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AirPods Max zerlegt: Was sich im Inneren der Kopfhörer tut – Aufbau & Reparierbarkeit

Über den Funktionsumfang, das Design, die Materialien sowie das Smart Case der AirPods Max ist in den letzten Tagen bereits viel geschrieben worden. Wie immer gibt es aber auch Interesse an den unsichtbaren Werten – genauer gesagt am Innenleben, das normalen Nutzern verborgen bleibt. Ein Techniker hat sich nun die Arbeit gemacht und warf einen Blick darauf, was sich innerhalb des schicken Gehäuses befindet. Allzu viel gibt es allerdings nicht zu sehen, denn der Aufbau eines Kopfhörers ist naturgemäß wesentlich einfacher als der eines Computers oder Smartphones. Dennoch bietet das Video einen guten Überblick, was Apples Ingenieure leisteten.


Schwer zu erreichen: Das Herzstück der Kopfhörer
Hat man die äußeren Ohrstücke entfernt und das Gehäuse geöffnet, begrüßt einen der eigentliche Lautsprecher. Nicht zu entdecken ist übrigens der H1-Chip, welcher sich auf beiden Seiten befindet. Den Akku brachte Apple auf der rechten Seite des Kopfhörers unter. Wie der Techniker von Snazzy Labs erwähnt, ist es zwar sehr einfach, den Akku zu entfernen – allerdings außerordentlich mühsam, überhaupt erst einmal so weit zu gelangen. Ausführlich äußert er sich zur Haltevorrichtung und den Schritten, um das Gehäuse zu öffnen. Zu loben sei hingegen das komplett modulare Design, welches es ermöglicht, einzelne Komponenten zu wechseln. Nur an wenigen Stellen kommt Klebstoff zum Einsatz, auch dies ist bei Reparaturen ein Pluspunkt.


Modular konstruiert
Wie gut sich die Kopfhörer dann tatsächlich reparieren lassen und wie es um Ersatzteile bestellt ist, muss sich natürlich erst noch zeigen. Die Reparaturspezialisten von iFixit haben sich übrigens noch nicht zum jüngsten Apple-Produkt geäußert, allerdings dürfte es ebenfalls sehr bald ein Urteil zur Reparierbarkeit geben. Einen guten Überblick rund um die bisherigen Testurteile und Einschätzungen zur den AirPods Max bieten auch die folgenden Artikel:

AirPods Max in ersten Tests: Lob für den Klang, Kritik an der Hülle
AirPods Max: Apples Over-Ear Kopfhörer mit „Computational Audio“ – Eine Einschätzung
Video: AirPods Max auspacken – und erster Qualitätseindruck
AirPods Max: Lieferungen teils erst im März – bis zu 125 verfügbare Farbkombinationen

Kommentare

Hape5217.12.20 17:54
Wann hört dieser "Reparierbarkeit"-Schwachsinn endlich auf? Die elektronischen Komponenten in solchen Geräten werden immer kleiner und integrierter – und damit auch leistungsfähiger und schneller, ja sogar langlebiger, weil sie weniger bewegliche Teile und weniger Schwachstellen beinhalten. Hat in den 80ern jemals jemand versucht, seine Casio-Quarzuhr für 19,99 DM zu reparieren? Nein, man hat sie weggeschmissen. Ebenso den Texas-Instruments-Taschenrechner für 29,99 DM. Selbst damals schon war man sich bewusst, dass so elektronisches Zeugs nicht reparierbar ist – und selbst wenn, dann stünde der Stundenlohn von Louis Rossmanns Vater in keinem Verhältnis zum Wert des reparierten Gegenstandes. – Also kommen wir zur Scheinheiligkeit des "Umweltaspekts": Aus Sicht der Umwelt hat eine Casio-Uhr in den 80ern genauso viel oder wenig Müll verursacht wie eine Apple Watch heute. Und ein TI-Taschenrechner genauso viel wie ein iPhone heute. Damals war die Wahrscheinlichkeit allerdings höher, dass sie irgendwo auf der Müllkippe landeten, als heute. Selbst der Verbrauch einer Rolle Alufolie in der Küche ist aus Umweltsicht genauso umweltschädlich wie die Entsorgung eines iPod Max – beides wiegt etwa 300-400 Gramm. "Oh, aber im iPod Max sind doch Spuren von 'Umweltgiften' enthalten!", höre ich schon wieder manche rufen. Welche sollten das denn sein? "Seltene Erden, Blei und andere phöse Elemente!" – Leute, die sind auch in jedem Stein, den ihr irgendwo aufhebt! Und man lässt ja einen iPod Max oder ein iPhone nicht einfach in der Pampa rumliegen, oder? Aber selbst wenn, dann wäre es für die Natur nichts anderes als der Stein, der direkt danebenliegt. Und auch bloß 300-400 Gramm, kein havarierter Öltanker oder ein zweites Tchernobyl, wie es sich manchmal anhört. "Ja, aber das braucht Jahrhunderte, um zu verrotten!" Na, umso besser, dann gibt es über diese Jahrhunderte sein pöhsen Schadstoffe auch nur in winzigen Mengen frei! Das tut auch jeder Stein. Also Leute, hört doch endlich auf mit der Scheinheiligkeit und macht euch mal ehrlich: Ihr verspürt den Drang, Apple eins mitzugeben, von mir aus, aber dann sucht euch ein besseres Thema, das hier ist nämlich kindisch und scheinheilig.
+2
julius_71017.12.20 18:07
Hape52

Dann lesen Sie die Artikel halt nicht wenn es Sie so aufregt..... meine Güte
-4
Hape5217.12.20 18:13
Julius_710

Das gleiche könnte man all diesen "Journalisten" sagen: "Dann schreiben sie halt diesen Artikel nicht, wenn es Sie so aufregt … meine Güte." Oder nicht?

Ich rege mich auch gar nicht auf, sondern merke an, dass offenbar bei vielen die Perspektive gewaltig verrutscht ist und Emotionen den gesunden Menschenverstand ersetzt haben. Louis Rossmann und iFixit verdienen gut mit diesen Emotionen und Ressentiments …
-6
Floki
Floki17.12.20 18:14
Hape52
Selbst der Verbrauch einer Rolle Alufolie in der Küche ist aus Umweltsicht genauso umweltschädlich wie die Entsorgung eines iPod Max

Da bist aber auf dem Holzweg, Alufolie ist kein Müll sondern ein "Wertstoff".
+2
z3r017.12.20 18:15
Ich finde den Einwand in Teilen eigentlich ganz gut.
Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, würde den 12er iPhones zum Beispiel ein USB-A auf Lightning Kabel beiliegen und kein USB-C. 🤷🏼‍♂️
-4
eiq
eiq17.12.20 18:20
Floki
Da bist aber auf dem Holzweg, Alufolie ist kein Müll sondern ein "Wertstoff".
Und wer sammelt diesen Wertstoff aus dem Restmüll?
+11
Hape5217.12.20 18:24
Floki

Und das Alu-Gehäuse der iPod Max ist genau so ein "Wertstoff" – es kommt bei beidem darauf an, ob es tatsächlich dem Recycling zugeführt wird oder auf der Müllkippe landet. Apple nimmt alle seine Geräte zurück (oft sogar gegen Geld!) und refurbished oder recycelt sie. Alufolie landet oft genug noch irgendwo in der Landschaft, genau wie Plastikflaschen. Schau mal in die Schiffscontainer mit dem Elektroschrott auf deinem Wertstoffhof, die nach Fernost zum "Recycling" geschickt werden – da findest du Router, PCs, Fernseher, Mikrowellen etc. aber sehr wenig Apple-Produkte, denn die werden zu guten Preisen bei eBay verhökert. Aber immer steht ausgerechnet Apple am Pranger, wenn es um Reparierbarkeit und Umweltsünden geht, schon komisch. Sind PCs und Android-Phones von Natur aus umweltfreundlich???
+16
Pallllo17.12.20 18:31
Ich habe set mehr als 20 Jahren einen Beyer-Kopfhörer. Wenn der Apple-Hörer ähnlich lange halten soll muss man in der Zeit mehrmals den Akku wechseln.
Dieser Akkuwechsel ist der Knackpunkt!

Das Thema Reparierbarkeit ist also sehr wohl ein Thema !
+20
MikeMuc17.12.20 18:51
eiq
Floki
Da bist aber auf dem Holzweg, Alufolie ist kein Müll sondern ein "Wertstoff".
Und wer sammelt diesen Wertstoff aus dem Restmüll?
Wer Alufolie im Restmüll entsorgt, ist ein Umweltschwein. Denn Alu kann man hervorragend aus dem Sammelsurium im gelben Sack aussortieren und dem Recycling zuführen.
Und eine mit der Applewatch vergleichbare Uhr von Casio gab es damals garantiert nicht für 20DM. Da hinkt dein Vergleich leider auch gewaltig. Denn teure Uhren hat man damals auch nicht einfach entsorgt sonder repariert. Zumindest wenn sie einem etwas wert waren.
Zur fFrage der Seltenen Erden: Was glaubst du, woraus der Akkus ist. Lithium gehört zu selbigen. Wer sich also dermaßen bloßstellt und sein Unwissen zur Schau stellt, der ist sicher ein Q...denker der das denken an der Tür abgegeben hat
-2
Michael Lang17.12.20 18:51
Ein Wechsel der Akkus scheu t aber kein großes Problem zu sein.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
+3
jotka17.12.20 19:13
Lithium ist kein seltenes Erde-Element, sonder ein Alkalimetall. Es ist ein relativ häufig auf unserer Erde.
+11
awk17.12.20 19:16
Pallllo
Ich habe set mehr als 20 Jahren einen Beyer-Kopfhörer. Wenn der Apple-Hörer ähnlich lange halten soll muss man in der Zeit mehrmals den Akku wechseln.
Dieser Akkuwechsel ist der Knackpunkt!

Das Thema Reparierbarkeit ist also sehr wohl ein Thema !

Das kann man doch nicht vergleichen. Ich hatte auch eine Ewigkeit, ich glaube das war noch länger als 20 Jahre, einen AKG. War ein ziemlich teures Stück seinerzeit. Aber der hatte keinen Akku. Ich habe mir auch einreden lassen, dass der immer noch gut ist. Bis ich dann mal einen neuen gehört habe. Das alte Zeug kann mit zeitgenössischen Geräten nicht mehr konkurrieren.
Ich habe dieses Theater um die Reparierbarkeit auch satt. Oder Obsoleszenz. Man kann es echt nicht mehr hören. Sollen die Protagonisten eben wieder ein 5 kg "Laptop" mit sich rumschleppen. Die konnte man besser reparieren.
0
MetallSnake
MetallSnake17.12.20 19:17
jotka
Lithium ist keine seltene Erde. Es ist ein relativ häufiges Element auf unserer Erde.

Seltene Erden heißen nicht so weil sie auf der Erde selten wären, sondern:
Diese Bezeichnung stammt aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“ genannt) isoliert wurden.

Die Bezeichnung als selten ist aber insofern berechtigt, als größere Lagerstätten von wirtschaftlich ausbeutbaren Mineralien tatsächlich selten sind. Die Elemente kommen zumeist nur in jeweils kleinen Mengen, in sehr vielen, weit verstreut lagernden Mineralien sowie als Beimischungen in anderen Mineralien vor. Ein Großteil der industriellen Gewinnung von Seltenerdmetallen geschieht daher als Nebenprodukt durch die chemische Aufbereitung bei der Gewinnung anderer, stärker konzentriert vorliegender Metalle aus deren Erzen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
becreart17.12.20 19:22
Floki
Da bist aber auf dem Holzweg, Alufolie ist kein Müll sondern ein "Wertstoff".

Das ist unterm Strich ja das selbe für die “Umwelt”.

Es geht dabei ja auch weniger um den Müll, sondern um die Energie die beim Erstellen umgewandelt wird inkl. allen weiteren Faktoren, die zur Grauen Energie was dazuaddieren.
+3
eyespy3917.12.20 19:42
Es ist neben dem Akku-Verschleiß bei allen Software-abhängigen Produkten auch noch der moralische Verschleiß zu bedenken.
Diese beiden Aspekte zusammen (neben der Überlegung zur Datensparsamkeit) sind mein Hauptgrund, keine AppleWatch und auch sonst kein Fitness-Gadget zu kaufen. Ich bleibe bei meiner (durchaus hochwertigen und -preisigen) mechanischen Armbanduhr. Aber das ist eben auch mein persönliches Naturell.
Eine vergleichbare Logik ist für mich der Grund, lieber kabelgebundene gute Kopfhörer zu nutzen. Deren physischer Verschleiß betrifft vor allem die Ohrpolster und der moralische Verschleiß dauert jedenfalls länger als 5 Jahre garantierter Software-Updates.
+4
z3r017.12.20 20:11
Wer Minus klickt, darf mich auch gerne eines besseren belehren...
-4
Aphorism17.12.20 20:36
Stimme den ersten Kommentaren zu, es geht um Emotionen.
Die einzig rationalen sind die Jungs von , die uns weismachen wollen, dass es um Emotionen und nicht Gewinn geht.
Die einzige Alternative sind einfach die Androiden, ein vielfältiges System mit niedrigeren Einstiegspreisen. Den dritten gibt es nicht mehr, weil Windows Phone negativ mit Windows assoziiert wurde. Das System war gut und die Nutzer überzeugt. Manche Dinge finden ja jetzt erst in iOS Einzug.

Und unsere Fanboys, die hier Gegensätze aufzeigen, um Apple besser darzustellen, würden wohl auch anderes für ihren Glauben leugnen.
-10
Aulicus
Aulicus17.12.20 22:57
eiq
Floki
Da bist aber auf dem Holzweg, Alufolie ist kein Müll sondern ein "Wertstoff".
Und wer sammelt diesen Wertstoff aus dem Restmüll?
oh der wird gesammelt! Die Schlacke aus Müllverbrennungsanlagen wird teuer verkauft da da jede Menge Rohstoffe drin sind!
+4
stepa9918.12.20 03:34
Naja, man darf schon noch etwas die Umweltaspekte von Apple anzweifeln.

1. Warum ist bei jeder Apple Verpackung z.B. iPhone, noch Plastikfolie drumgewickelt?
2. Warum wird bei den neuen iPhones kein Netzteil mitgeliefert, bei den HomePod Minis, dagegen schon? Wenn laut Apple sowieso jeder ein Netzteil hat, dann braucht man bei den Minis auch keines mitgeben. Außerdem, warum dann ein USB -C Kabel und kein USB A? Denn dafür haben wirklich die Meisten ein Netzteil
3. Warum ist das Inlay jeder Apple Verpackung, also z.B. wo das iPhone aufliegt, aus Kunststoff und nicht z.B. aus Pappe o.ä.

Man darf die Uweltaspekte schon anzweifeln. Entweder ich mache es richtig oder gar nicht. Und kommt jetzt nicht mit Argumenten wie, „ Apple hat den Campus ja mit vielen Solarzellen ausgestattet und produzieren ihren Strom selbst“.

Das Apple dadurch die Stromkosten spart, wird dabei vergessen.

Ich möchte Apple keineswegs unterstellen, dass sie nicht für Umweltschutz sind, aber letztendlich ist es ein Konzern, der seinen Aktionären verpflichtet ist und Umsatz und Gewinn ist alles. Das sollte man nicht vergessen!
-2
becreart18.12.20 06:25
stepa99

zu 2. weil der HomePod mini ein stationäreres Gerät ist.
zu 3. bei meinem iPhone und anderen Geräten ist das aus Papier, wo das Gerät aufliegt.
+4
gegy18.12.20 08:32
stepa99
1. Warum ist bei jeder Apple Verpackung z.B. iPhone, noch Plastikfolie drumgewickelt?

Weil sonst Luft oder Feuchtigkeit an die Geräte beim Transport kommen kann.
Was wäre denn deine Alternative?
stepa99

2. Warum wird bei den neuen iPhones kein Netzteil mitgeliefert, bei den HomePod Minis, dagegen schon? Wenn laut Apple sowieso jeder ein Netzteil hat, dann braucht man bei den Minis auch keines mitgeben. Außerdem, warum dann ein USB -C Kabel und kein USB A? Denn dafür haben wirklich die Meisten ein Netzteil

Weil beim Mini das Kabel fix angebracht ist (Die Gründe, warum das so ist stehen hier nicht zur Diskussion) Ich brauche also zwangsläufig ein USB-C Netzteil
Beim iPhone habe ich immer noch die Möglichkeit, ein altes Lightning Kabel samt vorhandenem Netzteil, zu verwenden.



Und doch, ich komme mit der Thematik Solarenergie. Ob Apple dadurch die Stromkosten spart sei dahingestellt. Du vergisst aber zwei Punkte: Apple musste die Anlage auch kaufen und ich nehme mal an, du weißt, wie lange die Amortisationszeit bei Solaranlagen ist? Und andere Hersteller bauen sich keine solchen Solarzellen aufs Dach. Die sparen zwar nicht auf diese Art die Stromkosten, aber für die Umwelt wird schon gar nichts getan.

Du siehst, man darf deine Aussagen ruhig auch anzweifeln.
+2
DTP
DTP18.12.20 08:51
iFixit hat doch schon einen Bericht dazu?

https://de.ifixit.com/Teardown/AirPods+Max+Teardown/139369
0
Apple Mik18.12.20 12:23
19,99 vs. 600....
Finde den Fehler!

Hape52
Wann hört dieser "Reparierbarkeit"-Schwachsinn endlich auf? Die elektronischen Komponenten in solchen Geräten werden immer kleiner und integrierter – und damit auch leistungsfähiger und schneller, ja sogar langlebiger, weil sie weniger bewegliche Teile und weniger Schwachstellen beinhalten. Hat in den 80ern jemals jemand versucht, seine Casio-Quarzuhr für 19,99 DM zu reparieren? Nein, man hat sie weggeschmissen. Ebenso den Texas-Instruments-Taschenrechner für 29,99 DM. Selbst damals schon war man sich bewusst, dass so elektronisches Zeugs nicht reparierbar ist – und selbst wenn, dann stünde der Stundenlohn von Louis Rossmanns Vater in keinem Verhältnis zum Wert des reparierten Gegenstandes. – Also kommen wir zur Scheinheiligkeit des "Umweltaspekts": Aus Sicht der Umwelt hat eine Casio-Uhr in den 80ern genauso viel oder wenig Müll verursacht wie eine Apple Watch heute. Und ein TI-Taschenrechner genauso viel wie ein iPhone heute. Damals war die Wahrscheinlichkeit allerdings höher, dass sie irgendwo auf der Müllkippe landeten, als heute. Selbst der Verbrauch einer Rolle Alufolie in der Küche ist aus Umweltsicht genauso umweltschädlich wie die Entsorgung eines iPod Max – beides wiegt etwa 300-400 Gramm. "Oh, aber im iPod Max sind doch Spuren von 'Umweltgiften' enthalten!", höre ich schon wieder manche rufen. Welche sollten das denn sein? "Seltene Erden, Blei und andere phöse Elemente!" – Leute, die sind auch in jedem Stein, den ihr irgendwo aufhebt! Und man lässt ja einen iPod Max oder ein iPhone nicht einfach in der Pampa rumliegen, oder? Aber selbst wenn, dann wäre es für die Natur nichts anderes als der Stein, der direkt danebenliegt. Und auch bloß 300-400 Gramm, kein havarierter Öltanker oder ein zweites Tchernobyl, wie es sich manchmal anhört. "Ja, aber das braucht Jahrhunderte, um zu verrotten!" Na, umso besser, dann gibt es über diese Jahrhunderte sein pöhsen Schadstoffe auch nur in winzigen Mengen frei! Das tut auch jeder Stein. Also Leute, hört doch endlich auf mit der Scheinheiligkeit und macht euch mal ehrlich: Ihr verspürt den Drang, Apple eins mitzugeben, von mir aus, aber dann sucht euch ein besseres Thema, das hier ist nämlich kindisch und scheinheilig.
Hape52
Wann hört dieser "Reparierbarkeit"-Schwachsinn endlich auf? Die elektronischen Komponenten in solchen Geräten werden immer kleiner und integrierter – und damit auch leistungsfähiger und schneller, ja sogar langlebiger, weil sie weniger bewegliche Teile und weniger Schwachstellen beinhalten. Hat in den 80ern jemals jemand versucht, seine Casio-Quarzuhr für 19,99 DM zu reparieren? Nein, man hat sie weggeschmissen. Ebenso den Texas-Instruments-Taschenrechner für 29,99 DM. Selbst damals schon war man sich bewusst, dass so elektronisches Zeugs nicht reparierbar ist – und selbst wenn, dann stünde der Stundenlohn von Louis Rossmanns Vater in keinem Verhältnis zum Wert des reparierten Gegenstandes. – Also kommen wir zur Scheinheiligkeit des "Umweltaspekts": Aus Sicht der Umwelt hat eine Casio-Uhr in den 80ern genauso viel oder wenig Müll verursacht wie eine Apple Watch heute. Und ein TI-Taschenrechner genauso viel wie ein iPhone heute. Damals war die Wahrscheinlichkeit allerdings höher, dass sie irgendwo auf der Müllkippe landeten, als heute. Selbst der Verbrauch einer Rolle Alufolie in der Küche ist aus Umweltsicht genauso umweltschädlich wie die Entsorgung eines iPod Max – beides wiegt etwa 300-400 Gramm. "Oh, aber im iPod Max sind doch Spuren von 'Umweltgiften' enthalten!", höre ich schon wieder manche rufen. Welche sollten das denn sein? "Seltene Erden, Blei und andere phöse Elemente!" – Leute, die sind auch in jedem Stein, den ihr irgendwo aufhebt! Und man lässt ja einen iPod Max oder ein iPhone nicht einfach in der Pampa rumliegen, oder? Aber selbst wenn, dann wäre es für die Natur nichts anderes als der Stein, der direkt danebenliegt. Und auch bloß 300-400 Gramm, kein havarierter Öltanker oder ein zweites Tchernobyl, wie es sich manchmal anhört. "Ja, aber das braucht Jahrhunderte, um zu verrotten!" Na, umso besser, dann gibt es über diese Jahrhunderte sein pöhsen Schadstoffe auch nur in winzigen Mengen frei! Das tut auch jeder Stein. Also Leute, hört doch endlich auf mit der Scheinheiligkeit und macht euch mal ehrlich: Ihr verspürt den Drang, Apple eins mitzugeben, von mir aus, aber dann sucht euch ein besseres Thema, das hier ist nämlich kindisch und scheinheilig.
Hape52
Wann hört dieser "Reparierbarkeit"-Schwachsinn endlich auf? Die elektronischen Komponenten in solchen Geräten werden immer kleiner und integrierter – und damit auch leistungsfähiger und schneller, ja sogar langlebiger, weil sie weniger bewegliche Teile und weniger Schwachstellen beinhalten. Hat in den 80ern jemals jemand versucht, seine Casio-Quarzuhr für 19,99 DM zu reparieren? Nein, man hat sie weggeschmissen. Ebenso den Texas-Instruments-Taschenrechner für 29,99 DM. Selbst damals schon war man sich bewusst, dass so elektronisches Zeugs nicht reparierbar ist – und selbst wenn, dann stünde der Stundenlohn von Louis Rossmanns Vater in keinem Verhältnis zum Wert des reparierten Gegenstandes. – Also kommen wir zur Scheinheiligkeit des "Umweltaspekts": Aus Sicht der Umwelt hat eine Casio-Uhr in den 80ern genauso viel oder wenig Müll verursacht wie eine Apple Watch heute. Und ein TI-Taschenrechner genauso viel wie ein iPhone heute. Damals war die Wahrscheinlichkeit allerdings höher, dass sie irgendwo auf der Müllkippe landeten, als heute. Selbst der Verbrauch einer Rolle Alufolie in der Küche ist aus Umweltsicht genauso umweltschädlich wie die Entsorgung eines iPod Max – beides wiegt etwa 300-400 Gramm. "Oh, aber im iPod Max sind doch Spuren von 'Umweltgiften' enthalten!", höre ich schon wieder manche rufen. Welche sollten das denn sein? "Seltene Erden, Blei und andere phöse Elemente!" – Leute, die sind auch in jedem Stein, den ihr irgendwo aufhebt! Und man lässt ja einen iPod Max oder ein iPhone nicht einfach in der Pampa rumliegen, oder? Aber selbst wenn, dann wäre es für die Natur nichts anderes als der Stein, der direkt danebenliegt. Und auch bloß 300-400 Gramm, kein havarierter Öltanker oder ein zweites Tchernobyl, wie es sich manchmal anhört. "Ja, aber das braucht Jahrhunderte, um zu verrotten!" Na, umso besser, dann gibt es über diese Jahrhunderte sein pöhsen Schadstoffe auch nur in winzigen Mengen frei! Das tut auch jeder Stein. Also Leute, hört doch endlich auf mit der Scheinheiligkeit und macht euch mal ehrlich: Ihr verspürt den Drang, Apple eins mitzugeben, von mir aus, aber dann sucht euch ein besseres Thema, das hier ist nämlich kindisch und scheinheilig.
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stepa9918.12.20 13:21
gegy
stepa99
1. Warum ist bei jeder Apple Verpackung z.B. iPhone, noch Plastikfolie drumgewickelt?

Weil sonst Luft oder Feuchtigkeit an die Geräte beim Transport kommen kann.
Was wäre denn deine Alternative?
stepa99

2. Warum wird bei den neuen iPhones kein Netzteil mitgeliefert, bei den HomePod Minis, dagegen schon? Wenn laut Apple sowieso jeder ein Netzteil hat, dann braucht man bei den Minis auch keines mitgeben. Außerdem, warum dann ein USB -C Kabel und kein USB A? Denn dafür haben wirklich die Meisten ein Netzteil

Weil beim Mini das Kabel fix angebracht ist (Die Gründe, warum das so ist stehen hier nicht zur Diskussion) Ich brauche also zwangsläufig ein USB-C Netzteil
Beim iPhone habe ich immer noch die Möglichkeit, ein altes Lightning Kabel samt vorhandenem Netzteil, zu verwenden.



Und doch, ich komme mit der Thematik Solarenergie. Ob Apple dadurch die Stromkosten spart sei dahingestellt. Du vergisst aber zwei Punkte: Apple musste die Anlage auch kaufen und ich nehme mal an, du weißt, wie lange die Amortisationszeit bei Solaranlagen ist? Und andere Hersteller bauen sich keine solchen Solarzellen aufs Dach. Die sparen zwar nicht auf diese Art die Stromkosten, aber für die Umwelt wird schon gar nichts getan.

Du siehst, man darf deine Aussagen ruhig auch anzweifeln.

Eigentlich brauche ich da nichts anzweifeln. Apple hatte beim Neubau des Apple Campus, die Solaranlagen mit eingeplant und dafür sogar Subventionen vom Staat Kalifornien erhalten, von den Steuerabschreibungen ganz zu schweigen. Außerdem produziert Apple sogar mehr Strom, als sie selbst verbrauchen.
Da gab es letztes Jahr sogar eine Doku dazu im TV.

Die äußere Verpackung braucht heute keine Folie mehr, da gibts auch andere Materialien.

Der Kunstoff im Inlay ist da. So jedenfalls bei meinem iPhone 12, iPad 8 usw.

Man sollte auch mal nicht durch die rosa Apple Brille sehen und verstehen, dass auch bei denen nur mit Wasser gekocht wird.
-1
ilig
ilig18.12.20 14:12
stepa99
Apple hatte beim Neubau des Apple Campus, die Solaranlagen mit eingeplant und dafür sogar Subventionen vom Staat Kalifornien erhalten, von den Steuerabschreibungen ganz zu schweigen. Außerdem produziert Apple sogar mehr Strom, als sie selbst verbrauchen.
Fotovoltaik wurde und wird nicht nur in Kalifornien gefördert sondern in den USA insgesamt. Fördermittel gingen und gehen nicht nur an große Unternehmen. Auch Eigenheimbesitzer erhielten und erhalten Fördermittel. Ich weiß nicht wie die steuerlichen Abschreibungen für betriebliche Investitionen funktionieren. Bekommen hat sie jedenfalls nicht nur Apple. Ich finde Solarstrom mit eine der besten Energieversorgungen. Kannst ja mal nach »usa photovoltaik förderung« und Dich schlau machen – oder hier mal reinsehen.
0
gegy18.12.20 16:10
stepa99
Man sollte auch mal nicht durch die rosa Apple Brille sehen und verstehen, dass auch bei denen nur mit Wasser gekocht wird.

Ich habe jedenfalls das Gefühl und bin der Meinung, dass Apple dieses Wasser jedoch sauberer halten möchte, als andere Unternehmen. Sie geben sich jedenfalls sehr viel Mühe. Wenn sie damit auch noch (finanziell) profitieren, warum nicht.
+2
ilig
ilig19.12.20 13:47
stepa99
„ Apple hat den Campus ja mit vielen Solarzellen ausgestattet und produzieren ihren Strom selbst“.
Das(s) Apple dadurch die Stromkosten spart, wird dabei vergessen.
Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es zwischen Solarzellen aufbauen und dem Senken der Stromkosten einen kausalen Zusammenhang gibt, den sogar schon viele Eigenheimbesitzenden seit vielen Jahren erkannt haben? Sie haben ihr Eigenheim mit Solarzellen ausgestattet – und jetzt kommt das Verrückte – um die Stromkosten zu senken. Und es gibt sogar noch eine weitere Kausalität. Das senkt auch noch den CO²-Ausstoß.
…ist es ein Konzern, der seinen Aktionären verpflichtet ist und Umsatz und Gewinn ist alles.
Das sehe ich etwas anders. Aus meiner Selbständigkeit weiß ich, dass man auch als Einzelkämpfer einen relativ hohen Umsatz machen kann – leben muss man aber vom Gewinn. Ich denke die Apple-Aktionäre wären sehr enttäuscht, wenn Apple 25 Milliarden Umsatz machen würde und nur 1 Milliarde Gewinn. Als Aktionär würde mich eher der Gewinn bzw. die Gewinnspanne interessieren.
+2
westmeier
westmeier20.12.20 09:24
MetallSnake
Seltene Erden heißen nicht so weil sie auf der Erde selten wären, sondern: [...]

Richtig. Lithium gehört trotzdem nicht dazu.
0

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