AirPods-Verkaufsstart: Apples drahtlose Ohrhörer lassen sich ab sofort bestellen
Apples Feldzug gegen Kabel und Drähte und kann endlich den nächsten Schritt vollziehen. Denn seit heute lassen sich die auf dem iPhone-Event vom September präsentierten und dann immer weiter nach hinten verschobenen AirPods endlich vorbestellen:
. Die Ohrhörer verzichten auf jegliche Stränge, nichtmal untereinander sind die beiden Ohrstöpsel physisch verbunden.
Stattdessen setzt Apple bei den AirPods auf Bluetooth und den selbst entwickelten W1-Chip. Die verbauten Akkus versprechen eine Laufzeit von 5 Stunden. Legt man die beiden Teile zwischendurch in die mitgelieferte Ladeschachtel erhöht sich dieser Wert auf 24 Stunden. Der Preis der modernsten Apple-Kopfhörer beträgt 179 Euro. Eine Lieferung verspricht der Konzern bis zum 20. Dezember, also noch rechtzeitig zum Fest.
Um die AirPods gemeinsam mit iPhone, iPad, Mac oder Apple Watch verwenden zu können, müssen diese mit den aktuellen Betriebssystem-Generationen iOS 10, macOS Sierra, bzw. watchOS 3 bestückt sein. Generell ist auch eine Bluetooth-Verbindung mit anderen Geräten möglich; ohne iCloud-Synchronisation ist die Einrichtung allerdings etwas umständlicher. Mit einem einfachen Aufklappen der Ladeschachtel wie bei Apple-Geräten ist es dann nicht unbedingt getan. Zum Lieferumfang gehört übrigens auch ein Lightning-USB-Kabel, welches zum Wiederaufladen des Akkus der tragbaren Ladeschachtel (44,3 x 21,3 x 53,5 Millimetern) gedacht ist.
Ungeplante VerzögerungenKurz nach der Präsentation der nur 4 Gramm leichten AirPods entstanden im Netz eine Reihe hämischer Reaktionen, die aufgrund der kompletten Kabellosigkeit langwierige Suchaktionen nach den kleinen Stöpseln prophezeiten. Kurz darauf musste Apple eingestehen, dass der ursprünglich anvisierte Verkaufsbeginn Ende Oktober nicht zu halten sei. Er wolle kein unfertiges Produkt auf den Markt bringen, sagte Cook damals.
Wo genau die Probleme lagen, blieb indes bis zum Schluss unklar. Das Wall Street Journal spekulierte zuletzt über Probleme bei der Synchronisation der beiden Ohrhörer. Der mit zahlreichen Quellen tief im Apple-Konzern versorgte John Gruber glaubte dagegen, dass der Konzern es mit Fertigungsproblemen für die Massenproduktion zu tun habe.
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