Akku-Tausch beim iPhone ist nun teurer
Das iPhone gilt zu Recht als ein langlebiges Stück Hardware: Geht der Nutzer pfleglich mit dem Gerät um, hält es in aller Regel viele Jahre lang und erhält oft auch über einen längeren Zeitraum iOS-Updates. Besonders ein Bauteil ist allerdings auch bei Apple von großem Verschleiß betroffen: Der Akku bereitet Anwendern nach einigen Jahren oft Sorgen und muss ausgetauscht werden. Eine preiswerte Angelegenheit ist das nicht: Apple verlangt mindestens 55 Euro für den Wechsel, bei etwas neueren Baureihen müssen Betroffene tiefer in die Tasche greifen. Nun erhöht Cupertino den Preis für diese Geräte um etwa 16 Prozent.
Preiserhöhung für Besitzer eines iPhone X oder neuerWer den Eindruck erhält, der Akku des iPhones habe deutlich nachgelassen, sollte die Einstellungen bemühen. Unter „Batterie“ > „Batteriezustand“ informiert das Gerät über die Kapazität des Bauteils. Ist diese deutlich gesunken, erscheint ein Austausch des Akkus sinnvoll. Kostenlos ist diese Dienstleistung aber nur, wenn ein Garantiefall oder eine Abdeckung über AppleCare+ vorliegt. Ist dies nicht der Fall, müssen Besitzer eines iPhone X oder neuer ab sofort 87,09 Euro bezahlen – wird das Gerät über den Versandweg an Apple geschickt, kommen weitere 12,10 Euro hinzu. Bislang mussten Nutzer für diese Dienstleistung nur 74,99 Euro bezahlen. Für Inhaber eines iPhone SE (erste oder zweite Generation), 6S (Plus), 7 (Plus) und 8 (Plus) ändert sich übrigens nichts: Der Preis für den Austausch des internen Akkus beläuft sich weiterhin auf 55 Euro.
Andere Reparaturpreise bleiben vorerst unberührtAußerhalb Deutschlands wurden die Preise noch nicht überall angepasst: So zahlen etwa österreichische Kunden für den Akkuwechsel beim iPhone X oder neuer weiterhin 75 Euro. Ferner nahm Apple bislang keine Anpassungen bei anderen Reparaturen wie schadhaften Displays vor. Für einen Austausch des Bildschirms beim iPhone 13 mini werden weiterhin 251,10 Euro fällig, beim iPhone 13 Pro Max müssen Nutzer 361,10 Euro auf den Tisch legen. Wem das zu teuer ist, der könnte bald selbst Hand anlegen: Apples „Self Service Repair“-Programm soll zumindest in den USA zeitnah an den Start gehen (siehe
hier).