AirPods Pro mit neuer Beta-Firmware: "Conversation Boost" von iOS 15 lässt sich ausprobieren
Apple hat kürzlich eine neue Beta-Firmware für die AirPods Pro veröffentlicht. Nachdem das Unternehmen aus Cupertino im Juni ankündigte, künftig auch Beta-Software für die kabellosen Bluetooth-Kopfhörer bereitzustellen, handelt es sich aktuell um die zweite derartige Test-Firmware – inklusive einem neuen Feature: Conversation Boost. Menschen mit beeinträchtigtem Hörvermögen können damit besser an Gesprächen teilnehmen, da Sprache lauter als normal wiedergegeben wird.
"Conversation Boost" zum besseren Verstehen des Gegenübers"Conversation Boost" gehört zu den neuen Funktionen von iOS 15, dessen finale Version voraussichtlich im Zuge der kommenden iPhone-Generation im September erscheint. Wer die AirPods Pro trägt und das Feature aktiviert, soll die jeweils gegenüberstehende oder -sitzende Person besser verstehen. Zudem lassen sich bei den Pro-Modellen via Active Noise Canceling die Umgebungsgeräusche reduzieren, um die Konversation zusätzlich zu vereinfachen. Apple zufolge profitieren in erster Linie Menschen mit leichten bis mäßig ausgeprägten Hörproblemen davon. Ein medizinisches Hörgerät ersetzt die Funktion jedoch nicht.
Spatial Audio für FaceTime ebenfalls verfügbarTester der aktuellen Beta-Firmware für die AirPods Pro (Version 4A362b)
berichten davon, wie sie "Conversation Boost" in Kombination mit der Betaversion von iOS 15 ausprobieren konnten. Die vorherige Beta der Firmware brachte bereits eine weitere Funktion, die Apple auf der WWDC im Juni als Teil von iOS 15 vorstellte: Spatial Audio für FaceTime. Gespräche sollen sich laut Apple darüber natürlicher und realitätsnäher anhören.
Apple-Entwicklerkonto vorausgesetztWer die Beta-Firmware für AirPods Pro ausprobieren möchte, benötigt ein Entwicklerkonto bei Apple. Hinzu kommt ein Mac mit Xcode 13 und ein iPhone mit der jeweils aktuellen Beta-Variante von iOS 15. Zusätzlich müssen die kabellosen Bluetooth-Kopfhörer vor dem Aufspielen vollständig aufgeladen sein. Da es sich um Beta-Software handelt, ist die Nutzung der Test-Firmware ausdrücklich auf eigene Gefahr. Wie bei allen Vorabversionen können unvorhergesehene Probleme auftreten, die das Nutzungserlebnis beeinträchtigen.