Analystenmeinungen zum Führungswechsel bei Apple
Nachdem Tim Cook jetzt das Ruder bei Apple offiziell übernimmt, ohnehin war er das ganze Jahr über bereits als amtierender CEO tätig, haben sich zahlreiche Marktbeobachter zu Wort gemeldet. Maynard Um von UBS
rechnet mit keinerlei Schwierigkeiten, wenn Cook die Amtsgeschäfte komplett übernimmt, anstatt wie bislang als Interim-CEO zur Verfügung zu stehen. Außerdem sei die Ankündigung nicht wirklich überraschend erfolgt; auch wenn der Aktienkurs jetzt nachgebe, so sei doch mit einem Führungswechsel zu rechnen gewesen. UBS rät weiterhin uneingeschränkt zum Kauf der Apple-Aktie, es seien weitere starke Quartale zu erwarten.
Mark Moskowitz von J.P. Morgan sieht Apples Geschäftsmodell als so stabil an, dass nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen ist. Das ganze Management sei für Apples Produkte verantwortlich, das Team habe gemeinsam gute Produkte geschaffen, die auf lange Sicht hin erfolgreich sein werden. Katy Huberty von Morgan Stanley bezeichnet die Ankündigung als "well timed and planned leadership transition" - eine gut geplante und zeitlich sinnvolle Entscheidung.
Gene Munster von Piper Jaffray betont, Steve Jobs' größte Leistung für Apple sei Apple selbst. Seine Visionen und seine Arbeit werden Apple immer vorantreiben. Aus diesem Grund sieht Munster Apples Zukunft als rosig an. Ohne jeglichen Zweifel könne man sagen, Apple werde sich weiterhin großartig entwickeln. Mit großen Veränderungen sei ohnehin nicht zu rechnen, da die Roadmap für die nächsten Jahre feststehe. In diese habe sich Steve Jobs maßgeblich eingebracht - zumal Jobs ja auch weiterhin als Aufsichtsratsvorsitzener zur Verfügung steht.
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