Aktionäre erhalten Stimme bei Vorstandsvergütung
Apple hat laut AppleInsider bekannt gegeben, dass es bei der Abstimmung über die Abfindungen der Vorstandsmitglieder zu einer fehlerhaften Auswertung gekommen war. Demnach wurden alle nicht anwesenden Anteilseigner als ein Nein gezählt, wodurch dieser Tagesordnungspunkt bei der jährlichen Aktionärsversammlung vermeintlich abgelehnt wurde. Tatsächlich sprach sich aber 51,63 Prozent der anwesenden Anteilseigner für eine Stimme bei den Abfindungen der Vorstandsmitglieder aus. Demnach können nach Vorbild britischer Unternehmen die
Aktionäre über die Vorstandsvergütung abstimmen. Für Apple als Unternehmen wird dieses Ergebnis allerdings nicht bindend sein, doch die Meinung der Aktionärsmehrheit vermitteln. Es entspricht also vielmehr einer Empfehlung über die Höhe der Vergütungen. Apples Vorstand bat im Vorfeld der Aktionärsversammlung, bei diesem Tagesordnungspunkt mit Nein zu stimmen. Die endgültigen Abstimmungsergebnisse der anderen Tagesordnungspunkte waren von der fehlerhaften Auswertung nicht betroffen.
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