AirDrop mit einer Vielzahl an Verbesserungen unter iOS 17
AirDrop feierte sein Debüt bereits 2011 unter Mac OS X Mountain Lion auf dem Mac. Zwei Jahre später hielt es dann ebenfalls in iOS 7 auf dem iPhone Einzug. Hier konnte es seine Stärke, nämlich das schnelle, unkomplizierte und mobile Teilen von jeglichen Inhalten, voll ausspielen. Im Folgenden werden die Neuerungen, die Cupertino mit iOS 17 im Herbst einpflegen möchte, vorgestellt (siehe auch
).
NameDropBereits in der Vorschau zum neuen iPhone-Betriebssystem war dieses neue Feature während der WWDC zu bestaunen. Die Funktionalität besteht darin, zwei iPhones aneinander zu führen, um somit eine Interaktion auszulösen, welche automatisch einen Austausch der Kontaktdaten anstößt. Hiermit entfällt der üblicherweise genutzte initiale Anruf oder die SMS, damit das Gegenüber die Telefonnummer erhält und einpflegen kann. Zusätzlich ist mit der neuen Option die komplette und nahtlose Übergabe der digitalen Visitenkarte möglich. Beim Kopplungsprozess erscheint das Kontaktposter beider Personen. Dieses Bild lässt sich anpassen und bearbeiten. Das soll ebenso zwischen einem iPhone und einer Apple Watch funktionieren.
Quelle: Apple
Neue AirDrop-GesteDiese Funktionalität macht sich Apple zusätzlich an anderer Stelle zunutze. Mit iOS 17 ist es zukünftig möglich, etwa Fotos oder Dateien zu teilen, indem die Geräte zur Paarung in unmittelbare Reichweite gebracht werden. Dies initiiert den Prozess, der zuvor einige Fingertipps über das Teilen-Menü entfernt war.
Quelle: Apple
Über die Cloud fortfahrenDie derzeitige Funktionsweise von AirDrop erlaubt es den Nutzern nicht, sich zu weit voneinander zu entfernen. Verlässt man den Aktionsradius, welcher zudem von den örtlichen Begebenheiten abhängen und somit variieren kann, bricht die Übertragung ab. Ein neuer Versuch ist erforderlich, was gerade bei großen oder insbesondere mehreren Dateien äußerst ärgerlich sein kann. Unter iOS 17 wird sich dies ändern. Verlässt der Nutzer den Übertragungsbereich, so werden die Inhalte in vollem Umfang und gesichert weiter über das Internet übertragen – vorausgesetzt beide Teilnehmer sind bei iCloud angemeldet.
Quelle: Apple
SharePlayEbenfalls kann dieser Initialisierungsprozess Ausgangspunkt gemeinsamer SharePlay-Aktivitäten sein. Als mögliche Szenarien nennt Apple das gemeinsame Hören eines Lieblingssongs oder einen Film zusammen anzusehen. Dank der neuen SharePlay-API können Entwickler zukünftig diese Schnittstelle nutzen. Ein gemeinsamer Einstieg in ein Spiel mit mehreren Geräten sei somit gleichermaßen vorstellbar.
Quelle: Apple
Ausblenden sensibler VorschaubilderZwar ist es nicht jedem gestattet, ein Foto oder ein Dokument auf Ihrem Gerät freizugeben, dennoch wird stets eine Vorschau des geteilten Inhalts auf dem Bildschirm präsentiert – ob man es will oder nicht. Wenngleich man sich nicht aktiv dafür entscheidet, es auch anzunehmen, kam es in der Vergangenheit leider oft zu unangenehmen Zwischenfällen im öffentlichen Raum. Konkret waren es unaufgeforderte, sehr freizügige Bilder, die so über den Dienst geteilt wurden, hatte man zuvor nicht ausdrücklich das Empfangen von AirDrop-Daten deaktiviert. Eine neue Opt-in-Funktionalität soll dies zukünftig zu verhindern wissen. Sensible Inhalte werden automatisch und geräteintern erkannt und mit einem Unschärfe-Filter überblendet sowie blockiert. Erst ein Fingertipp führt dann zur Vorschau.
Quelle: Apple