AirTags: Verkäufe steigen – Vorstellung einer zweiten Generation wahrscheinlich
Bereits Jahre vor der Vorstellung kursierten die Apple AirTags durch die Gerüchteküche – doch eine Vorstellung verzögerte sich, da Apple das Wo-Ist-Netzwerk vor der Produktvorstellung für Dritthersteller öffnete, um kartellrechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Dies erforderte mehr Entwicklungszeit und daher kamen die AirTags erst Ende April 2021 auf den Markt.
Seit der Präsentation und Markteinführung ist es allerdings recht still um die smarten Apple-Etiketten geworden – einzig Berichte über Stalking und anderen kriminellen Aktivitäten kommen in der Presse auf. Gerüchte um eine zweite Generation gibt es bislang nicht – doch der meist sehr gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo meldet sich nun bezüglich der AirTags zu Wort.
Steigende Verkaufszahlen machen zweite Generation wahrscheinlichApple meldet leider keine konkreten Verkaufszahlen der einzelnen Produktlinien mehr – doch Kuo schätzt, dass Apple in 2021 etwa 20 Millionen AirTags abgesetzt hat. Im laufenden Jahr 2022 sollen es bereits 35 Millionen sein:
Aufgrund der steigenden Verkaufszahlen rechnet der Analyst damit, dass Apple eine zweite Generation der smarten Etiketten entwickelt und auf den Markt bringt. Bezüglich eines möglichen Zeitfenster äußert sich der Analyst leider nicht.
Neuerungen unbekanntNoch ist allerdings komplett unklar, welche Neuerungen die zweite AirTag-Generation mitbringen könnte. Käufer wünschen sich meist, dass die smarten Etiketten kleiner ausfallen und trotzdem über einen stärkeren Lautsprecher verfügen. Befindet sich ein AirTag beispielsweise in einer Geldbörse, ist der aktuelle Lautsprecher schlecht hörbar. Auch ist oftmals zu lesen, dass Kunden sich unterschiedliche AirTag-Formate wünschen: Für die Geldbörse wäre zum Beispiel ein AirTag in Kartenform nützlich.
Ein weiterer, oft zu lesender Wunsch ist die Verbesserung der Anti-Stalking-Funktionen: Während ein iPhone automatisch warnt, wenn ein fremder AirTag dem Nutzer folgt, müssen Android-Anwender eine App installieren und aktiv nach fremden AirTags suchen, um diese aufzufinden. Automatisch wird der Betroffene hier nicht benachrichtigt.