AirPort Extreme und AirPort Time Capsule: Apple schließt Sicherheitslücken
Apple verkauft zwar seit dem vergangenen Jahr die hauseigenen WLAN-Basisstationen namens AirPort nicht mehr, liefert allerdings noch Firmware-Updates. Die soeben erschienene Aktualisierung auf Version 7.9.1 behebt acht zum Teil äußerst kritische Fehler. Allerdings betrifft das Update lediglich zwei spezifische Modelle.
Acht Schwachstellen behobenAus Apples
Support-Dokument zu dem am 31. Mai zur Verfügung gestellten Update geht hervor, dass es sich dabei um eine überarbeitete Firmware für AirPort Extreme 802.11ac (Modellnummer A1521) und AirPort Time Capsule 802.11ac (Modellnummer A1470) handelt. Apple behebt mit der Aktualisierung insgesamt acht Sicherheitslücken, von denen zwei von Angreifern aus der Ferne genutzt werden können. Unter anderem ließen sich die Geräte mit der bislang aktuellen Software durch Denial-of-Service-Attacken lahmlegen.
Ausführung von Schadcode möglichHacker konnten außerdem Speicherbereiche auslesen oder sogar Schadcode auf die AirPorts schleusen und ausführen. Darüber hinaus behebt Apple mit der Firmware-Version 7.9.1 das Problem, dass ein Zurücksetzten auf die Werkseinstellungen unter Umständen nicht alle Daten der vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen löschte. Zudem akzeptieren AirPort Extreme 802.11ac und AirPort Time Capsule 802.11ac nach der Aktualisierung keine unerwünschten Source-Routed-IPv4-Pakete mehr.
Update mit dem AirPort-DienstprogrammBesitzer der von den Sicherheitslücken betroffenen WLAN-Basisstationen sollten das Update möglichst umgehend mit dem AirPort-Dienstprogramm einspielen. Eine
Anleitung stellt Apple auf den hauseigenen Internetseiten zur Verfügung. Ob weitere AirPort-Modelle eine oder mehrere der Schwachstellen aufweisen, ist nicht bekannt. Der kalifornische Hersteller macht hierzu in dem Support-Dokument keine Angaben.