Aktueller Mac Pro mit 12 Kernen im Vergleichstest
Ars Technica hat einen Testbericht zum aktuellen Mac Pro mit 12 Kernen veröffentlicht, in dem auch ein Vergleich zum vorherigen Modell mit 8 Prozessorkernen gezogen wird. Neben einem schnelleren Xeon-Prozessor bietet der getestete Mac Pro auch eine schnellere Grafikkarte und einen schnelleren Bus, über den er auf 1.333 MHz getakteten DDR3 ECC SDRAM zugreifen kann. Entsprechend viel Leistung steht grundsätzlich zur Verfügung. So können nun 24 Threads parallel abgearbeitet werden - 8 mehr als beim vorherigen Mac Pro. Sowohl in Benchmarks als auch
optimierter Anwendungssoftware kann der Nutzer davon profitieren. Im Geekbench-Vergleich erreicht der neue Mac Pro mit 12 Kernen zwischen 10 Prozent und 66 Prozent mehr Leistung. Dadurch konnte in Xcode die Kompilierungszeit um immerhin 25 Prozent reduziert werden. Auch PhotoZoom, Aperture und Photomatix profitieren vom neuen Prozessor. Photoshop und Lightroom sind dagegen nicht schneller geworden. Enttäuschend fällt auch die Beschleunigung beim Video-Encoding aus. Lediglich bei Nuke 6 erfolgt das Rendering nun 25 Prozent schneller. Schuld daran ist die unzureichende Multi-Prozessor-Optimierung in Final Cut Pro, After Effects, Adobe Media und Handbrake. Wirklich auftrumpfen kann der neue Mac Pro in Sachen 3D. Sowohl bei der 3D-Darstellung als auch Berechnung lässt sich eine Beschleunigung um bis zu 50 Prozent feststellen, nicht zuletzt auch dank besserer Grafikkarte. Vor allem 3D-Anwender profitieren von dem neuen Mac Pro. Doch auch für alle anderen Anwender bietet der neue Mac Pro kleine Vorteile. So ist er leiser geworden und verbraucht auch weniger Strom.
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