AirPods-Lieferzeit geht etwas zurück
Wenn Apple neue Hardware auf den Markt bringt, gibt es sehr häufig erst einmal wochenlange Lieferzeiten. Den Rekord stellte wahrscheinlich das iPhone 4 (Juni 2010) auf, bei dem bis zu 12 Wochen zwischen Bestellung und Lieferung vergehen konnten. Doch auch bei anderen Baureihen, ob MacBook, Mac Pro oder Apple Watch, vergingen zunächst Wochen, bis die Produkte an die Kunden gebracht werden konnten. Besonders lang anhaltend zeichneten sich die Lieferzeiten der kabellosen AirPods. Sieben Monate nach Verkaufsstart prognostiziert Apple daher noch immer ausgeprägte Wartezeiten. Sehr schnell zeichnete sich ab, dass die Ohrhörer von vielen Seiten in höchsten Tönen gelobt und zu einem Kassenschlager wurden - vermutlich rechnete Apple selbst nicht einmal damit, auf derart hohes Kundeninteresse zu stoßen.
Auf der Quartalskonferenz vor einer Woche gab Tim Cook an, dass Apple so viele Exemplare wie nur irgendmöglich produziere und auch die Produktionskapazitäten ausgeweitet habe. Trotzdem komme es immer noch zu Lieferengpässen. Ein Blick auf Apples Online Store zeigt aber zumindest, dass die Verfügbarkeit etwas besser geworden ist. Stand die Angabe zur Lieferzeit gerade noch bei sechs Wochen, so rechnet Apple nun weltweit nur noch mit vier Wochen. Normalerweise verbessert sich die Verfügbarkeit deutlich und kontinuierlich, sobald die erste Korrektur einer Lieferprognose stattfand. Man kann also davon ausgehen, in absehbarer Zeit noch niedrigere Werte zu sehen. Zum Store:
Die erste Präsentation der AirPods liegt übriges schon 11 Monate zurück. Gezeigt hatte Apple die neuartigen Ohrhörer auf dem Herbst-Event 2016, das auch iPhone 7, Apple Watch 2 sowie iWork mit Echtzeit-Zusammenarbeit hervorbrachte. Fertigungsprobleme sorgten angeblich dafür, den zunächst angepeilten Verkaufsstart im Oktober noch einige Wochen verschieben zu müssen. Die am 7. September erschienene Meldung samt Diskussion um die Erfolgsaussichten der AirPods finden Sie an folgender Stelle: