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Alternative zu China: Neuer Mac Pro und MacBooks aus Vietnam?

Neben China und Indien gehört auch Vietnam zu den Ländern, in denen Apple Geräte fertigen lässt. Allerdings laufen in dem Küstenstaat bislang lediglich iPads, AirPods und Apple-Watch-Modelle von den Bändern, iPhones und Macs hingegen nicht. Zumindest im Hinblick auf einige Laptop- und Desktop-Modelle des kalifornischen Konzerns dürfte sich das jedoch schon bald ändern. Apple arbeitet Berichten zufolge nämlich bereits seit etwas mehr als zwei Jahren daran, in Vietnam ein weiteres Standbein aufzubauen und dort MacBooks zusammenzubauen (siehe ). Als Fertigungspartner fungiert dabei Foxconn, die entsprechende Fabrik in der Provinz Bắc Giang ist seit 2021 im Bau und nimmt voraussichtlich im Mai dieses Jahres die Produktion auf.


Foxconn pachtet bei Hanoi 45 Hektar für neues Werk
In dem rund 270 Millionen US-Dollar teuren Werk sollen pro Jahr bis zu acht Millionen MacBooks und iPads entstehen. Apple hegt aber offenbar noch weitreichendere Pläne im Hinblick auf Vietnam als Fertigungsstandort und somit Alternative zu China. Foxconn hat nämlich soeben für 62,5 Millionen US-Dollar ein 45 Hektar großes Gelände im Industriegebiet Quang Chau gepachtet, welches östlich der Hauptstadt Hanoi liegt. Das berichtet die South China Morning Post. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2057, ist also äußerst langfristig angelegt. Das taiwanische Unternehmen will durch die Maßnahme laut einer Pflichtmitteilung seine Produktionskapazitäten ausweiten und die künftige Betriebsfähigkeit sicherstellen.

Gurman: Mac Pro mit Apple Silicon wird in Vietnam gebaut
Welche Produkte in Quang Chau vom Band laufen werden, lässt sich der Mitteilung nicht entnehmen. Branchenexperten wie Mark Gurman von Bloomberg gehen allerdings davon aus, dass Apple in Vietnam den kommenden Mac Pro mit Apple Silicon fertigen lassen will. Das schrieb der Journalist im Dezember 2022 in seinem PowerOn-Newsletter. Das Gerät löst aller Wahrscheinlichkeit nach in diesem Jahr die 2019 erschienene aktuelle Highend-Workstation ab. Der in den Vereinigten Staaten montierte Rechner ist der letzte Computer in Apples Portfolio, welcher noch mit Intel-Prozessoren ausgestattet ist. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass Foxconn die nächste Generation des Mac Pro auf dem jetzt gepachteten Gelände fertigt. Dort muss die erforderliche Fabrik schließlich erst noch entstehen.

Kommentare

Fedora17.02.23 08:58
eventuell auch in Nordkorea...ich sage eines Leute...KAUFEN
-5
MikeMuc17.02.23 09:45
Wobei ich mich frage, ob es klug ist, fast alles bei Foxconn fertigen zu lassen. Die Verteilung auf verschiedene Länder aber immer beim gleichen Fertiger mag zwar bei lokalen Probleme wie jetzt mit Corona helfen, nur wenn es Ärger mit China gibt und Foxconn ins Visier gerät, dann sieht es erstmal zappenduster aus
+2
pdr200217.02.23 11:07
Zu Foxconn gibt's meine ich keine Alternative.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.02.23 11:53
pdr2002
Zu Foxconn gibt's meine ich keine Alternative.

Die Frage ist halt, aus welchem Grund.

Weil sie die beste Qualität hervorbringen?
Oder weil sie die großen Firmen am wenigsten kosten und daher die Marge entsprechend groß ausfallen kann.

Ich denke, auch andere Produktionsstätten sind in der Lage sehr gute Qualität zu liefern. Vermutlich ist es eine Mischung aus sehr günstig für die Marken bei gleichzeitig guter Qualität.
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