Android-Gründer Rubin verlässt Google
Andy Rubin war von 1989 bis 1992 bei Apple beschäftigt, 2003 gründete er die Firma Android Incorporated.
2005 übernahm Google dieses Unternehmen für 50 Millionen Dollar und legte somit den Grundstein dafür, heute das mit großem Abstand am häufigsten eingesetzte mobile Betriebssystem anzubieten. Rubin leitete viele Jahre lang die Android-Entwicklung bei Google, wechselte im März 2013 aber in Googles Robotik-Abteilung. Die Verantwortung als Android-Chef gab er an Sundar Pichai ab, zuvor Leiter der Sparte Chrome und Google Apps.
Jetzt wurde bekannt, dass Andy Rubin den Konzern ganz verlässt. Seine neue Vision ist, einen "Incubator for Startups", also ein Gründerzentrum ins Leben zu rufen, der jungen Unternehmen dabei hilft, Hardware zu entwickeln. Googles CEO Larry Page bedankte sich in der offiziellen Bekanntgabe bei Rubin, mit Android etwas Beeindruckendes geschaffen zu haben, das über eine Milliarde zufriedener Nutzer aufweise.
Andy Rubin betont, dass er keine Probleme mit Google und den dort gebotenen Freiheiten hatte. Sein Weggang sei nur der Tatsache geschuldet, etwas Neues und Eigenes aufbauen zu wollen. Google verliert damit einen Mitarbeiter, dem das Unternehmen sehr viel zu verdanken hat und der die heutige Technologiewelt in hohem Maße mitprägte. Marktbeobachter zeigten sich in ersten Reaktionen zum Weggang ziemlich überrascht, zumal Rubin in sehr wichtige Projekte eingebunden war.
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