AirPod 2: Apples Anträge weisen auf integrierte Wellness-Sensoren hin
Es mehren sich die Hinweise darauf, dass die nächste Generation der AirPods Sensoren enthalten könnten, die Körperfunktionen messen. Neue Markenrechtsanträge sprechen von Komponenten, die Herzfrequenz, Körperbewegung und Kalorienverbrauch messen, anzeigen und übertragen können. Apple bekam schon vor längerem ein Patent zugesprochen, das auf diese Beschreibung passt.
Immer mehr Infos über die NeuauflageAus den Eintragungen vergangener Register ging bereits hervor, dass die neuen Geräte die Modellnummern A2031 und A2032 erhalten. Zudem haben Anträge bei der Bluetooth Special Interest Group (SIG) ergeben, dass die
AirPods der Revision 1.1 Bluetooth 5 unterstützen, welches doppelte Übertragungsrate und vierfache Reichweite bietet. Nun weisen neue Markenanmeldungen auf biometrische Sensoren in den Kopfhörern hin. Insgesamt erhält man den Eindruck, Apple habe die Entwicklung der drahtlosen Kopfhörer der nächsten Generation abgeschlossen. Dass der Technologiekonzern sie noch nicht veröffentlicht hat, könnte mit der Verzögerung der kompatiblen Ladematte AirPower zusammenhängen. Vermutlich möchte Apple die beiden Produkte, die sich so gut ergänzen, gemeinsam präsentieren.
Trademark mit "Wellness-Instrumenten" erweitertApple hat in Hong Kong und Europa Markenanmeldungen für die AirPods eingereicht, die entscheidende Ergänzungen zum Original-Trademark vom 22. August 2017 aufweisen. Sie erweitern den Anwendungsbereich erheblich und nennen neue Funktionen im Bereich des Fitness- und Gesundheitstracking. Wörtlich klingt das in dem Antrag dann so:
Klasse 10: Allgemeine Wellnessinstrumente, nämlich Gesundheits-, Fitness-, Bewegungs- und Wellnesssensoren, Monitore, Lautsprecher und Anzeigen zum Messen, Anzeigen, Verfolgen, Berichten, Überwachen, Speichern und Übertragen von biometrischen Daten, Herzfrequenz, Körperbewegung und Kalorienverbrauch.
Patent erklärt Pulsmessung im InnenohrAnfang letzten Jahres erhielt
Apple ein Patent zu den AirPods zugesprochen, auf das die Eintragung passt. Darin dreht es sich detailliert um die Integration von Sensoren, die im Innenohr den Puls sowie den Sauerstoffgehalt im Blut messen können. Das Patent hat Apple am 16. September 2015 eingereicht – also weit vor der Präsentation der AirPods. Es ist durchaus möglich, dass der Produzent es mit der nächsten Generation umsetzt, eventuell auch in einem zweiten, erweiterten Modell.
Kuo vermutet direkten Siri-ZugangÜber die nächste Auflage der AirPods ist schon einges geschrieben worden. Unter anderem hat der für gewöhnlich gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo prognostiziert, die kommende Generation ermögliche freihändigen, direkten Zugang zu Apples digitalen Assisstenten Siri. Zudem erwähnt er höhere Wasserdichtigkeit und drahtloses Laden über AirPower, die seit langem angekündigte Ladematte Apples.