AirPower ante portas? Apple sichert sich die Rechte an der Marke
Apple hat sich schlussendlich die Marke „AirPower“ gesichert. Diesen Schritt ist der iPhone-Produzent ausgerechnet in einer Zeit gegangen, in der sich die Gerüchteküche mit Weissagungen über das gleichnamige Produkt überschlägt. Gestern noch soll Apple darum gekämpft haben, dass der ursprüngliche Markeninhaber seine Rechte nicht weiter zementiert. Jetzt kam es überraschend zu einer Einigung,
melden US-Medien und präsentieren amtliche Dokumente.
Eintragung und WiderspruchSchon im vergangenen Sommer fiel Apple auf, dass ein Unternehmen namens Advanced Access Technologies sich die Markenrechte an „AirPower“ bereits gesichert hatte. Das US-Patent- und Markenamt genehmigte im Dezember des Vorjahres vorübergehend die Eintragung. Damit startet eine Frist, in der Anspruchsgegner ihre Einwände geltend machen können. Erst, wenn niemand in dieser Zeit etwas gegen den Eintrag unternimmt, weil er zum Beispiel Verwechslungen mit eigenen Marken befürchtet, erteilt die Behörde die Genehmigung endgültig. Im Januar legte Apple Widerspruch ein und begründete ihn mit einer Beeinträchtigung von eigenen Produktnamen – etwa AirPort, AirPlay, AirPods und AirPrint.
Apple zog den Widerspruch gegen die Eintragung von „AirPower“ von Advanced Access zurückAdvanced Access legt noch einen oben drauf Dessen unbeeindruckt hat Advanced Access weitere Einträge für die Marke AirPower beantragt. Während Apple sich zunächst auf anwaltlichem Weg gegen die Aktionen gewehrt hatte, kam gestern die Kehrtwende. Der Konzern zog seinen Widerspruch zurück. Zwar steht Advanced Access Technologies weiterhin als Markeninhaber im Register, allerdings flankiert von dem Namen Thomas Perle. Der Anwalt Apples wird nun als Anwalt für die Markenanmeldung aufgeführt. Beobachter gehen davon aus, dass der Mac-Hersteller sich noch schnell vor der Markteinführung des gleichnamigen Produkts mit dem originären Markeninhaber geeinigt hat. Vermutlich hat eines der wertvollsten Unternehmen der Welt ihn für die Freigabe großzügig entlohnt.
Im nächsten Schritt taucht der Apple-Anwalt Perle in der Markeneintragung auf.Hinweise verdichten sich…Monatelang schwirrten Gerüchte umher, Apple produziere die Ladematte heimlich bereits und bringe sie im Frühjahr heraus. Später tauchten Hinweise in iOS-Betaversionen auf und nun hat sich Apple überraschend schnell die Marke AirPower gesichert. Wer gestern noch in Betracht gezogen hatte, Apple habe das Projekt beerdigt – und daher alle Erwähnungen auf den eigenen Web-Seiten entfernt – sieht sich nun getäuscht. Die meisten Beobachter rechnen noch heute mit einer Markteinführung der Ladematte, über die so viel spekuliert worden ist.
Das iPhone XS macht es sich auf der Ladematte bequem.