicht, aber junge Rotzlöffel, denen das Abo-Modell von Adobe zu blöd ist, haben weniger Hemmungen. Kurz- und mittelfristig wird es noch zu keiner Wachablöse kommen, aber langfristig glaube ich schon, dass eine langsame Etablierung so möglich ist.
pogo3
Man vergleicht einen extrem gepflegten, voll gereiften Apfelbaum mit einem gerade gepflanzten, sehr jungen Birnenpflänzlein. Und mancher kann halt nicht mit Birnen lieber sonorman, und will das auch gar nicht, sonst käme wohl einer darauf, den auch noch an den Apfelbaum zu veredeln.
Warum sollte das ein Apfel-/Birnen-Vergleich sein? Adobe als auch Serif bieten hier beide ein Grafiksoftwarepaket an, das durchaus vergleichbar ist. Nur weil die einen schon etliche Jahre länger im Geschäft sind, sind's doch beides dennoch "Apfelproduzenten".

Adobe hat natürlich wesentlich mehr Erfahrung, aber die haben sie in den letzten Jahren hauptsächlich genutzt, um ihre Produkte zu pflegen und sie möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Innovation stand da eher ziemlich weit unten auf der Agenda. Da prescht jetzt eben Serif vor und zeigt dem alten Hasen, was auch noch möglich ist, wenn man noch nicht so satt ist.
0
jlattke31.08.18 11:17
@mickmäck
Probiere XPress aus! Wir haben hier parallel sowohl ID als auch XPress im Einsatz. Beides sind hervorragende Werkzeuge mit unterschiedlichem Fokus: freiere Arbeit eher ID – Mengensatz, Broschüren, Magazine und Bücher eher XPress. Es kommt echt drauf an. Niemand der "mal kurz ein Experiment" gestartet hat, kann Dir erzählen ob ein Tool was taugt oder nicht. Das ist Quatsch. Schon alleine wegen der Umstellung. Ein Poweruser eines der beiden Programme tut sich mit dem jeweils anderen ziemlich schwer. Und der Umstieg dauert – egal in welche Richtung – bis zum wirklichen „beherrschen“ relativ lange. Das liegt daran, dass beide Tools eben echt mächtig sind (in XPress kannst Du z.B. wirklich mit EINEM Klick ein komplettes Kapitel oder einen ganzen Heftbeitrag durchformatieren – das soll einer in ID erstmal hinbekommen. Und das OHNE irgendwelche Skripte. Sondern eben durch entsprechende Stilvorlagen).

Ich habe hier auch beide Systeme als Servervarianten installiert und bin erstaunt, wie Quark hier seit Ewigkeiten die Pace vorgibt … dennoch: es lohnt sich beides anzusehen und auf den eigenen Anwendungsfall hin zu prüfen. Keines der Tools ist „besser“ oder „schlechter“. ID kann Dinge die Quark nicht kann – aber eben auch umgekehrt. Ich persönlich komme immer noch besser mit XPress zurecht, weil sehr viele Dinge konsistenter und logischer aufgebaut sind. Andererseits nerven mich manchmal die umständlichen Wege die man nehmen muss, um manche kreative Ideen umzusetzen die ich bei ID ganz schnell umsetze. Auf der anderen Seite: bau mal ein Design nach, dass intensiv mit gemischten Sonderfarben (Multicolors) arbeitet – geht in XPress megaeinfach, in ID total daneben.

Ich finde es nach wie vor angenehmer ein Programm zu kaufen und mich hier nicht in Abhängigkeiten zu begeben. Deshalb „mag“ ich XPress einfach, die CC dagegen nervt mich gerade deshalb sehr. Aber auch, weil sich einige Dinge in der Handhabung einfach zum negativen (oder ungewohnten) verändert haben … Ich jedenfalls kann Dir nur raten, Dich sehr intensiv auch mit XPress zu beschäftigen. Einen Fehler machst Du damit sicher nicht.

Ich hoffe sehr, dass mit Affinity ein Herausforderer erwächst der Adobe wieder zum Umdenken bewegt. Dann würde ich auch wieder verstärkt auf CC setzen. So meide ich das ganze wo ich kann (die Kosten steigen einfach ins Unendliche, wenn man für jeden Arbeitsplatz zig Abos abschließen muss …).
+2
macimator31.08.18 11:28
Den Ansatz, den Affinity mit dem Publisher bringt ist grundsätzlich super und innovativ - I love it ) ... jedoch wird es noch mindestens 1 Jahr brauchen bis alle Features implementieret sind ... mir ist z.B. aufgefallen, dass man keine Spaltenhilfslinien anlegen kann, der Anschnitt nicht sichtbar ist, Transparenzverläufe bei Bilder nicht funktionieren, ich nicht einfach eine Einzelseite an eine andere ansetzen kann (bei schon zwei vorhandenen), die Ausgabemöglichkeiten des pdf sind beschränkt und, und und ...
Ich mag diese Softwareschmiede sehr und warte sehnsüchtig auf eine Ablösung von InDesign CS6 - was ich ein absolut hervorrangendes Programm finde ... aber wie so viele möchte ich nicht langfristig mein eigenes Archiv mieten und auf den Abo-Zug aufspringen. Ich sehe eine lange Baustelle beim Publisher und Adobe hat immer noch die Nase vorne ... Quark ist eine Alternative, die ich mir ansehen werde !
Ich bin sehr froh, dass Adobe in etwa 1-2 Jahren ernsthafte Konkurrenz bekommt !
+4
jlattke31.08.18 11:36
@macimator
Exakt das mit dem eigenen Archiv ist das Problem. Ich habe hier einige Daten von Tools mit denen wir gar nicht mehr arbeiten. Alles immer noch im Zugriff. Weil die alten Tools noch da sind und laufen. Und die alten Daten lesen können. Bei einem Abo geht das nicht. Die alte Programmversion verfällt auch mal. Und nicht immer bekommen die neuen Programme die entsprechenden alten Dateien noch auf (wenn man das Abo reaktiviert). Ich will so einfach nicht arbeiten. ((Wobei man zugeben muss: bei Adobe komme ich zumindest ans alte Programm noch dran wenn ich das Abo z.B. für einen Monat erneut abschließe). Aber wer weiß wann die es sich anders überlegen?!? Diese Abhängigkeit stört mich.
+4
mickmäck31.08.18 12:00
jlattke
@mickmäck
Probiere XPress aus!

DANKE!
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erikhuemer
erikhuemer31.08.18 12:30
Ich bin mir nicht sicher, ob Affinity wirklich die Profis ansprechen will. Und was manche von Euch fordern sind Profi-Funktionen. Klar, mit dem Essen kommt der Appetit.

Trotzdem: Wir sind ein mittelständisches Bildungsinstitut mit ca. 60 Mitarbeitern. Unser Verlag arbeitet logischerweise mit Indesign. Aber der Rest von uns "vergewaltigt" jeden Tag Word für Formulare, Prospekte und Infofolder. Dafür ist Word aber nicht gemacht. Da hilft eine semiprofessionelle Satz-Software schon ungemein!

Bin gespannt, ob ich da einen Probebetrieb bei der Geschäftsführung durchsetzen kann!
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
+1
pogo3
pogo331.08.18 12:34
Ich hoffe sehr, dass mit Affinity ein Herausforderer erwächst der Adobe wieder zum Umdenken bewegt. Dann würde ich auch wieder verstärkt auf CC setzen.

Tja, scheisse für Affinity, oder? Die Macht des „Industriestandard“. Was soll man da noch anstellen? Man wird so oder so oder andersrum an Adobe gemessen. Zum Schluss wird man richtig gut, und dient doch nur als Alibi für den Standard.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
-2
barabas31.08.18 14:14
pogo3
Ich hoffe sehr, dass mit Affinity ein Herausforderer erwächst der Adobe wieder zum Umdenken bewegt. Dann würde ich auch wieder verstärkt auf CC setzen.

Tja, scheisse für Affinity, oder? Die Macht des „Industriestandard“. Was soll man da noch anstellen? Man wird so oder so oder andersrum an Adobe gemessen. Zum Schluss wird man richtig gut, und dient doch nur als Alibi für den Standard.

Mag ja alles stimmen, allerdings wenn man im Internet mal Quer ließt so ist zb. Affinity Foto selbst bei Profis durchaus mittlerweile ein Begriff und der eine oder andere hat wegen dieser oder auch anderer Alternativen Adobe mittlerweile sogar schon den Rücken gekehrt.

Ich denke die Fehler und das fehlen von (gewohnten) Funktionen beim Publisher darf man aktuell nicht überbewerten, man denke hier nur welche Entwicklung Adobe hinter sich hat. Hier sehe ich bei Affinity sogar schon in dieser frühen Phase bereits ein sehr weit fortgeschrittenes Programm.
Es wird ja zudem ausdrücklich um Wünsche gebeten und ich kann mich nicht daran erinnern, das Adobe hier schon einmal ähnlich mit seiner Kundschaft kommunizierte. Ich bin hier optimistisch, je mehr Sherif hier unterstützen umso besser wird das Ergebnis.
+1
jlattke31.08.18 15:36
@barabas
Einer unserer Partner ist wirklich von Photoshop auf Affinity umgestiegen (Screendesign). Die bereuen das noch nicht. Auch wir haben an einfacheren Content-Arbeitsplätzen keinen Photoshop im Einsatz (wird da viel zu selten gebraucht). Für uns ist das also irgendwas zwischen GraphicConverter und Photoshop.

Allerdings muss man Adobe zugute halten, dass sie schon in dieser Art und Weise mit den Kunden kommunizieren: für XD haben die ein tolles User-Voice Forum (selbst einer meiner Vorschläge wurde schon umgesetzt) … da sind die sehr aktiv und kregel (ebenso, wie sie bei den Schlachtschiffen träge sind). Trotzdem: es bleibt das nervige Abomodell.
+1
Sebono
Sebono31.08.18 17:42
Ersteindruck der Software ist erst einmal sehr beenidruckend. Mir erschliesst sich noch nicht das Konzept dahinter. Wenn man Jahrelang mit Absatz und Zeichenformaten gearbeitet hat ist der Umstieg nicht so einfach wie gedacht.
Aber der Umstieg ist gelpant und wird voran getrieben. Ich denke für die meisten kleineren Agenturen ist das Angebot von Serif wirklich genial. Industriestandart hin oder her - Am Ende geht es oft um das schnelle Erstellen von Broschüren und Printprodukten. Ich denke dafür ist die Software klasse.
+1
claudiusw
claudiusw01.09.18 19:52
Das mit dem Industriestandard (Indesign), das hier oft angesprochen wird, würde ich relativieren. Viele Agenturen geben so oder so eine PDF/X an die Druckerei weiter. Es kommt halt darauf an, dass AP eine saubere und fehlerfreie PDF/X generiert. Da sind halt die Platzhirsche ID und QE schon lange dabei. ID war in Version 1.0 auch nicht das Gelbe vom Ei und es gab damals auch viel Kritik. Ich würde mal die Beta Entwicklung abwarten und testen. Es sieht schon sehr vielversprechend aus. Ich glaube, dass es für viele eine echte Alternative sein könnte.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
0
rosss02.09.18 11:52
claudiusw
ID war in Version 1.0 auch nicht das Gelbe vom Ei…

Das ist sehr schmeichelhaft ausgedrückt.

ID 1 war in meinen Augen eine Konzeptstudie. Mit Version 2 habe ich ein erstes Testprojekt umgesetzt – das war noch ein richtiges Abenteuer, langsam, hakelig und Schweiß ohne Ende.

Ab Version 3 konnte man mit ID arbeiten. Das war für mich der Zeitpunkt, den Industriestandard XPress aufzugeben. Was habe ich in Lithoanstalten und Druckereien gegen Unverständnis kämpfen müssen…

Nach einem sehr kurzen Blick auf die AP beta kommt mir das Programm gefühlt vor wie ID 1.5 – in Teilen sogar besser als ID 2.

Ich bin optimistisch für die Zukunft. Der eine Industriestandard geht, der andere kommt. Auslöser ist wie immer Gier und die Abkehr vom Nutzer.
+1
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