AirPods: Bestätigt sich der Hype im Alltagstest?
Nachdem Apple die
AirPods seit einigen Tagen ausliefert, sind mittlerweile auch entsprechende Erfahrungsberichte im Internet erschienen. Insgesamt funktionieren die kabelfreien Kopfhörer sehr zufriedenstellend sowohl mit Apple-ID-gestützter Instant-Verbindung an Apple-Geräten als auch über klassische Bluetooth-Verknüpfung an Geräten von Fremdherstellern wie Android-Smartphones.
Das Highlight ist aber das zugehörige Ladecase, welches sich um die Instant-Verbindung mittels Apple ID kümmert, wenn es geöffnet wird. Unkompliziert lassen sich hier die AirPods verstauen und nach fünf Stunden regulärer Akkulaufzeit immer wieder aufladen. Genau dieses Konzept hat allerdings auch seinen Haken, denn für ununterbrochenen Musikgenuss sind die AirPods nicht gemacht. Das ist am Ende auch der Grund, warum Marques Brownlee trotz der Begeisterung weiterhin lieber auf konkurrierende Bluetooth-Kopfhörer zurückgreift, die acht Sunden Akkulaufzeit erreichen.
Ebenfalls nicht ganz überzeugend ist neben der Akkulaufzeit der Klang der AirPods, der sich auf dem bisherigen Niveau der EarPods bewegt. Ob man zum Preis von
179 Euro mehr erwarten kann, bleibt mit Blick auf die In-Ear-Konkurrenz unklar. Worin die AirPods aber definitiv überzeugen können, ist in ihrer einfachen Handhabung. Die Bluetooth-Kopfhörer lassen sich unkompliziert mit Geräten verbinden und anschließend mithilfe von Gesten steuern.
Ermöglicht wird dies durch die Sensoren in den AirPods, durch welche die Kopfhörer genau wissen, wenn sich beide im Ohr befinden. Nur dann wird nämlich die Musikwiedergabe fortgesetzt, während bei Herausnahme eines einzelnen AirPod in den Sprachsteuerungsmodus gewechselt wird. Mittels Fingerberührung lässt sich außerdem die Wiedergabe manuell pausieren, um beispielsweise einen Telefonanrufen entgegen zu nehmen. Auch die Steuerung des Musiktitels soll so möglich sein - allerdings nur in Apple Music. Nutzer von Spotify müssen dagegen zum iOS-Gerät greifen.