Die WWDC (Worldwide Developers Conference) ist
alljährlich eines der Highlights in der Apple-Welt. Regelmäßig nutzt Apple die Veranstaltung, um neben neuen Technologien auch neue Produkte vorzustellen. Wir werfen im Folgenden einen Blick auf alle wichtigen Inhalte der letzten 14 Jahre. Zu jeder WWDC-Keynote ist jeweils auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung eingebunden. Welche Neuerungen für die WWDC 2017 denkbar sind, beleuchtet dieser Artikel:
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WWDC 2003 (23. - 27. Juni 2003) Die WWDC im Jahr 2003 war besonders spannend, im Vorfeld gab es sehr viele Gerüchte um den seit rund zwei Jahren durch die Gerüchteküche geisternden Power Mac G5, der schließlich mit 1,6, 1,8, und Dual 2,0 GHz vorgestellt wurde. Außerdem wurde der Öffentlichkeit eine Vorabversion von Mac OS X 10.3 Panther gezeigt sowie Xcode präsentiert.
WWDC 2004 (28. Juni - 2. Juli 2004) Auf der WWDC 2004 wurden Mac OS X 10.4 Tiger (u.a. mit Spotlight, Safari RSS, Dashboard) sowie die Cinema Displays im Alu-Design mit bis zu 30" Diagonale präsentiert.
WWDC 2005 (6. - 10. Juni 2005) Die Keynote zur WWDC 2005 brachte eine Revolution mit sich: Apple kündigte in der Präsentation an, dass man die gesamte Mac-Linie auf Intel-Prozessoren umstellen wird. Die Umstellung sollte eigentlich Mitte 2006 beginnen, wurde aber auf Januar 2006 vorgezogen (iMac und MacBook Pro zur Mac World San Francisco). Außerdem wurde der Codename für Mac OS X 10.5 bekanntgegeben: Leopard.
WWDC 2006 (7. bis 11. August 2006)Auf der WWDC 2006, die verhältnismäßig spät im Jahr stattfand, wurde der Nachfolger des Power Macs vorgestellt. Fortan nennt Apple das Top-Modell Mac Pro und liefert es zunächst mit vier Prozessorkernen aus. Die Taktraten lagen bei 2,0, 2,66 und 3,0 GHz. Außerdem nutzte Apple die Veranstaltung, um eine Vielzahl an Neuerungen aus Mac OS X 10.5 Leopard vorzustellen, das aber noch lange nicht marktreif war. Die "Top Secret Features" wollte man erst später nennen.
WWDC 2007 (11. bis zum 15. Juni 2007)Auf der WWDC 2007 stand das iPhone im Mittelpunkt. Zum Ärger zahlreicher Entwickler veröffentlichte Apple aber kein vollwertiges SDK, sondern sah damals noch Web-Apps als bestes Konzept an. Neben der Demonstration von Mac OS X 10.5 Leopard stellte Apple auch ein schon länger auf dem Mac bekanntes Programm als Windows-Version vor: Safari. Allerdings war die erste Beta noch so mit Fehlern behaftet, dass sich Apple viel schlechte Presse einhandelte und den Ruf von Windows-Safari erst einmal nachhaltig ramponierte.
WWDC 2008 (9. bis 13. Juni 2008)So wie schon 2007 war das iPhone auch 2008 ein wichtiger Gast auf der WWDC. Apple stellte die neue Generation mit UMTS vor. Weiterhin erblickt der .mac-Nachfolger MobileMe das Licht der Welt. Beinahe in einem Nebensatz wurde am Ende der Keynote noch erwähnt, im kleinen Kreis zeige man jetzt Snow Leopard. Kurz vor der WWDC geisterte der Name bereits durch die Foren, auf der eigentlichen Keynote blieb die Präsentation dann aber aus. Eine Stunde später erschien die Pressemitteilung und sorgte für Klarheit.
WWDC 2009 (8. bis 12. Juni 2009)Apple präsentierte unter anderem das MacBook Pro 13". Zuvor hießen die 13"-Modelle nur "MacBook", seit Juni 2009 stellte Apple aber die Modellbezeichnungen um. Alle Alu-Modelle tragen fortan den Zusatz "Pro", als MacBook werden nur noch die weißen Geräte bezeichnet. Ebenfalls neu war das iPhone 3GS sowie die finale Version des iPhone OS 3. Apple äußerte sich zudem zu Snow Leopard und gab den Preis von 29,- Dollar für Upgrades bekannt.
WWDC 2010 (7. bis 11. Juni 2010)iPhone 4 sowie iOS 4 waren die beherrschenden Themen der WWDC 2010, außerdem präsentierte Apple auch iMovie für iPhone. Die starke iPhone-Lastigkeit der Veranstaltung sorgte bei vielen Mac-Benutzern für Ärger - vier Monate später widmete Apple dem Mac aber mit dem "Back to the Mac"-Event eine eigene Veranstaltung.
WWDC 2011 (6. bis 10. Juni 2011)Zur WWDC 2011 trat Steve Jobs zum letzten Mal auf einem Apple-Event auf. Er präsentiert dort iCloud und ging auf Apples Pläne ein, den Mac vom Zentrum des "Digital Hubs" wieder zu einem Gerät unter vielen zu degradieren. Gezeigt wurde zudem iOS, außerdem äußerte sich Apple zu Lion und gab bekannt, Lion ausschließlich über den Mac App Store zu verkaufen.
WWDC 2012 (11. bis 16. Juni 2012)Das Retina Display war auf dem iPhone ein großer Erfolg, zur WWDC 2012 stellt Apple auch ein MacBook Pro mit Retina-Display vor. Außerdem präsentierte Apple iOS 6 samt neuem Karten-Dienst, der bald für große Kritik sorgte. Zuletzt äußerte sich Apple auch zum Erscheinungsdatum von Mountain Lion, das für Juli angekündigt wurde. Ein neuer Mac Pro erschien jedoch nicht, Apple passte die Spezifikationen nur marginal an.
WWDC 2013 (10. bis 14. Juni 2013)Viele hatten schon die Hoffnung verloren, dass Apple den Mac Pro noch einmal auflegt, auf der WWDC 2013 erfolgte hingegen die Präsentation des komplett neuentwickelten Modells. Apple stellte zudem OS X Mavericks, iOS 7, iTunes Radio und iWork for iCloud im Browser vor. MacBook Air, AirPort Extreme und Time Capsule erhielten ebenfalls Aktualisierungen.
WWDC 2014 (02. bis 06. Juni 2014)Wenig überraschend war ein Jahr nach iOS 7 nun iOS 8 an der Reihe, für den Mac präsentierte Apple erstmals OS X 10.10 Yosemite mit runderneuerter grafischer Oberfläche. Überraschend kam die Vorstellung einer neuen Programmiersprache namens Swift sowie des neuen Grafik-Frameworks namens "Metal". Die Gesundheits-App aus iOS 8 demonstrierte auch Apples Ambitionen im Fitness- und Gesundheitsmarkt.
WWDC 2015 (08. bis 12. Juni 2015)Apple Music, OS X El Capitan sowie iOS 9 stellten die wesentlichen Themen der WWDC 2015 dar. Apple präsentierte außerdem das erste Update für watchOS und kündigte Swift 2.0 als Open Source an. Neue Hardware stellte Apple hingegen nicht vor, es handelte sich um ein reines Software-Event.
WWDC 2016 (13. bis 17. Juni 2016)Auch die 2016er Entwicklermesse stand im Zeichen von Systemupdates - nämlich macOS 10.12 Sierra, iOS 10, tvOS 10 und watchOS 3. Außerdem präsentierte Apple das neue Dateisystem APFS (Apple File System), das mit iOS 10.3 erstmals für Endanwender erschien. Hardware gab es auf der WWDC 2016 nicht