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Airmail 4 setzt auf Abo: Großes macOS-Update bringt neue Features und Wechsel beim Zahlungsmodell

Die Anzahl der Abo-basierten Anwendungen im Mac App Store nimmt stetig zu. Auch die Mail-Alternative Airmail wechselt mit Version 4 zu dem Bezahlmodell, das für die iOS-Variante des Programms schon seit Sommer 2019 gilt. Der Versionssprung zu 4 weist zudem auf größere Neuerungen beim Design und darüber hinaus hinzugekommene Features hin, die Anwendern einen Mehrwert im Vergleich zur Vorversion geben sollen.


Moderne UI, neue Themes und Smart Inbox
Die Macher von Airmail haben dem Mail-Programm eine modernisierte Benutzeroberfläche samt neuer Render-Engine spendiert. Mithilfe neuer Themes können Nutzer das Erscheinungsbild des User Interface an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Die hinzugekommene intelligente Inbox soll für mehr Übersichtlichkeit im Postfach des Nutzers sorgen. Auch die Suche wurde überarbeitet, um schneller noch genauere Ergebnisse zu liefern. Hinzu kommen zahlreiche Fehlerbehebungen und Leistungsoptimierungen.


Quelle: Mac App Store

Wechsel zum Abomodell
Airmail für macOS (Store: ) ist in mehreren Varianten erhältlich. Die um diverse Features abgespeckt Basisversion lässt sich kostenlos herunterladen. Außer den neuen Pro-Funktionen fehlt der Variante jedoch unter anderem auch der Multi-Account, was die Anwendung maximal zu einer rudimentären Lösung für E-Mails macht. Sinnvoll einsetzen lässt sich das Programm erst ab einer der kostenpflichtigen Varianten.

Wer neue Funktionen wie Smart Inbox, Themes oder optimierte Suche möchte, muss die Abo-Gebühr von 3,49 Euro pro Monat oder 10,99 Euro pro Jahr zahlen. Neukunden bekommen ein kostenloses Probeabo, das zeitlich begrenzt ist. Wenn Nutzer bereits Airmail Pro auf iDevices einsetzen, lässt sich auch die neue Mac-Version im vollen Umfang verwenden. Es müssen also nicht zwei Abonnements abgeschlossen werden.

Nutzer, die die Vorversion Airmail 3 nach dem 1. Januar 2019 gekauft haben, bekommen ein kostenloses Upgrade für die in Version 4 eingeführten Pro-Features. Wenn der Kauf von Airmail 3 länger zurückliegt, gibt es zumindest die Möglichkeit, den bisherigen Funktionsumfang über „Preferences > General > Airmail Legacy“ beizubehalten.

Kommentare

ssb
ssb17.02.20 14:01
So ändern sich die Zeiten: früher musste man für den Account auf einem Mail-Server zahlen - heute muss man für die Mail-Clients zahlen.
+1
massi
massi17.02.20 14:05
Wieder ein Programm weniger, das ich nutzen werde, noch gibt es ja genügend Alternativen.
+3
machilly
machilly17.02.20 14:09
Abo für ein Mail Programm.....Alter nu halt ma die Leine kurz wer macht sowas?
0
Schweizer
Schweizer17.02.20 14:09
machilly
Abo für ein Mail Programm.....Alter nu halt ma die Leine kurz wer macht sowas?

Die werden es sich schon durch gerechnet haben und es wird sich sicher Lohnen sonst würden die es wohl nicht machen.
+2
Oligabler
Oligabler17.02.20 14:15
Obwohl ich gegen diese ganzen Abo’s bin werde ich mir die 10€ im Jahr gerne gönnen da es für mich das perfekt email Program ist, alleine schon wegen der read Funktion. Bin auch beta Tester und bis jetzt läuft alles ganz stabil bei Airmail 4
+6
gegy17.02.20 14:31
Wieder einer der es versucht und wohl daran untergehen wird. Ich würde bei nem Abo Model eher den Weg gehen, den Support unter ein Abo zu stellen und nicht gleich die ganze App. Wer keinen Support braucht kauft die App. Wer Support braucht zahlt noch zusätzlich das Abo.

Im ios App store ist die Wertung schon lange auf grottigen 1.5 Sternen wegen dem Abo Model.
+2
Windwusel
Windwusel17.02.20 14:46
gegy
Wieder einer der es versucht und wohl daran untergehen wird.

Mir ist leider noch keine App bekannt die nach ausrollen eines Abo-Modells eingestellt wurde. Hast du Beispiele? Kann mir nicht vorstellen, dass so viele damit scheitern, sonst würden es nicht immer wieder neue Entwickler/Firmen anstreben.
Meine Apple Geräte: MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 14 Pro Max, AirPods Pro (2. Gen), Apple TV 4K (2022) und HomePod mini (1. Gen)
+2
system7
system717.02.20 15:16
Wenn die Anwendung gut ist, spricht doch nichts dagegen.
0
SirVikon17.02.20 15:17
Bei einem Preis von 10€/Jahr sind das 100€ in 10 Jahren ... das empfinde ich als durchaus gerechtfertigt. Also hier bin ich beim Abo weiterhin dabei. Aber ich zahle keine 50€/Jahr für einen Kalender. Abo finde ich grundsätzlich okay, wenn es sich in einem akzeptablen Preisrahmen bewegt. Warum nicht eine Kalender-App für 6€/Jahr anbieten? Dann wäre der Aufschrei deutlich leiser und die machen trotzdem regelmässige Einnahmen (ich beziehe mich bei meinem Beispiel auf Fantastical).
+6
My2Cent17.02.20 16:08
Schweizer
machilly
Abo für ein Mail Programm.....Alter nu halt ma die Leine kurz wer macht sowas?

Die werden es sich schon durch gerechnet haben und es wird sich sicher Lohnen sonst würden die es wohl nicht machen.

"Durchrechnen" können sie es sich erst, _nachdem_ das Abo-Modell eine Zeit lang gelaufen ist. Denn erst dann sehen sie an der Zahl ihrer Abonnenten, wieviele Nutzer dazu bereit sind, das Abo-Modell zu nutzen. Vorher können sie nur hoffen ...
+3
iQuaser
iQuaser17.02.20 16:09
Was kann Airmail eigentlich, was Apple Mail nicht kann? Ich rede jetzt von einem Standard-Benutzer... Danke
+1
TorstenW17.02.20 16:34
Ich frage mich immer, wie sich so etwas lohnen kann..

Es gibt so viel Konkurrenz, die dann viel günstiger ist und mehr oder minder dasselbe bietet.
Bei Adobe versteh ich das ja noch: absoluter Platzhirsch, in vielen Betrieben eingesetzt und über Jahrzehnte mehr oder minder ohne Alternative gewesen. Klar, da fressen die Leute das Abo.
Aber bei einem von 500 Mail-Clients?
Und dann mit so einer seltsamen Abo-Struktur: 3,50€ im Monat oder 11€ im Jahr?
Wäre es jetzt 1€ pro Monat, läge der Preis immer noch über dem Jahressatz.. nach dem Motto: "Zahlt jetzt alle schnell den Jahresbeitrag, weil länger als ein Jahr überleben wir sowieso nicht.." Total weird.

Ich hab genau zwei Software-Abos:
1) Das friss-oder-stirb-Adobe-Abo (weil es mich beruflich unterstützt und mich auch einfach interessiert und ich es als Lehrer für deutlich weniger als den halben Preis bekomme. Ich find es super für Arbeitsblätter, für Plakate, die ich regelmäßig mache und nutze es auch noch privat für diversen Kleinkram)
2) Setapp. Holy smokes! Ich benutze wirklich viele Programme. Aber eher selten. Setapp ist wie für mich gemacht. Es gibt für jeden Quatsch den ich machen muss ein wirklich gutes passendes Programm. Für nichtmal 5€ im Monat..Es ist absurd.
(Ulysses, MindNode, BetterTouchTool, iStatMenus, GetBackupPro, MateTranslate, HazeOver, Yoink, Dropzone, ForkLift, Permute.. und ungefähr noch 100 weitere Programme.. 5€/Monat.. für Bildungskunden)
0
Schweizer
Schweizer17.02.20 16:52
My2Cent
Schweizer
machilly
Abo für ein Mail Programm.....Alter nu halt ma die Leine kurz wer macht sowas?

Die werden es sich schon durch gerechnet haben und es wird sich sicher Lohnen sonst würden die es wohl nicht machen.

"Durchrechnen" können sie es sich erst, _nachdem_ das Abo-Modell eine Zeit lang gelaufen ist. Denn erst dann sehen sie an der Zahl ihrer Abonnenten, wieviele Nutzer dazu bereit sind, das Abo-Modell zu nutzen. Vorher können sie nur hoffen ...

Ne die können Umfragen machen.
Andere Unternehmen die bereits auf Abo gewechselt sind befragen.
Entwickler einkaufen die bereits Erfahrung mit Abo haben.

usw. da gibt es viele Möglichkeiten.
+1
Mia
Mia17.02.20 17:42
Ein 10er im Jahr ist immer noch besser wie das Fantastical Desaster!
+4
becreart17.02.20 17:44
massi
Wieder ein Programm weniger, das ich nutzen werde, noch gibt es ja genügend Alternativen.

Der Coffee Shop hier um die Ecke hat auch angefangen für jeden Kaffee Geld zu verlangen, suche mir jetzt auch einen neuen! Frechheit!

Und der der besseren Kaffee verkauft, verlangt auch noch mehr. Unglaublich!
-11
TorstenW17.02.20 18:11
becreart
Der Coffee Shop hier um die Ecke hat auch angefangen für jeden Kaffee Geld zu verlangen, suche mir jetzt auch einen neuen! Frechheit!

Falscher Vergleich.
Richtiger wäre:
"Der Coffee Shop hier um die Ecke hat angefangen nicht mehr für jeden Kaffee Geld zu verlangen, sondern bietet jetzt nur noch eine Coffee-Flatrate für 300€ im Monat an oder im Jahresabo für 3000€"..

Surprise: Leute, die weniger als 7 Kaffee am Tag in dem Laden trinken, beschweren sich, dass die Preise im Vergleich zur Konkurrenz nicht mehr so toll sind.
+3
becreart17.02.20 18:19
TorstenW

Die Monate, die du das App nicht nutzt, musst du ja nicht bezahlen

Hier gibt es immer wo viel mimimi, wenn für etwas Geld verlangt wird.
0
Hot Mac
Hot Mac17.02.20 18:58
Airmail ist ja nun nicht wirklich der Hit.
3,49 Euro im Monat oder 10,99 Euro fürs Jahr sind aber nicht die Welt, wenn einem die App gefällt.

Ich wünsche mir eine App wie MailMate für iOS und iPadOS.

Habt Ihr eigentlich viel abonniert?!
Ich hab nur ein Abo für Drafts Pro, weil ich diese App ständig benutze.
0
Waldi
Waldi17.02.20 20:26
Habt Ihr eigentlich viel abonniert?!

Ja, die Kleine Zeitung um 18.99 € pro Monat.
Der größte Irrsinn, der mir bis jetzt passiert ist.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
+1
TorstenW17.02.20 22:46
becreart
TorstenW

Die Monate, die du das App nicht nutzt, musst du ja nicht bezahlen

Naja, wenn man das Jahresabo nimmt, zahlt man die ganze zeit. Ob man die App nutzt oder nicht..
Und bei der Preisstruktur ist es teurer die App drei Einzelmonate zu bezahlen, als gleich das ganze Jahr.
Außerdem: wer kauft sich eine Mail-App und benutzt die dann mehrere Monate nicht??
Das ergibt für mich einfach überhaupt keinerlei Sinn.
becreart
Hier gibt es immer wo viel mimimi, wenn für etwas Geld verlangt wird.
Das ist vollkommen unrichtig.
Die App hat vorher auch Geld gekostet. 10€. Dafür konnte man sie unendlich lange benutzen. Niemand hat sich beschwert.
Nur jetzt wo man entweder 11 im Jahr oder 35€ im Jahr (Einzelmonate) zahlen soll, gibt es Leute die sagen, dass sie zu dem Preis und mit dem Modell lieber auf günstigere Alternativen umsteigen. Auch hier hat sich niemand beschwert.
Im Gegenteil waren einige Leute dabei, die den Preis auch zahlen wollen.

Viele (mich inkludiert) mögen einfach diese Abo-Masche nicht. Zumindest nicht für Programme, wo es Dutzende äquivalenter Alternativen ohne Abo gibt und wo sich der Sinn eines Abos schlichtweg nicht erschließt.
Bei einer Zeitung wo Redakteure bezahlt werden müssen, die täglich Content liefern: überhaupt kein Problem mit Abo.
Bei einem System wie Setapp, wo hunderte Apps verfügbar sind und permanent neue dazu kommen, wo mich die Apps, die ich miete ein Vielfaches des Preises kosten würden: überhaupt kein Problem mit Abo. (ich zahle <60€ im Jahr und nutze Apps, die mich zusammen mehr als 400€ kosten würden. Da kann ich 6 Jahre lang das Abo laufen lassen und bin immer noch günstiger bei weggekommen. Und ich bekomme immer die neuesten Versionen. nach 6 Jahren ist es wahrscheinlich, dass ich bei einer nicht-Abo-App auch mal das nächste größere Update kaufen müsste)
Aber bei einem Mail-Programm... 3,50€ im Monat? Ich persönlich sehe den Gegenwert überhaupt nicht.
+1
Raziel118.02.20 06:55
TorstenW

Ja und darin liegt das Problem. Mit 10€ für unendlich wird sich keine Firma jahrelange Entwicklung und Support leisten können.

Ich finde das immer interessant, das sowas, was in anderen Lebensbereichen ganz selbstverständlich ist, bei Software irgendwie nicht in die Köpfe der Menschen will. Software und Apps sollen möglichst gratis sein oder für 1€ verkauft werden, aber die Entwickler sollen sich dann mit ihrem Gnaden-Euro am besten 5 Jahre hinsetzen und brav arbeiten und entwickeln sonst gibts ne negative Wertung (übertrieben ausgedrückt)

Es wird sich halt sich bei Airmal nicht gerechnet haben und ein Abo machte wohl wirtschaftlich einfach Sinn. 10€ im Jahr ist aber auch quasi nichts, wenn sie Software dann auch schon gewartet und erweitert wird. Ja es gibt sich kostenlose Alternativen, aber wir hatten doch gerade erst den Artikel über das Thema, wie sowas funktioniert. Da gehen dann halt alle persönlichen Daten und/oder Mail Inhalte an dritte
bzw. werden vom Hersteller schön mitgelesen.

Umsonst kann sowas ja auch nicht sein.
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becreart18.02.20 07:29
TorstenW

Es geht ums Prinzip, wie Raziel1 auch erklärt. Es fängt ja bei Adobe an, eine Produktionssoftware für unter lächerliche 100€ im Monat.
Unsere Produktionssoftware kosten pro Lizenz 5-8k€ + 1200€ im Jahr Abo für Support und Updates.
0
evanbetter
evanbetter18.02.20 09:34
Thorsten

Ich stimme den anderen zu - wenn Du 10Euro einmalig erhältst und die Hälfte deiner Kunden nur jedes zweite/dritte Mal updaten (wenn überhaupt), dann kannst Du schlicht nicht davon leben. Und das Problem ist, dass die Kunden zudem ganz schön fordernd sind, wenn deine App nicht auf Catalina läuft, und du das nicht innert Millisekunden updatest, dann hagelt es einen Shitstorm. An Kunden sieht man am Besten, dass es einen gesunden Menschenverstand nicht gibt. Und zudem wird eben auch geklaut, was das Zeug hält. Keiner von denen klaut ne Milch im Supermarkt, aber eine Software schnell aufm Stick weitergeben ist eine Heldentat. Ich verstehe die Software Entwickler da schon sehr.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
0
Hot Mac
Hot Mac18.02.20 10:14
Waldi
Habt Ihr eigentlich viel abonniert?!

Ja, die Kleine Zeitung um 18.99 € pro Monat.
Der größte Irrsinn, der mir bis jetzt passiert ist.
Ich weiß nicht, ob der Preis für dieses Blatt gerechtfertigt ist.
Die F.A.Z. ist auf jeden Fall teurer.

Eine »gute« Zeitung kostet Geld, das ich gerne zu investieren bereit bin.
Gleiches gilt für Apps, die meinen Workflow verkürzen oder erleichtern.
Daher meine Frage an Euch alle.

Die Info, dass hier jemand via Abo regelmäßig Hundefutter oder essbare Unterwäsche erhält, ist für mich nicht von Interesse.
+1
Skywalker
Skywalker18.02.20 10:30
Oligabler
Obwohl ich gegen diese ganzen Abo’s bin werde ich mir die 10€ im Jahr gerne gönnen da es für mich das perfekt email Program ist, alleine schon wegen der read Funktion. Bin auch beta Tester und bis jetzt läuft alles ganz stabil bei Airmail 4

Meinst du mit der "Read" Funktion das Feature, dir ungelesene Mails anzeigen zu lassen? Das geht mit Apple Mail auch.

Generell hab ich nichts gegen Abos. Ob man nun jährlich für ein größeres Update bezahlt, oder ob man ein Jahresabo nimmt, bleibt gleich. Wenn man eine App benutzt und sie einem gefällt zahlt man gerne dafür.

Airmail gefällt mir von der Aufmachung her nicht schlecht. Was mir aber fehlt sind die Unterstützung von S/Mime und GPG Verschlüsselung.
Es gibt da wohl Plugings, aber deren Umsetzung kommt mir eher halbherzig.
0
TorstenW18.02.20 13:45
Raziel1
TorstenWJa und darin liegt das Problem. Mit 10€ für unendlich wird sich keine Firma jahrelange Entwicklung und Support leisten können.

Warum nicht?
Das hat bei vielen Programmen/Apps/Games in den letzten 40 Jahren auch funktioniert.
Wenn 10€ zu wenig sind, um die Kosten zu decken, muss man halt mehr Geld verlangen. Kriegt man alles nicht unter einen Hut, sollte man halt die App nicht programmieren.
Fünfhundertdrölfzig Millionen Computerspiele funktionieren ohne Abos und fahren trotzdem riesige Gewinne ein. Über In-App-Käufe etc pp.
Jeder kann entscheiden ob er das Geld für bestimmte Funktionen ausgeben möchte oder nicht. Aber man muss nicht permanent zahlen um die App überhaupt zu nutzen.

Ich sehe einfach nicht die Veränderung, wieso plötzlich nach all den Jahren nur noch Abos lohnen sollen. Jahrzehntelang ging es anders, aber jetzt, wo der Zugang zu Software so einfach ist, wie noch nie (früher musste man in den Laden gehen und die CD/DVD kaufen..!) und Kosten für Vertriebswege etc wegfallen.. da soll es auf einmal nur noch per Abo gehen? Wenn hunderte andere Anbieter dasselbe ohne Abo können..?
Für mich ist das einfach Profitmaximierung: Irgendwer hat ausgerechnet, dass man per Abo mehr Geld verdient als vorher, für den gleichen Aufwand. Also macht man das.
Aber der Profit, den die Firma dann mehr macht, bezahle ich.
Deswegen überlege ich mir genau, welche Abos ich mir leiste und wo ich auf Einmalzahlungsalternativen oder auch kostenlose Angebote zurückgreife.
Manche Apps sind es mir Wert, manche Firmen empfinde ich unterstützenswert (wenn z.B. DevonThink nen Abo machen würde, wäre ich vmtl bereit da einen gewissen Betrag zu zahlen), aber bei sehr, sehr vielen Apps seh ich den Mehrgewinn nicht.
Die hab ich einmal bezahlt und nutze sie so lange sie funktionieren und überlege dann wieder ob eine neuere Version oder ein Konkurrenzprodukt besser ist. Das gibt mir nämlich die Wahlfreiheit, Kontrolle über mein Geld und spart am Ende vermutlich einiges.

Die Firmen sollen einfach gute Produkte machen und neue Versionen mit Mehrwert rausbringen, dann kaufen Leute auch die neueren Versionen.
Abo hat für mich immer den Beigeschmack: "Ab jetzt ist's ja egal was wir machen, die Leute sind ja per Abo eh an uns gebunden, wenn sie die App nutzen wollen"..
Diese Abhängigkeit mag ich einfach nicht.
+3

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