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AirTags: Neue Screenshots zu Apples smarten Etiketten aufgetaucht

Noch ist die Katze nicht aus dem Sack, aber es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis sie freigelassen wird: Apple arbeitet offenbar intensiv an der Entwicklung der "Wo ist?"-App, um demnächst die hauseigenen smarten Etiketten präsentieren zu können. Das lassen zumindest neue Screenshots vermuten, die jetzt aufgetaucht sind.


Veränderte Symbole
Die von MacRumors veröffentlichten Bildschirmfotos zeigen unter anderem veränderte Symbole von Utensilien, welche mit den mittlerweile als AirTags bekannten Etiketten versehen sind. Apple hat unter anderem den bisher gezeigten Koffer gegen einen Rucksack ausgetauscht. Im Aussehen leicht verändert wurden der Schlüssel und das Fahrrad. Bei den Emojis handelt es sich allerdings vermutlich nach wie vor um Platzhalter. Gleich geblieben ist hingegen die Hardware-ID der Tags, diese lautet nach wie vor "B389".


Vier statt bisher drei Kategorien
Ein weiterer Hinweis auf die Weiterentwicklung der App findet sich in der Leiste am unteren Bildschirmrand. Dort gibt es neben den bisher bereits vorhandenen Kategorien "People", "Devices" und "Items" nun auch den vierten Eintrag "Me" ("Personen", "Geräte", "Gegenstände" und "Ich"). Auch das deutet darauf hin, dass Apple das Aussehen der App im Moment weiter verfeinert, denn in anderer Hinsicht hat sich das Erscheinungsbild nicht verändert. Gleiches gilt auch für das Setup der AirTags, dort ist nach wie vor ein Platzhalter in Form des Apple-Logos zu sehen.

Weitere Hinweise in den Tiefen von iOS 13.2
Bereits vor wenigen Tagen waren Hinweise aufgetaucht, dass Apples smarte Etiketten unter der Bezeichnung "AirTags" auf dem Markt kommen könnten. Ein Ordner mit diesem Namen findet sich zumindest in den Tiefen von iOS 13.2, allerdings enthält dieser anstelle von Bildern der Tags lediglich einige Platzhalter. Allgemeinen Erwartungen zufolge wird Apple die AirTags mit Ultra-Breitband-Funktechnologie ausstatten, die eine hochpräzise Ortung erlaubt und bereits in iPhone 11 und 11 Pro (Max) zum Einsatz kommt.

Kommentare

holk10031.10.19 13:06
Das wird das nächste große Ding! Eine neue Kategorie ähnlich dem iPhone. Die Technik gibts zwar ähnlich schon länger. Aber Apple ist zuzutrauen, es Alltags tauglich zu machen und eine echten Nutzwert zu erzeugen. Skeptiker an die Front (Wir sind schließlich in Deutschland . Aber ich gehe Wetten drauf ein.
+3
Siganomas
Siganomas31.10.19 13:49
Ich würde mich nicht als Skeptiker bezeichnen, mir persönlich fällt aber auch nicht wirklich etwas sinnvolles ein was ich damit machen könnte.

Verlegt/Verliert ihr so oft Gegenstände?
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
+2
Megaseppl31.10.19 14:04
Siganomas
Ich würde mich nicht als Skeptiker bezeichnen, mir persönlich fällt aber auch nicht wirklich etwas sinnvolles ein was ich damit machen könnte.

Verlegt/Verliert ihr so oft Gegenstände?
Bei mir kommen die an die Fahrräder, irgendwo versteckt im Sattel.
Dann noch eines in die Geldbörse, eines in den Rucksack eingenäht und eines an den Schlüsselbund.

Nein, ich verliere nicht oft Gegenstände. Aber es kann nun einmal passieren. Auch Diebstahl passiert.
+8
gegy31.10.19 15:09
Siganomas
Ich würde mich nicht als Skeptiker bezeichnen, mir persönlich fällt aber auch nicht wirklich etwas sinnvolles ein was ich damit machen könnte.

Verlegt/Verliert ihr so oft Gegenstände?

Los gehts: (nicht alles davon ist mir widerfahren)

Schlüssel verloren
Schlüssel oder Jacke gestohlen
Auto oder Motorrad geklaut
usw. usw. usw.....
+3
Hanterdro31.10.19 15:18
Gerüchtenzufolge soll der AppleTag eine Batterie brauchen und damit wäre es für mich für die meisten Anwendungen witzlos.
+1
Eventus
Eventus31.10.19 16:50
Ich freue mich darauf.
Live long and prosper! 🖖
+1
Termi
Termi31.10.19 18:40
Ich hatte ein ähnliches Produkt, die Orbit Card, fürs Portemonnaie gekauft, da mir meins im Urlaub geklaut wurde. Ziel war es, bei Entfernen des Portemonnaies vom iPhone einen Alarm zu erhalten. Die Software hatte sogar sichere Zonen, wie Zuhause. Leider war alles zu hakelig. Ständig Fehlalarme. Zudem hätte man die Teile auch nicht sinnvoll über Dritte orten können, da einfach zu wenig verbreitet.

Daher glaube ich, dass das ein Erfolg wird. Die Software/Hardware sollte bei Apple gut funktionieren. Durch die hohe Verbreitung von iOS Geräten ist auch oft ein Dritter in der Nähe und man kann verlorenes somit über die Cloud (Crowd?!) orten.

Von mir aus können sie gleich 10er Packs anbieten. In der Familie ist genug Bedarf.
+5
MacBlack
MacBlack31.10.19 18:51
Siganomas
Verlegt/Verliert ihr so oft Gegenstände?

Ich weniger – aber meine Frau. Endlich werden wir zu den Uhrzeiten loskommen, zu denen wir es geplant haben...
+3
Eventus
Eventus01.11.19 11:07
Termi
(…) somit über die Cloud (Crowd?!) orten.
😃😂👍
Live long and prosper! 🖖
0
tbaer
tbaer01.11.19 14:32
Hoffentlich funktioniert das auch mit Geräten vor iPhone 11. Davon sind ja noch Unmengen in Benutzung. Anderenfalls wird es Jahre dauern, bis die vorhandene iPhones großflächig durch iPhone 11 und älter ersetzt sind und das Ganze den erhofften Erfolg hat.
0
Termi
Termi01.11.19 15:46
Wir per Bluetooth funktionieren. Die AirTags sind ja nur bessere iBeacons. Die Genauigkeit der Ortung wird sich ab dem iPhone 11 verbessern. Alles Andere wäre sinnlos, da man nicht davon ausgehen kann, dass alle aufs iPhone 11 wechseln.
+1
Appletiser
Appletiser03.11.19 09:34
Hm ich bin etwas zwiegespalten – nicht ob der Technik oder dem auf den ersten Blick durchaus nützlichen Optionen, sondern eher ggü der Entwicklung und was daraus als nächstes kommt!?

Wir ver-taggen nun also demnächst alles was wir so in unserem täglichen Leben für wichtig halten, etc. – kurz, wir inventarisieren und kategorisieren uns…
Legen mehr und mehr Selbstverantwortung und auch Achtung von Dingen in einem technischen Gerät ab…
Damit wird nicht nur ersichtlich wo wir sind, sondern auch klar was wir wodurch sind, denn natürlich bekommt nicht irgendeine Klorolle so einen Tag, sondern eben individuelle, charakteristische Dinge…

Ja, man kann Apple vielleicht vertrauen (mehr als anderen und/oder erst Recht irgendwelchen Regierungen oder Regierungsorganisationen), aber das Potenzial was mit diesen erzeugten Profilen dann wiederum möglich ist, löst bei mir dann doch eher Skepsis, wenn nicht gar Widerstand aus.
Ich denke es ist zu mindestens ein Aspekt, sich darüber klar zu werden.

vg.
+1
MacBlack
MacBlack03.11.19 11:00
Appletiser
Wir ver-taggen nun also demnächst alles was wir so in unserem täglichen Leben für wichtig halten, etc. – kurz, wir inventarisieren und kategorisieren uns...

Damit wird nicht nur ersichtlich wo wir sind, sondern auch klar was wir wodurch sind, denn natürlich bekommt nicht irgendeine Klorolle so einen Tag, sondern eben individuelle, charakteristische Dinge…

Da das Gerät „nicht weiß“, worauf der AirTag klebt (es könnte ja tatsächlich eine Klorolle sein), sehe ich darin keine so große Gefahr. Es sei denn, wir benennen die AirTags explizit (wie z. B. „Walters Lustpeitsche“ ).

Die Gefahr, die ich sehe, besteht darin, dass es nun ein einfaches Werkzeug für jedermann gibt, anderer Leute Gegenstände zu orten. Ich denke da zum Beispiel an so einen AirTag, heimlich unter der Stoßstange eines Autos angebracht. Oder in der Innentasche eines Mantels. Ich weiß gar nicht, ob es dafür überhaupt einen Paragrafen im Strafgesetzbuch gibt.
+1
Termi
Termi03.11.19 21:12
Ein GPS Tracker ist mittlerweile derartig klein und per Batterie relativ lange einsatzbereit, dass die AirTags hierfür kein neues Anwendungsfeld eröffnen. Zumal mal ja nicht in Realtime alles orten kann, sofern es nicht in der Nähe des eigenen iPhones ist. Soweit ich verstanden habe, funktioniert die Crowd-Ortung nur bei Verlust. Habe aber keine Ahnung, wie Apple das vor Missbrauch schützen will. Ich habe im Fahrrad einen Tracker, der ein halbes Jahr funktioniert. Ist ungefähr so groß, wie ein Schokoriegel.
0
JoMac
JoMac03.11.19 21:19
Termi
Ich habe im Fahrrad einen Tracker, der ein halbes Jahr funktioniert. Ist ungefähr so groß, wie ein Schokoriegel.
Wow. Wie heißt der?
0
Termi
Termi03.11.19 22:33
Guckst Du hier . Habe mir ein Karbon-Sattelrohr geholt, wo der jetzt drin ist.
0
JoMac
JoMac03.11.19 23:01
Danke Termi
Schaue ich mir mal an.
0
Bodo_von_Greif04.11.19 10:04
Ich habe letztens meine Keyless-go-Motorradschlüssel "verlegt".

Bei Verlust während der Fahrt hätte der Motor nicht gestoppt.

Es gibt da lustige Berichte von wegen aus der Garage losgefahren mit Schlüssel in der Jacke/in der Garage gelassen.
Am Zielort Motorrad aus und nicht mehr weggekommen.

Ich habe mehrere Stunden gesucht.

Allein die Information "nicht zu Hause" wäre Gold wert gewesen.

Hat sich dann herausgestellt dass der Schlüssel durch ein Loch in der Motorradkombi ins Innenfutter runtergerutscht ist.

Ich werde also alles taggen was nicht niet- und nagelfest ist:
Fahrzeuge, Schlüssel, Kamera ...

Cheers,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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Appletiser
Appletiser04.11.19 18:43
MacBlack
Appletiser
Wir ver-taggen nun also demnächst alles was wir so in unserem täglichen Leben für wichtig halten, etc. – kurz, wir inventarisieren und kategorisieren uns...

Damit wird nicht nur ersichtlich wo wir sind, sondern auch klar was wir wodurch sind, denn natürlich bekommt nicht irgendeine Klorolle so einen Tag, sondern eben individuelle, charakteristische Dinge…

Da das Gerät „nicht weiß“, worauf der AirTag klebt (es könnte ja tatsächlich eine Klorolle sein), sehe ich darin keine so große Gefahr. Es sei denn, wir benennen die AirTags explizit (wie z. B. „Walters Lustpeitsche“ ).

Naja, es ist aber doch sehr wahrscheinlich das der Mensch mit Zahlenblöcken, wie UUIDs etc nichts anfangen kann und daher natürlich die Dinge der er/sie so AirTagged dann auch entsprechend benennt.
MacBlack
Die Gefahr, die ich sehe, besteht darin, dass es nun ein einfaches Werkzeug für jedermann gibt, anderer Leute Gegenstände zu orten. Ich denke da zum Beispiel an so einen AirTag, heimlich unter der Stoßstange eines Autos angebracht. Oder in der Innentasche eines Mantels. Ich weiß gar nicht, ob es dafür überhaupt einen Paragrafen im Strafgesetzbuch gibt.
Das ist in der Tat eine weiterer Gedanke und kann zu leichtem Missbrauch führen… gerade für die Problematik des Stalkens…

Sicherlich hat alles immer seine zwei Seiten, für mich überwiegen derzeit eher die Zweifel…
0
holk10005.11.19 08:03
Skepsis, Zweifel. Man weiß noch fast nichts über die konkrete Anwendung durch Apple, aber kaum einer sieht Chancen, Vorteile oder ist zumindest zuversichtlich. Kein Wunder, dass solche Innovationen nicht in Deutschland erfunden werden.
+1

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