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Amazon: Music Unlimited wird teurer +++ Sicherheitskamera Cloud Cam bald nicht mehr nutzbar

Amazon Music Unlimited erhöht Preise bei zwei Tarifen
Wer Amazons Musikstreaming-Service nutzt, muss sich in manchen Tarifen auf eine Preiserhöhung gefasst machen. Konkret geht es um zwei Tarife: zum einen um die Unlimited-Mitgliedschaft für Prime-Kunden und zum anderen um den vergünstigten Tarif für einzelne Amazon-Geräte.


Amazon-Prime-Kunden zahlten bislang für den normalen Tarif 7,99 Euro pro Monat, was eine Preisreduzierung um zwei Euro gegenüber dem Tarif ohne Prime-Abo bedeutete. Zukünftig müssen Prime-Mitglieder tiefer in die Tasche greifen – bald werden 8,99 Euro fällig, so Amazon. Zudem steigt der Jahresbeitrag (der als Alternative zum Monatsbeitrag weiterhin angeboten wird) von 79 auf 89 Euro. Am normalen Tarif für Kunden ohne Prime-Mitgliedschaft ändert sich dagegen nichts – hier verlangt das Unternehmen weiterhin 9,99 Euro pro Monat. Damit ist das Prime-Abo in Zukunft mit weniger Vorteilen bei der Unlimited-Nutzung verbunden als zuvor, da die Differenz zwischen beiden Tarifen nur bei einem Euro liegt.

Besonders günstig gibt es Amazon Music, wenn Nutzer den Service nur auf einem einzelnen Echo-Gerät oder Fire TV per Sprachbefehl verwenden. In dem Fall kostet das Musik-Abo 3,99 Euro im Monat – zumindest bislang. Bald steigt der Preis auch hier. Kunden müssen künftig 4,99 Euro dafür zahlen. Die neuen Preise gelten ab dem 24. Juni. Beim Familientarif für 14,99 Euro pro Monat (149 Euro bei jährlicher Abrechnung) ändert sich hingegen nichts.

Amazon macht hauseigene Cloud Cam unbrauchbar
Amazon wird bald die Cloud-Funktionen einer hauseigenen Überwachungskamera deaktivieren. Das Unternehmen veröffentlichte im Jahr 2017 in den USA besagte Cloud Cam, die via Internetanbindung Live-Streams und die Speicherung von Aufnahmen ermöglicht. Zudem lässt sie sich in Kombination mit dem seinerzeit ebenfalls vorgestellten Key-Lieferdienst des Unternehmens verwenden, über den Amazon-Lieferanten Zugang zu Wohnungen erhalten, wenn der Kunde nicht zuhause sein sollte. Die Kamera dient dazu, den ordnungsgemäßen Vorgang der Lieferung in der Wohnung zu überwachen. Zudem ist ein gesondertes Amazon-Türschloss vonnöten.

Die Cloud Cam ist ab dem 2. Dezember nicht mehr nutzbar. Amazon informierte Kunden via E-Mail über die Abschaltung des dazugehörigen Cloud-Services. Weder Livestreams noch die Speicherung von Aufnahmen werden danach möglich sein, was die Geräte praktisch funktionslos macht. Als Kompensation bekommen Nutzer der Überwachungskamera die Möglichkeit, kostenlos eine Blink-Mini-Kamera zu erhalten – inklusive zeitlich begrenztem Gratis-Abo des dazugehörigen Cloud-Services.

Die Cloud Cam war selbst in den USA nur kurze Zeit im Handel. Bekanntgewordene Sicherheitslücken sorgten seinerzeit schnell für nachlassendes Kundenvertrauen. Zudem sollen Amazon-Mitarbeiter aufgezeichnete Videos angeschaut und ausgewertet haben, ohne Nutzer darüber zu informieren. In Deutschland war die Cloud Cam nie verfügbar.

Kommentare

Legoman
Legoman01.06.22 08:38
Hurra, wieder ein Gerät, über dessen Lebensdauer der Hersteller entscheidet.
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fleissbildchen01.06.22 10:41
Genau - und als Angebot der Tausch gegen ein Gerät, für das man ein Abo benötigt. Wenn man dann irgendwann nicht mehr zahlen will, ist man selbst schuld, wenn das Gerät nutzlos ist
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