Airmail für iPhone - E-Mail-Client für Intensivnutzer
Mit Airmail steht ab sofort eine weitere Cloud-gestützte E-Mail-App allen iPhone-Nutzern zur Verfügung (zur App:
). Die App richtet sich an Intensivnutzer, die
täglich Hunderte E-Mails bearbeiten müssen. So lassen sich E-Mails für einen kurzen Zeitraum ausblenden, nach verschiedenen Kriterien filtern und als Stapel bearbeiten. Außerdem kann der Zugriff auf E-Mail-Konten auf einen Ordner beschränkt werden. Als E-Mail-Quellen kommen nahezu alle Dienste infrage, da mit Exchange, Gmail, IMAP und POP3 die gängigen Protokolle von der App unterstützt werden.
Grundsätzlich erlaubt Airmail eine direkte Abfrage von Postfächern. Bei Aktivierung zusätzlicher Funktionen wie Push Notifications und Synchronisation können je nach Dienst die Zugangsdaten mit weiteren Servern geteilt werden, um die Funktionalität zu gewährleisten. Um Einstellungen und Ansichten über mehrere Geräte hinweg synchron zu halten, ist außerdem ein Cloud-Dienst erforderlich. Hierfür stehen dem Nutzer neben Apples iCloud-Dienst noch Box.com, Dropbox, Dropler, Google Drive sowie OneDrive zur Auswahl.
Die Online-Integration von Airmail geht jedoch noch weiter. Damit Nutzer flexibel auf E-Mails reagieren können, lassen sich Webseiten innerhalb der App öffnen sowie eine Online-Suche aktivieren. Auch die Anbindung an zahlreiche Adress-, Kalender- und Notiz-Dienste und Apps steht zur Verfügung. Hierzu zählen beispielsweise 2DO, Evernote, Fantastical, GitHub, iA Writer, Omnifocus, Pocket und Things.
Ebenfalls enthalten ist eine Anbindung an die Apple Watch. Nutzer können so vom Handgelenk aus neue E-Mails als unformatierten Text lesen und mittels Antwortvorlagen beantworten. Auf dem iPhone ist die Beantwortung von E-Mails dank Composer auch mit erweiterten HTML-Inhalten möglich. Bildanhänge lassen sich in diesem Zusammenhang verkleinern, Signaturen mittels Wischgeste wechseln sowie Online-Vorlagen für einen schnellen Einstieg nutzen.
Airmail ist nur für iPhones erhältlich und setzt mindestens iOS 9.0 voraus. Der Preis liegt bei 4,99 Euro und liegt damit unter der Mac-Version, die mit 9,99 Euro zu Buche schlägt. In-App-Käufe für eine volle Funktionalität sind nicht erforderlich. Eine iPad-Version ist übrigens bereits in der Entwicklung und könnte noch in diesem Jahr erscheinen.
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