Amazon verkauft in den USA mehr E-Books als Hardcover-Bücher
Wie Amazon bekannt gegeben hat, konnte man in den letzten drei Monaten in den USA mehr E-Books als Hardcover-Bücher verkaufen. So kommen auf 100 verkaufte Hardcover-Bücher durchschnittlich 143 verkaufte E-Books für das Kindle. Im vergangenen Monat wurden sogar 80 Prozent mehr E-Books als Hardcover-Bücher verkauft, obwohl längst noch nicht alle Bücher auch als E-Book erhältlich sind. Wenig überraschend ist daher auch die
hohe Nachfrage nach dem Kindle, welches seit zwei Jahren bei Amazon.com das erfolgreichste Produkt ist. Zudem stiegen die Verkäufe der Kindle-Geräte seit Erscheinen des iPad weiter an, obwohl für das iPad auch eine passende Kindle-Software erhältlich ist. Die US-Verlage können sich Amazon zufolge ebenfalls über höhere Verkäufe freuen. Hier stieg der Absatz mit E-Books im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200 Prozent. Einige Verlage wickelten bis zu 80 Prozent ihrer eBook-Verkäufe über Amazons Kindle-System ab. Es dürfte spannend sein, ob Amazons Kindle sich in den kommenden Monaten noch steigern kann, oder aber Apple mit seinem iBook Store dem Kindle den Markt streitig machen wird. Momentan sieht es so aus, als ob der E-Book-Markt groß genug ist, um Platz für mehrere Lösungen zu bieten.
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