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AirPods Pro und AirPods Max: Apples Kopfhörer lassen sich künftig überall mit "Wo ist?" aufspüren

Verlegte oder gestohlene iPhones und iPads, aber auch etwa bei Freunden oder Geschäftspartnern versehentlich zurückgelassene MacBooks lassen sich bekanntlich schnell lokalisieren. Mithilfe der App "Wo ist?" kann man ihren Standort auf einem anderen Smartphone, Tablet oder Computer aus Cupertino ermitteln. Mit den AirTags bietet Apple zudem die Möglichkeit, nahezu beliebige Geräte oder andere Dinge wie Schlüssel oder Taschen zu orten, wenn sie abhanden gekommen sind.


AirPods sind nicht im weltweiten "Wo ist?-Netzwerk
Das funktioniert dank des von Apple ins Leben gerufenen "Find My"-Netzwerks nahezu weltweit. iPhones nehmen nämlich die Bluetooth-Signale der darin eingebundenen fremden Devices auf und melden den Kontakt an Server des kalifornischen Unternehmens. Ausgerechnet die Geräte aus Cupertino, welche vermutlich am häufigsten abhanden kommen, lassen sich damit allerdings nicht orten: AirPods und AirPods Pro werden von "Wo ist?" bislang nicht umfänglich unterstützt. Die App zeigt im Idealfall lediglich die letzte bekannte Position, an der sie mit einem iDevice verbunden waren. Sicher aufspüren lassen sie sich ebenso wie AirPods Max nur, wenn sie sich in Bluetooth-Reichweite des iPhones, iPads oder Macs befinden, mit dem sie aktuell gekoppelt sind. Der mögliche Suchradius ist demzufolge aus technischen Gründen sehr eng begrenzt.

iOS 15 bindet In-Ears und Kopfhörer in "Find My" ein
Wer die Kopfhörer oder In-Ears aus Cupertino unterwegs verloren hat, wird sie also nur schwerlich jemals wiedersehen. Mit iOS 15 und iPadOS 15 dürfte sich das für viele Besitzer ändern: In der kommenden Version des iPhone- und iPad-Betriebssystems bindet Apple zumindest AirPods Pro und AirPods Max ins weltumspannende "Find My"-Netzwerk ein. Ebenso wie bei AirTags und anderen Geräten des kalifornischen Konzerns werden ihre Bluetooth-Signale dann von iPhones erkannt, welche sich in der Nähe befinden. Diese geben den Standort der Hörstöpsel oder Kopfhörer an Apple weiter, sodass sie sich vom rechtmäßigen Besitzer in der "Wo ist?"-App lokalisieren lassen. Er kann sich somit auf den Weg machen und seine Geräte vor Ort per Bluetooth zum Abspielen eines Klangs veranlassen, um sie zu orten.

AirPods ohne ANC werden nicht unterstützt
Im Unterschied zu Apples Schlüsselfindern machen die In-Ears und der Highend-Kopfhörer allerdings niemals von selbst durch Pieptöne aus sich aufmerksam. Das wäre auch sinnlos, denn anders als im Falle der AirTags könnte ein Finder sie dem Besitzer nicht zuordnen. Apple zufolge wird das neue Feature ausschließlich für AirPods Pro und AirPods Max zur Verfügung stehen. Die günstigeren AirPods ohne aktive Geräuschunterdrückung lassen sich folglich auch künftig nicht mithilfe des "Wo ist?"-Netzwerks weltweit aufspüren.

Kommentare

*web*wusel*11.06.21 08:37
Schade dass die iCloud Sperre hier nicht greift.
+1
julius_71011.06.21 10:08
Funktioniert das Orten auch wenn die Airpods im case sind? Dann sind sie ja eigentlich ausgeschaltet.
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Markim
Markim11.06.21 10:23
Meines Wissens geht es im Case nicht. Meine Tochter sucht sie nämlich nur dann und kann sie nicht orten.
+1
Igor Detlev11.06.21 10:39
julius_710
Funktioniert das Orten auch wenn die Airpods im case sind?

So ist es angekündigt, wenn ich es richtig verstanden habe.
Das wird Auswirkungen auf den Stromverbrauch während Nicht-Benutzung haben. Gut, dass es ein Betatest Programm für die künftige Firmware gibt
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julius_71011.06.21 11:02
Igor Detlev

Das wäre natürlich super. Wenn dann verliere ich sie nämlich nur im Case. 👍🏼
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globalls
globalls11.06.21 11:10
Frage an die Air Pods Pro Besitzer hier: Wie lange halten die im Schnitt durch und mich wieder aufgeladen werden? Danke
Muss ich denn alles selber machen?
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TiBooX
TiBooX24.06.21 14:06
Warum gibt es eigentlich kein Akustisches pendant zum Bar/QR-Code?
Dann könnte man eine Adresse/Link/Telefonnummer hinterlegen, die der ehrliche Finder auch ohne sophisticated Hardware kontaktieren könnte.
Z.B. DTMF sollte noch bei fast jedem Telefon funktionieren.
Alternativ - für Geräte mit genug Speicher und Mikrofon oder Netzanbindung könnte man auch eine Ansage hinterlegen.

Es wäre so einfach und naheliegend, hab ich aber nirgends gesehen.
Das wäre beispielsweise auch bei Packstationen oder anderen POS eine kostengünstige Vandalismus-sichere Alternative zu Kameras und Bilderkennung. Es sollte nur patentfrei und standardisiert ablaufen.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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