Amnesty International fordert Boykott von Regierungsmaßnahmen zur Internet-Zensur
Wie Internet.com berichtet, hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International gestern zu ihrem 45jährigen Bestehen eine Kampagne gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit im Internet gestartet. Auf der Webseite werden Internet-Nutzer aufgefordert, eine Petition an die Regierungen der Welt zu unterschreiben. Weiterhin
fordert Amnesty International IT-Firmen dazu auf, keine Zensurmaßnahmen von Regierungen im Internet zu unterstützen. Als Negativbeispiele sind hier beispielsweise Google, Microsoft und insbesondere Yahoo in der Volksrepublik China zu nennen. Yahoo setzt dabei in seinen Servern nicht nur Filter zur Zensur ein, sondern meldet auch aktiv Zensurverstöße den chinesischen Behörden. Daher fordert Amnesty International in diesem Zusammenhang auch die Freilassung des Journalisten Shi Tao, der zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er über Yahoo eine E-Mail an eine pro-demokratische Webseite gesandt hatte.
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