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Amazon kann dank internationalem Kindle den Gewinn steigern

Amazon hat seine Unternehmenszahlen für das abgelaufene Quartal bekannt gegeben. Demnach konnte Amazon dank seines internationalen Kindles den Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2010 weiter steigern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz um 46 Prozent auf 7,13 Milliarden US-Dollar, wobei sich der Gewinn um 68 Prozent auf nun 299 Millionen US-Dollar erhöhte. Damit konnte Amazon die Erwartungen der Analysten übertreffen, die einen niedrigeren Umsatz erwartet hatten. Laut Amazon war die Nachfrage nach dem Kindle auch nach dem Start des Apple iPad sehr stark. Es ist demnach weiterhin das meistverkaufte Produkt des Unternehmens. Allerdings zeichnen die Märkte in China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Japan für den Großteil des Wachstums verantwortlich. Entsprechend zurückhaltend sind Amazons Erwartungen für das laufende Quartal. Hier rechnet man nun mit einem Umsatz zwischen 6,1 bis 6,7 Milliarden US-Dollar.

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Kommentare

DonQ
DonQ23.04.10 11:09
wirklich ?

in der freien wildbahn noch nirgends einen kindle reader gesehn…

an apple a day, keeps the rats away…
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AtlanVIII
AtlanVIII23.04.10 11:11
@DQ jep geht mir auch so
ich seh andauernd iphones (und auch ein paar ipod touch) aber NIRGENDS hab ich bisher einen kindle gesehen

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DonQ
DonQ23.04.10 11:14
hmm, liegt vielleicht an den couchpotatoes die es statt einem buch nutzen, eben zuhause im bett oder auf der couch…
an apple a day, keeps the rats away…
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Cupertimo23.04.10 11:17
Das selbe hier. Ich sehe täglich alle möglichen Geräte - ausser Kindle.
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AtlanVIII
AtlanVIII23.04.10 11:18
jo aber genau da wird jetzt das ipad mit sicherheit gut einschlagen und nichtmal das drm des kindle ist ein problem da es die kindle app ja auch für iphone/ipad gibt

tjo da wird amazon wohl einbußen einstecken müssen
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Phoen
Phoen23.04.10 11:25
Diese ständigen Verweise Amazons auf den möglichen Umsatztreiber Kindle sind mehr als ominös. Soweit mir bekannt, schlüsselt Amazon Umsatz und Gewinn öffentlich gar nicht so auf, dass eine nachvollziehbare Zurechnung des Umsatzanteils auf den Kindle möglich wäre.
Wenn sich diese Behauptungen irgendwann also mal als Ente erweisen sollten, wäre das ein riesiger Imageschaden. Würde auch dem Kurs nicht gut tun.
Niemand regiert die Welt.
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Quickmix
Quickmix23.04.10 11:33
Dafür wird man bald überall iPad's sehen.
Mich wird man damit auf jeden fall antreffen .
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AtlanVIII
AtlanVIII23.04.10 11:40
@quick
jo mich auch

naja mich würd der prozentsatz interessieren der einkäufer im kindle store die keinen kindle haben
weil die app gibts ja auch für iphone os
(und wahrscheinlich auch irgendwann für android)
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lenn1
lenn123.04.10 13:21
Gibts überhaupt schon deutsche Kindle?


(Über den Satz muss ich irgendwie schmunzeln)
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AtlanVIII
AtlanVIII23.04.10 13:35
@lenn
also den kindle kannste ja mitlerweile in deutschland kaufen
aber solltest du deutsche bücher im kindle shop meinen naja die kannst du so ziemlich an einer hand abzählen

liegt aber auch daran das die deutschen verlage nunmal keine oder kaum ebooks rausbringen
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SGAbi200723.04.10 17:44
Ebooks werden ja schließlich von den Deutschen Verlagen so lange totgeschwiegen, bis der illegale Downloadmarkt blüht, dann ist man sich wieder Jahre nicht einig, ob man jetzt eine gemeinsame Plattform für den Verkauf auf die Beine stellt und am Ende sind wieder die Raubkopierer schuld am Untergang des Abendlandes!

Wenn ich Filme in HD/SD so einfach kaufen könnte, wie man sie illegal beschaffen kann, hätte ich sie schon oft gekauft! Bei Musik klappt das ja seit iTunes und Amazon auch. Aber es kann nicht sein, dass die Auswahl und die Bedingungen der illegalen Tauschbörsen besser sind als im legalen Bereich, dann WOLLEN die Filmindustrie & Co. mir die Medien scheinbar gar nicht verkaufen.

Und genau so wird es auf dem eBook-Markt auch wieder enden, nur die US-Verlage wirken mir da noch Millionen Jahre weiter, auch wenn die noch lange nicht in der Realität angekommen sind.
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dreyfus23.04.10 18:13
AtlanVIII:
aber solltest du deutsche bücher im kindle shop meinen naja die kannst du so ziemlich an einer hand abzählen

liegt aber auch daran das die deutschen verlage nunmal keine oder kaum ebooks rausbringen

Solange der Börsenverein des dt.Buchhandels auf der Buchpreisbindung auch für eBooks besteht, wird das eh kein Renner werden. Schaut man in deren offiziellen Store (), dann stimmen die Preise einfach nicht. Allerdings nutzen die das ePub Format und kein DRM, man kann die Bücher also wenigstens auf dem iPad (oder bspw. den Sony eBook Readern) lesen, nicht aber auf dem Kindle...

Die dt. Verlage würden Amazon bestimmt gerne Bücher geben, nur stimmt halt die Rechnung nicht... wenn Amazon auf der üblichen Marge (30-40%) besteht, wäre man schon teurer als Libreka und darf das wegen der Preisbindung aber nicht sein... das geht nicht auf.
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robfb
robfb23.04.10 18:36
dreyfus
Natürlich nutzen die DRM, das von Adobe, damit sind die meisten ePub eBooks verschlüsselt, auch die vom US-Sony Store, ebenso Barnes&Nobel und nun auch Apple, die jedoch ePub mit einem zweiten Verschlüsselungsverfahren (per Kreditkartennummer) von Adobe benutzen. Beide sind aber zueinander nicht kompatibel, es gibt soweit ich weiss noch keine Reader, die beide lesen können. Um aber ein deutsches DRM Buch auf das iPad zu übertragen, kann man den Umweg über die Adobe Digital Edition nehmen. Wenn das iPad hier draussen ist, dann weiss man mehr.

Bei Amazon und deutschen Bücher gibt es eigentlich ein anderes Problem. Die deutschen Verlage haben sich auf das ePub Format geeinigt, der Kindle benutzt aber das mobipocket Format (praktischerweise hat das Amazon vor einigen Jahren gekauft. Ich denke, dass sie sich nicht auf ein zweites Format einlassen möchten.

Die US Buchbranche hat eigentlich ein anderes Problem mit Amazon, und das kann definitiv nicht an den Margen liegen, da haben sie sich mit Apple selbst ins Fleisch geschnitten. Wenn man das ganze etwas verfolgt, so hat Amazon bis vor kurzem zB 13 $ an den Verlag gezahlt, aber es dem Kunden für die magischen 9,99$ verkauft. Die Verlage hatten das Problem, dass sie meinen, dass dem Kunden nun diese "Preisgrenze" vorgegaukelt wird, und sie möchten es ihm ja eigentlich teurer verkaufen. Deswegen wurde Amazon in der Buchbranche auch verteufelt.
Apple hat zwar nun einen tollen 70/30 Deal mit den Verlagen ausgemacht, aber mehr oder weniger nachträglich etwas nachgeschoben. Bestseller werden weiterhin für 9,99$ verkauft. Nun rechnet mal aus was den Verlagen da bleibt .
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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dreyfus23.04.10 19:13
robfb:

Da stimmt Einiges nicht.

1. Die meisten ePub Titel auf Libreka sind DRM-frei. Sie funktionieren sowohl in iBooks, als auch bspw. in Stanza. Ich weiss es, denn wir haben es ausprobiert.
2. Apple nutzt kein Verschlüsselungsverfahren von Adobe, sondern FairPlay. Bspw. Barnes & Noble nutzt Verfahren von Adobe... Apple würde sich wohl eher erschiessen, als Adobe Lizenzgebühren für deren Content-Management zu zahlen. Siehe auch: .
3. Ins eigene Fleisch hat sich die Buchbranche da ausschliesslich mit Bestsellern geschnitten (nur diese hat Amazon subventioniert), ansonsten hat Amazon bei der Mehrzahl der Bücher weniger bezahlt als Apple (Amazon bekam Rabatte bis zu 70%, obwohl die Handelsmarge bei Büchern in den USA normalerweise bei ca. 50% liegt). Dafür haben diese Verlage nun wieder die Kontrolle über die Preisgestaltung und nicht Adobe. Das ist langfristig ein großer Gewinn.
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johnnyb23.04.10 21:29
Das iPad ist als reading device schlicht untauglich, Sonneneinstrahlung ist der Killer für das Display.
Von daher denke ich, braucht man über iBooks gar nicht reden. Niemand wird dort mehr was kaufen, wenn er mal versucht hat, ein Buch auf ner Parkbank zu lesen und plötzlich nichts mehr entziffern konnte.
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robfb
robfb24.04.10 01:48
dreyfuss

Sorry, korrekt mit Fairplay. Jetzt wo Du es geschrieben hast, fällt es mir auch wieder ein. Hatte ich verschludert.

Nun, bei Libreka gibt es auch DRM freie Bücher, schaust Du aber bei den aktuellen Bestsellern zb Vergebung von Stieg Larson oder die Bücher von Frank Schätzing, so sind diese alle mit DRM. Schaut man auf Buchhändler Seiten, wie zB Mayersche, so sind da eigentlich fast alle mit DRM.

Zu 3. Man darf nicht vergessen, dass auch in den USA die eBook Preise an den Hardcover Preisen gerichtet waren und davon hat Amazon ihren Anteil abgezogen. Größere Angst hatten die Verlage, dass Amazon selbst anfängt zu publizieren, was es ja schon im kleineren Rahmen gemacht hat. Inzwischen bekommen Autoren bei Amazon 70% bei Preisen bis 9.99$. Und rechnet man da den Anteil aus, so bekommt ein Autor plötzlich mehr als wenn er über einen Verlag geht. Lassen wir hier Aspekte wie Werbung und Buchplazierung aus, die muss man als kleiner Autor selbst betreiben, dann kann es aber plötzlich passieren, dass die Bestseller im Kindle Store nicht die von Dan Brown oder Stephen King sind, wie es ja öfters vorkommt.
Die Frage hier ist eher wie viel ist ein eBook wert? Muss ich wirklich 14 Dollar für ein eBook (mit DRM) bezahlen, wenn die Taschenbuchausgabe für 6$ zu haben ist?
Amazon ist ein Konzern, der auch wie Apple auf Gewinn orientiert ist. Und Kindle Nutzer kaufen prinzipiell mehr Bücher, sei es auch der Einfachheit halber. Also lieber drei Bücher für 9.99 verkaufen, als eines für 26$.

Im Moment blicke ich aber selbst mit dem ganzen agency model nicht durch. Einige Bücher sind etwas teurer geworden, andere um einiges preiswerter. Aktuell lese ich die Wheel of Time Serie und habe vorher zwischen 9.99 und 10.50$ bezahlt. Auf einmal ist das neuste Buch für 7.99 zu haben. Mich freut es, doch sehe ich wie bei anderen Büchern aus 9.99 plötzlich 12.99 geworden sind.
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robfb
robfb24.04.10 02:03
btw... der Titel ist schon etwas reißerisch Ob der hohe Gewinn nun wirklich am Kindle liegt, steht in den Sternen. In der PM selbst wird er nur als erfolgreiches Produkt erwähnt. Zwar steht er an erster Stelle in Electronics, an zweiter und dritter aber schon wieder der iPod Touch. Amazon selbst hält sich mit den genauen Zahlen bis heute ja zurück. Und es wird weiterhin gemunkelt, dass der Kindle von Amazon subventioniert wird.
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PeteramMeter24.04.10 13:38
Dass sich der Kindle sehr gut verkauft erkennt man auch an den Zahlen der Zulieferer. Steigerung von 42% im vgl zum Vorjahresquartal und 616% steigerung im vgl zur Prä-Kindle Ära.

Interessant ist, dass Amazon sich mit einer genauen Nennung der Stückzahlen zurückhält. Nur der Satz "meistverkaufteste Produkt" ist ja zu hören. Aber auch das lässt Rückschlüsse zu. Schon in der ersten Verkaufswoche hat Amazon verlauten lassen, dass Kinlde das Produkt mit dem besten Verkaufsstart in der Amazon Geschichte sei.

Möglicher Hinweis, der eine Schätzung zulässt: Harry Potter 5 wurde bei Amazon iam ersten Wochenende 2 Millionen mal verkauft. Auch die B&W Zahlen und erlton gehen in eine Ähnliche Richtung, so dass es fast als sicher gelten kann, dass Kindle wohl zwischen 2-6 Mio mal/Quartal über den Tisch geht.

Und wer glaubt, das iPad könnte eine Ernsthafte Kinlde Konkurrenz werden: Nicht wirklich. Ich hab beide. Komplett unterschiedliche Produkte. Bisserl lesen ist mit dem iPad ok. Aber es ist zu schwer um es wie Kinlde länger in den Händen zu halten. KinldeDisplay ist auch in der Sonne sehr gut ablesbar. Kindle hält auch 2-3 Urlauswochen ohne Akkuladung durch.
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zornzorro25.04.10 09:59
Ach du Schande, nur 300 Millionen $ Gewinn bei über 7 Milliarden Umsatz, das ist ja ein regelrechtes Armutszeugnis und spricht für eine massive Subventionierung des Kindle oder eine verkorkste Preisgestaltung.

Ich habe dieses extrem triste Stück Technik auch noch nie irgendwo in "freier Wildbahn" gesehen, auch nicht auf sonnigen Parkbänken.

Es ist allerdings auch nicht schwer, ein Gerät, was sich anfangs fast gar nicht verkaufen ließ, im Verlauf nicht mehr ganz so schlecht zu verkaufen. Das iPad hat Amazon in den ersten US-Verkaufstagen schon sehr eindrucksvoll gezeigt, wie unglaublich gut sich ein richtig geiles Stück Technik verkaufen lässt.
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someone25.04.10 12:47
zornzorro
Ich habe das "triste Stueck Technik" schon gesehen, und kann dir versichern dass beim Lesen auf sonnigen Parkbaenken eher das iPad selbigen Namen verdient.

Im weiteren freue ich mich immer wenn es einem Betrieb bei dem ich einkaufe gut laeuft, so dass Kontuinitaet gewaehrleistet ist. Sich ueber faire Margen zu beschweren wie du das offenbar machst grenzt hingegen an Dummheit...
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zornzorro25.04.10 14:06
@someone:

Na, wenn das iPad im Vergleich zum Kindle ein tristes Stück Technik sein soll, dann werde ich mir dieses triste Ding aber äußerst gerne gönnen. Da ich selten auf sonnigen Parkbänken sitze, kann ich diesen vermeintlichen winzigen Nachteil noch gerade so eben verschmerzen, freue mich aber über die unzähligen Vorteile des ach so tristen iPad, hehe.

Das mit dem im Vergleich zum Umsatz sehr geringen Gewinn hat überhaupt nichts mit "fairen Margen" zu tun. Wenn ich bedenke, wie teuer dieser Kindle im Verhältnis zum iPad ist und dafür nur einen Bruchteil der Funktionen bietet und dann auch nur in schwarz-weiß, gähn.
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someone25.04.10 14:41
zornzorro
Der Kindle wird von Leuten gekauft die Buecher lesen wollen, die brauchen etwas leichtes (290g), duennes (9.1mm) das die Augen schont und eine lange Laufzeit hat (das geniale e-ink display verbraucht nur beim Blaettern Strom).
Fuer diese Leute macht der Ipad eigentlich keinen Sinn. Was nuetzen mir die Spielereien wie z.B. das aufwendigst animierte Seitenblaettern auf dem Ipad wenn ich dafuer ein teures, klobiges Geraet rumschleppen muss auf dem ich mir beim Lesen in heller Umgebung die Augen verderbe?!
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zornzorro25.04.10 23:14
@someone:

Ich finde das iPad für das, was es alles kann, äußerst preiswert. Klobig ist es auch nicht. Aber ich kenne sowohl in meinem sehr großen beruflichen und privaten Umfeld nicht einen einzigen Menschen, der sich so einen Kindle zulegen würde, weil jeder auf Multifunktionalität steht. Dass kaum jemand bzw. niemand diesen Kindle im Alltagsbetrieb in Deutschland je gesehen hat, spricht doch Bände. Das Teil will einfach keiner haben!

Amazon hat leider nicht nachgedacht beim Kindle: Die echten Bücherwürmer wollen echte Bücher in Händen halten, Ebooks interessieren die nicht. Die pfiffigen Köpfchen benötigen sehr spezielle (Fach)Bücher - und die gibt es nicht für den Kindle. Die pfiffigen Köpfchen möchten deshalb im Internet recherchieren, aber das geht mit dem langweiligen Kindlechen nicht, mit dem iPad hingegen erstklassig.

Warte einfach mal an, wie das iPad auch in Zukunft den Kindle regelrecht wegbläst, die haben am ersten Verlaufstag (nur in den USA) schon mehr iPads verkauft als Amazon Kindles in einem ganzen Jahr - wenn das nicht deutlich ist...
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someone26.04.10 21:48
zornzorro
Also wenns keiner haben will, warum ist es dann das meistgekaufte Produkt bei Amazon?
Und als *Buchersatz* z.B. fuer die Millionen von Harry Potter Fans etc. gibts einfach zur Zeit nix besseres...
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