AirPods-Verspätung: Fertigungsprobleme sollen schuld sein
Apples AirPods wurden im September zusammen mit dem iPhone 7 vorgestellt. Auf der Produktpräsentation wurde ein Marktstart Ende Oktober kommuniziert, dieser konnte jedoch nicht eingehalten werden und Tim Cook bat die Kunden um Geduld, da man kein unfertiges Produkt verkaufen wolle. Bei seinem Statement nannte er allerdings keinen neuen Termin für einen Marktstart.
Jetzt meldet sich der für gewöhnlich gut informierte John Gruber von
Daring Fireball zu Wort und lässt verlauten, dass die Probleme, welche zur Verspätung der AirPods geführt haben, nicht in der Entwicklung liegen. Diese Angabe habe er von einer Quelle im Ingenieurteam der AirPods erfahren. So soll es Probleme in der Massenproduktion geben. Eine weitere seiner Quellen konnte das Problem in der Produktion bestätigen. Ein genaueres Datum für den Marktstart oder die Vorbestellungen der neuen Apple-Kopfhörer konnte Gruber allerdings nicht nennen.
Mit seiner Aussage widerspricht John Gruber einem Artikel im
Wall Street Journal (WSJ), in dem als Grund für die AirPods-Verspätung ein Problem bei der drahtlosen Synchronisation der beiden Kopfhörer genannt wurde. Dies sei laut seiner Aussage nur in der Entwicklungsphase ein Problem gewesen und wurde frühzeitig behoben. Bereits die Prototypen weisen diese Probleme nicht mehr auf.
Auch weißes iPhone 4 hatte erhebliche FertigungsproblemeViele Anwender sind der Meinung, dass Steve Jobs eine solche Verspätung nicht zugelassen hätte. Doch hier stellt sich John Gruber hinter den in der Kritik stehenden Apple-CEO Tim Cook und nennt ein Beispiel für eine erhebliche Verspätung unter Steve Jobs - das weiße iPhone 4. Nachdem das Gerät in den Farben schwarz und weiß vorgestellt wurde, war das schwarze Modell zum Marktstart direkt verfügbar. Wer allerdings das weiße Gerät präferierte, musste sich ungefähr ein halbes Jahr lang gedulden, da man die Farbe nicht gleichmäßig auf das Glas bringen konnte und die Farbe daher ungleichmäßig verteilt wirkte. Erst nach einigen Monaten konnte man das Problem in der Massenfertigung beheben.
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