AirPods 4: Letzte Gerüchte zur kommenden Generation der Ohrhörer
Weiße Ohrhörer sind ein Erkennungsmerkmal mobiler Apple-Geräte, das bereits aus der iPod-Zeit stammt. Die kabellosen Modelle verkauft Apple separat – und entwickelt sie seit ihrer Einführung im Jahr 2016 kontinuierlich weiter. Aktuell verkauft Apple die dritte Generation und bietet parallel
AirPods der zweiten Generation zum reduzierten Preis an. Laut aktuellen Gerüchten wird Apple beide durch ein neues AirPod-Modell ersetzen. Hauptunterscheidungsmerkmal soll ein in die Ladehülle integrierter Lautsprecher sein, berichtet
Gurman auf dem Business-Portal Bloomberg. Über die "Wo ist"-App können Anwender darüber einen Ton ausgeben, um verlegte Ohrhörer schneller wiederzufinden.
Die Bauform der vierten AirPods-Generation soll sich in Gestaltung den AirPods der zweiten Generation annähern, über USB-C geladen werden und eine verbesserte Soundqualität aufweisen. Neben dem Lautsprecher im Ladegehäuse erwartet Gurman, dass die teurere Variante zudem aktive Geräuschunterdrückung biete – eine Fähigkeit, welche bisher den AirPods Pro sowie Max vorbehalten war. Obwohl überarbeitete AirPods bereits seit längerer Zeit produziert wurden, war der Veröffentlichungszeitpunkt bis vor kurzem unklar. Erst vor wenigen Wochen konnte ein Software-Fehler ausgemerzt werden, der die Akkus der Ohrhörer zu schnell entleerte. Nun stehe dem Verkaufsstart nichts mehr im Wege.
Codename Yodel: HörgesundheitUm Menschen bei Hörproblemen zu unterstützen, habe Apple ein Funktionsbündel vorbereitet, welches regelmäßige Hörtests beinhalte; bei gesunkenem Hörvermögen sollen AirPods zudem als De-facto-Hörgeräte fungieren. Die Arbeit daran sei allerdings noch nicht vollendet – der Bloomberg-Bericht geht davon aus, dass Apple diese Funktionen zwar vorstelle, aber auf einen späteren Verfügbarkeitszeitraum hinweisen werde.
Pro und Max kommen späterDie höherpreisigen In-Ear-Modelle "AirPods Pro" der zweiten Generation sollen vorerst unverändert im Handel bleiben. Sie laden via USB-C (optional MagSafe), bieten Geräuschunterdrückung und verwenden den neueren H2-Chip. Sie bieten bereits Funktionen, die sie ähnlich einer Hörhilfe machen: Adaptives Audio sowie Konversationserkennung helfen, wichtige Töne zu verstärken. Ein neues Modell habe Apple für 2024 nicht mehr vorgesehen – die letztjährige Überarbeitung ersetzte lediglich Lightning- durch USB-C-Aufladung. Für die 2020 vorgestellten Over-Ear-Hörer mit dem Namen "AirPods Max" plane Apple zwar ein überarbeitetes Modell, welches ebenfalls per USB-C geladen werde, habe aber keinen Termin ins Auge gefasst. Gerüchteweise sei der Lagerbestand der 579 Euro teuren
Kopfhörer derzeit so hoch, dass Apple nicht mit der Produktion eines Nachfolgers beginnen wolle.