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Amazon verkauft mehr E-Books als Taschenbücher

Bereits im letzten Sommer konnte Amazon bei seiner Kindle-Hardware und -Software einen Rekord vermelden. Damals überstiegen die Verkäufe der E-Books erstmals die Verkäufe der Hardcover-Bücher. Nun ist ein weiterer Meilenstein erreicht, denn im vergangen Quartal wurden mehr E-Books verkauft als Taschenbücher. E-Books sind damit bei Amazon das beliebteste Bücher-Format geworden und könnten bald klassische Bücher allgemein überragen. Mittlerweile zählt der Kindle-Store mehr als 800.000 hauptsächlich englischsprachige E-Books, wobei 80 Prozent der gebotenen Literatur weniger als 10 US-Dollar kostet. Unter den günstigen E-Books befinden sich auch mehr als 70 New York Times Bestseller. Den Gesamtumsatz konnte Amazon im vergangenen Jahr so um 36 Prozent auf 12,95 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn lag mit 416 Millionen US-Dollar rund 8 Prozent über dem Vorjahresergebnis.

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Kommentare

MackyMaus28.01.11 13:20

Ich habe gerade ein Taschenbuch bestellt "YouTube und seine Kinder"

iEi28.01.11 13:23

Hätt ja auch gerne den Kindle - aber es gibt halt irgendwie viel zu wenig deutsche Bücher dafür.

Alto28.01.11 13:23

Wenn das Kindle Angebot an deutschsprachigen Büchern nicht so gering wäre, würde ich fast gar nicht mehr in die Buchhandlung gehen, nur noch um Fachbücher zu kaufen.
Bei engl. Lit. kann ich mich nicht beschweren
Wie ich meinen Kindle liebe...

Quickmix28.01.11 13:32

Das ist genau der Punkt: Hauptsächlich englischsprachige Bücher.
Wo bleiben die 800.000 deutschsprachigen Bücher?

Sindbad28.01.11 14:09

eBooks habe ich auch lieber als Papier.

Nur diese inkompatiblen Formate und DRM nerven.

iEi28.01.11 14:22

Na es gab/gibt ja Gerüchte, dass Amazon in Frühjahr 2011 auch auf den deutschen Markt will.

JesuMan28.01.11 14:25

Man sollte nochmal darauf hinweisen, dass diese Zahlen auch nur für die USA gelten: "This is across Amazon.com's entire U.S. book business and includes sales of books where there is no Kindle edition."

Auch als die Meldung kam, mehr E-Books als Harcover-Bücher verkauft zu haben, bezog sich das nur auf den US-Markt, denn in den USA werden im Gegensatz zu Deutschland sehr viele Bücher auch in der Erstauflage nur als Paperback und nicht als Hardcover verkauft.
Das Hardcover ist in den USA eine seltene Erscheinung, ganz im Gegensatz zu Deutschland.

analyst28.01.11 14:31

waer mal interessant zu wissen wie viele buecher von den jeweiligen geraeten gekauft werden. Gibt es da zahlen? Es gibt ja auch ein app fuers iPad

re:com28.01.11 14:39

Calibre und ein paar plugins und du kannst auf dem Kindle auch so ziemlich jedes deutsche Buch aus quasi jedem eBook Store lesen ...

iEi28.01.11 15:43

@re:com
Ich muss sagen ich kenn mich da nicht aus.
Ich war nur auf n paar deutschen Seiten die e-Books verkaufen und da stand immer dabei, dass es auf dem Kindle nicht geht wegen DRM-epub.
Darum hab ich bis jetzt Abstand zum Kindle genommen.

SGAbi200728.01.11 15:49

re:com
Ja, aber das ist wie bei Audio-Dateien. Geld wird sich damit erst verdienen lassen, wenn es für den Kunden einfach ist. Und da die Verlagshäuser nichts aus der Misere der Musikbranche gelernt haben, werden sie wohl das gleiche Schicksal erleiden müssen.

In Deutschland kommt noch die Buchpreisbindung in Kombination mit dem Mehrwertsteuerelend dazu:
eBooks werden mit 19% besteuert, Bücher hingegen mit 7%

=> Selbst ein 12% billigeres eBook kostet den Konsumenten genauso viel wie ein echtes Buch mit den bekannten Nachteilen!

ilig28.01.11 16:13

Mag ja sein, dass ich altmodisch bin, aber mir ist ein echtes Buch lieber.

iEi28.01.11 16:19

Im Prinzip hab ich auch nix gegen echte Bücher.
Aber ist der Technik-Spielzeug-Effekt (sind ja immerhin Apple-Kunden)

sram28.01.11 16:42

Ein Buch wird nicht kaputt wenn es aus dem Bett fällt.

Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden

DWeiers28.01.11 17:02

sram
Das eBook geht dabei auch nicht kaputt. Höchstens das Lesegerät
Und eine Brille kann auch kaputt gehen, wenn sie aus dem Bett fällt

Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz

Mapache28.01.11 17:05

Ich bin da auch altmodisch. Aber jeder wie er mag.

sram28.01.11 17:22

DWeiers

Zum Glück brauch ich keine Brille.

Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden

re:com28.01.11 17:50

ja, deswegen sag ich ja calibre (Was als eBook-Verwaltung sowieso praktisch ist) und ein paar Plugins (die quasi automatisch das DRM beim hinzufügen in calibre entfernen)

basisbild28.01.11 18:15

"Youtube und seine Kinder" ist super - kann ich nur empfehlen.

Amazon verkauft mehr E-Books als Taschenbücher

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