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AirPower: Zwei neue Videos geben Einblicke in Prototypen der Ladematte

Apple hält für Kunden, die ihre Geräte induktiv aufladen möchten, einige Produkte im hauseigenen Store bereit: Neben Drittanbieter-Alternativen wie Belkins Boost Charge Pro 3-in-1 finden sich auch Original-Charger wie der MagSafe Duo. Über diesen lassen sich beispielsweise ein iPhone und eine Apple Watch gleichzeitig mit Energie versorgen. Etwas ausgefeilter war die 2017 vorgestellte Ladematte namens AirPower: Anwender sollten in der Lage sein, mehrere Geräte auf dem Pad zu platzieren, ohne auf eine korrekte Ausrichtung achten zu müssen. Zur Marktreife gelangte AirPower jedoch nie. Nun tauchten Prototypen des Produkts auf, die einen überaus interessanten Einblick in die Hardware gewähren.


Zwei Videos zu AirPower-Prototypen
Apples AirPower sollte nie beim Kunden landen: Anfang 2019 musste Cupertino einräumen, das Produkt nicht auf den Markt zu bringen – es entspreche schlicht nicht den hohen Standards des Unternehmens, so Apple. Nun gelang es den Betreibern des YouTube-Kanals 91Tech sowie Luke Miani, einige Prototypen der Ladematte zu testen. Obwohl die Geräte nicht voll funktionsfähig sind, lieferten sie dank einer Verbindung mit dem Terminal des Macs einige interessante Informationen: 91Tech gelang es etwa, nähere Details zur installierten Firmware zu eruieren – diese ist auf den 7. Juni 2021 datiert. Manche Befehle erlaubten die Auswahl bestimmter Induktionsspulen: Insgesamt verfügt der Prototyp über 22 Spulen, die über winzige Platinen gesteuert werden.


40 kleine Leiterplatten befinden auf der Unterseite des Gehäuses, sodass ein überaus schlankes Design zum Tragen kommt. Eine Kühlung ist hingegen nicht vorhanden: Gerüchten zufolge neigte das Produkt zur Überhitzung, sodass Apple die Reißleine ziehen und den Marktstart von AirPower absagen musste.


Feilt Apple weiterhin an Ladematte?
Ebenfalls plausibel erscheinen Gerüchte mit einem etwas anderen Erklärungsansatz: Diese besagen, dass es dem Unternehmen nicht gelungen sei, die Strahlenbelastung unter den von der Zulassungsbehörde FCC vorgeschriebenen Grenzwerten zu halten. Laut Mark Gurman sei Apples Abschied von AirPower jedoch kein endgültiger: Der Konzern arbeite weiterhin an einer zufriedenstellenden Lösung – und ziehe auch Technologien in Betracht, welche das Aufladen von Geräten mit einem Abstand von mehreren Metern ermöglichen (siehe hier).

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