AirPods Max: Update überfällig?
Die teuersten Kopfhörer des kalifornischen Unternehmens bestehen in ihrer jetzigen Form bereits seit Dezember 2020 und haben ein Update verdient. Auch der Preis in Höhe von 629 € wird den alten Ohrhörern nicht mehr gerecht. Analyst Ming-Chi Kuo sprach im Januar zwar von einer aktualisierten Version und Mark Gurman lehnte sich mit neuen Farbvarianten schon etwas weiter aus dem Fenster, beide lieferten aber keine besonderen Spezifikationen. Mit Einführung der Studio Pro im vergangenen Monat ist nun etwas ersichtlicher, was mit den AirPods Max 2 auf uns zukommt.
Beats Studio Pro und AirPods Pro geben den Kurs vorDies ist zunächst vermutlich ein schnellerer Chipsatz. Der betagte H1-Chip dürfte einer aktualisierten Version weichen, die dann ebenso über Adaptive Audio, personalisierte Lautstärken und Gesprächserkennung verfügt. Weiterhin ließe sich so Siri fortan mit nur einem Wort auslösen. Hiermit wäre man bereits den Kopfhörern der Tochterfirma überlegen. In diesen verrichten Beats-Chips ihr Werk, weswegen sie nicht mit dieser Funktionalität punkten können. Dennoch sind sie deutlich leichter und bieten eine längere Akkulaufzeit. An diesen Punkten könnte Apple daher ebenfalls ansetzen. Vermehrt wurden Stimmen laut, dass die wertigen und hierdurch 384 g schweren AirPods nicht immer für Wohlbefinden auf dem Kopf sorgen. Genauso unkomfortabel sei die fehlende Möglichkeit, die Premium-Kopfhörer zu falten und in einem robusten Case zu verstauen. Die Konkurrenz bietet in diesem Segment Geräte, die etwa halb so schwer sind und praktischerweise sehr kompakt und sicher verstaut werden können.
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Verlustfreies HörerlebnisWeiterhin wäre es sicher von Vorteil, wenn die AirPods Max 2 neben der drahtlosen Verbindung ebenfalls mit einem kabelgebundenen Modus ausgestattet wären, der ihrer würdig ist. USB-C würde der Latenz und einer höheren Bandbreite zugutekommen. Ein integrierter DAC könnte schließlich das Bild von einem Premium-Kopfhörer abrunden. Derzeit akzeptieren die Kopfhörer lediglich ein analoges Audio-Signal über den Lightning-Anschluss. Eine direkte, digitale und somit verlustfreie Audioverarbeitung sieht anders aus.