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Amazon-Chef übernimmt Washington Post

Überraschend hat der CEO von Amazon, Jeff Bezos, die angeschlagene Traditionszeitung Washington Post übernommen. Die Führungsspitze der Washington Post zeigte sich überzeugt, in Bezos den Idealbesitzer gefunden zu haben, betonte aber auch, dass Bezos die Zeitung als Einzelperson und nicht im Namen des Onlinehändlers gekauft hat. Die Übernahmesumme beträgt 250 Millionen US-Dollar und wird aus seinem Privatvermögen beglichen. Bezos deutete an, die politische Ausrichtung der Zeitung fortführen zu wollen. Zu den weiteren Plänen wie eine stärkere Ausrichtung auf neue Medien hat er sich hingegen nicht äußern, sieht das Blatt aber grundsätzlich zukunftsfähig. Die Washington Post hatte in den 70er Jahren den Watergate-Skandal ausgelöst, in dessen Zuge US-Präsident Richard Nixon zurücktrat. Im aktuellen PRISM-Skandal spielte die Washington Post hingegen nur eine untergeordnete Rolle hinter dem Guardian, obwohl sie als erste Zeitung von NSA-Informant Edward Snowden kontaktiert wurde.

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Kommentare

dreyfus06.08.13 11:46
Gut so, der kennt sich mit Unternehmen, die keine Gewinne machen, bestens aus.

Übrigens hat die WP den Watergate Skandal nicht "ausgelöst", sondern aufgedeckt. Ausgelöst hat ihn, glaube ich, Nixon.
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thomas b.
thomas b.06.08.13 11:57
dreyfus
Gut so, der kennt sich mit Unternehmen, die keine Gewinne machen, bestens aus.

Dann sollte er sich auch unbedingt noch eine große kränkelnde Fluggesellschaft dazu kaufen. Mann braucht so was halt.
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pumacl
pumacl06.08.13 12:00
Mal sehen: WP in Zukunft exklusiv auf dem Kindle?

@ dreyfus

Hony soit
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dreyfus06.08.13 12:29
thomas b.
Dann sollte er sich auch unbedingt noch eine große kränkelnde Fluggesellschaft dazu kaufen. Mann braucht so was halt.

"Schatz, ich gehe mal eben eine Zeitung kaufen"... klingt aber weniger pompös.
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emotainment06.08.13 15:47
dreyfus
"Schatz, ich gehe mal eben eine Zeitung kaufen"... klingt aber weniger pompös.

Du siehst das richtig - das Ganze war dem Understatement zu liebe
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TiBooX
TiBooX06.08.13 16:52
Wow Bobby Woodward ist immer noch bei der Washington Post.
Und Carl Bernstein schreibt für die Huffington Post.
Aber bei Wiki-Leaks und NSA-Snowden treten sie wohl deutlich kürzer.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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SRZDD06.08.13 17:22
@pumacl:

so ähnlich könnte es kommen. Ich denke aber eher, dass es das Kindle als Abogeschenk dazu gibt. Dann haben sie eine direkte Vertragsbeziehung zum Leser und können weitere Produkte über die Plattform vertickern
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DRAGONFLY07.08.13 20:35
Was hat das mit Apple zu tun und was hat es hier zu suchen?

Amazon ist öde und ätzend.

Die Washington Post ist es nicht und verdient bis heute allen Respekt.
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