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Android Magazin darf nicht im App Store erscheinen

Laut einem Bericht von Media Watch, hat Apple im Fall eines Android Magazins auch telefonisch deutlich gemacht, dass Software auch inhaltlich der Unternehmensstrategie des iPad-Herstellers entsprechend muss, um in den App Store aufgenommen zu werden. Dementsprechend wurde das Magazin von Apple abgelehnt. In den App-Store-Bedingungen weist Apple bereits daraufhin, dass das Bewerben von Konkurrenzprodukten zu einer Ablehnung führt. Ob das von dem dänischen Verlag Mediaprovider herausgegebene zweimonatliche "Android Magasinet" allerdings schlicht als Werbung angesehen werden kann, bleibt fraglich. Bei dem ebenfalls von Mediaprovider stammenden "iPhone Magasinet" sieht Apple wenig überraschend keine Probleme. Gefährlich könnte es allerdings für das allgemeinere "Mobil Magasinet" von Mediaprovider werden, sollte eine Ausgabe Android als thematischen Schwerpunkt haben. Diese Sorge scheint nicht ganz unbegründet, denn Apple lässt sich laut Mediaprovider für die Prüfung der Ausgaben viel Zeit, so dass sich deren Erscheinung um bis zu 14 Tage verschieben kann.

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Kommentare

Cupertimo29.11.10 14:22
Bescheuert
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Kovu
Kovu29.11.10 14:23
Bescheuerte Meldung.
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kronline29.11.10 14:27
Soll vorkommen, verstößt nun mal gegen die App Store Review Guidelines.
Wenn jemand Apple schlechte Presse bescheren will muß er nur was einreichen was gegen diese Guidelines verstößt.
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altes_ego
altes_ego29.11.10 14:27
Fahrenheit 451
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filitheyo29.11.10 14:31
richtig so
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nopeecee
nopeecee29.11.10 14:39
da man auf Android schlecht lesen kann braucht es halt ein iOS Android Magazin
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Gerhard Uhlhorn29.11.10 14:47
Hat Apple das wirklich nötig? Ich denke nicht.

Abgesehen davon kann ich gut verstehen, dass ein Android-Magazin auch auf einem Android-System laufen sollte. Das wäre so, als wenn ein elektronisches Mac-Magazin nur unter Windows liefe.
Möglicherweise ist aber Android dafür nicht geeignet.

Ich kann Apple durchaus verstehen, aber ich denke auch, dass Apple darüber stehen könnte.
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gentux
gentux29.11.10 14:48
Ich bin offen für fast jede Strategie den Wildwuchs im App Store einzudämmen und Android Magazin im App Store?

Dafür nehme ich in Kauf, dass es viele Entwickler gibt, die iOS links liegen lassen.
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7samurai29.11.10 15:04
@Gerhard Super Idee, ab sofort sollten auch nur noch Webseiten, die Apple als Thema haben auf den Safari only laufen
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rebecmeer29.11.10 15:07
Es ist witzig das Apple sich erdreistet die Pressefreiheit einzuschränken. Da es sich um ein Magazin handelt sollte es veröffentlicht werden. Ob es gekauft wird ist halt eine andere Sache.
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Apfelkind29.11.10 15:12
Gegen eine Veröffentlichung hat Apple doch nichts, halt nur nicht in deren Shop.
Du kannst den Zeitschriftenladen bei dir um die Ecke ja such nicht dazu zwingen, die haus und Hof Postille der NPD zu verkaufen.
Das liegt völlig im ermessen des Kaufmanns.
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Hipster29.11.10 15:12
@ gentux:
Ich bin offen für fast jede Strategie den Wildwuchs im App Store einzudämmen

Welche Strategie schlägst Du denn vor, um den "Wildwuchs" (vulgo: Programmvielfalt) im Internet einzudämmen. Oder ist es dort - im Gegensatz zum App-Store - erwünscht
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marco m.
marco m.29.11.10 15:13
@7samurai

Du kannst doch nicht Safari mit dem AppStore vergleichen. Safari gibt es ja nicht bloss für Apple Produkte. Im Übrigen ist das vollkommen richtig so, und das würde jeder Andere genau so machen. Sich darüber aufzuregen ist Quatsch. Immerhin ist das nicht Omas Kaffeekränzchen, sondern ein globaler gewinnoptimierter Multimilliarden Dollar Konzern.


Was will ich damit sagen? Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. Das gilt auch für alle Anderen.


@rebecmeer
Auch das ist Quatsch. Das hat rein gar nichts mit Pressefreiheit zu tun. Wenn dem so wäre, dann müsstest du auch alle Printmedien mit dazu zählen, denn die machen das ganz genau so. Da kommt auch nur das rein, was denen in den Kram passt.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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underworld29.11.10 15:15
"In den App-Store-Bedingungen weist Apple bereits daraufhin, dass das Bewerben von Konkurrenzprodukten zu einer Ablehnung führt. Ob das von dem dänischen Verlag Mediaprovider herausgegebene zweimonatliche "Android Magasinet" allerdings schlicht als Werbung angesehen werden kann, bleibt fraglich. Bei dem ebenfalls von Mediaprovider stammenden "iPhone Magasinet" sieht Apple wenig überraschend keine Probleme."

Ja, stimmt, überraschenderweise sieht Apple in einem iPhone-Magazin kein Konkurrenzprodukt und somit keine Probleme. Die Frage, ob ein Magazin Werbung ist, ist letztlich eine andere.

@rebecmeer Es liegt hier kein Problem der Pressefreiheit vor. Jeder lumpige Kiosk kann entscheiden, welche Ware er aufnimmt und welche nicht, ebenso wie Apple entscheiden kann, wen er in seinen Store lässt und wen nicht. Der AppStore ist kein freier Markt. Wer damit ein Problem hat, sollte sich überlegen, lieber eine Website zu machen. Die ZEIT ist z.B. auf dem iPad ein solcher Genuss, dass ich mittlerweile meinen Mac-Safari als iPad-Safari ausgebe, um derartig optimierte Seiten genießen zu können. Gerne mehr davon.
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fronk
fronk29.11.10 15:23
… bla, bla, bla … SKANDAL! … bla, bla …
Haters, go away and hate yourself!
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Alex.S
Alex.S29.11.10 15:23
Apple = China
Was geht den jetzt bei Apple oder Jobsy im Kopf??
Think Different. Klar...
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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iGod29.11.10 15:29
Warum regt ihr euch so auf? Ist doch völlig normal. RTL würde auch niemals Werbung für einen Film auf Pro7 machen oder ihr würdet in euer Geschäft niemals Werbung vom Konkurrent legen.
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marco m.
marco m.29.11.10 15:33
Genau so sieht's aus. Spätestens jetzt müsste es jeder kapiert haben.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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7samurai29.11.10 15:33
Genau, und da ich kein Dänisch kann ist es mir sowieso egal
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sver
sver29.11.10 15:44
In dem Fall stimmt die Argumentation vllt., aber was ist zum beispiel mit artikeln in zeitschriften? diese werden von apple genauso zensiert (siehe Bild und diese hübschen mädchen), ist dort vllt. noch zu rechtfertigen, aber wenn nun die computer bild ein spezial für das neue android oder nexus s veröffentlich - wie reagiert Apple da?
Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion. (Kurt Tucholsky)
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o.wunder
o.wunder29.11.10 15:56
Big Brother Apple is watching You

Jetzt weiß man was die damals mit diesem Film zeigen wollten. Das waren die Unternehmensziele. Apple als Big Brother und wir als Kunden die Masse die sich hinziehen lässt
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Aronnax29.11.10 16:02
Das soll also die Zukunft der Elektronischen Medien sein?
Man kann also nicht mal bestimmte Fachmagazine lesen, wenn es einem Gerätehersteller nicht in den Kram passt.

Was lernt man daraus: Man sollte derartig zensierende Plattformen gar nicht erst unterstützen bzw. kaufen.

P.S.
natürlich geht das gegen die Pressefreiheit
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Aronnax29.11.10 16:10
Soll vorkommen, verstößt nun mal gegen die App Store Review Guidelines.
Wenn jemand Apple schlechte Presse bescheren will muß er nur was einreichen was gegen diese Guidelines verstößt.

Wenn es so einfach ist und immer wieder vorkommt.
Was lernt man denn daraus: Doch wohl nur, dass etwas mit den Guidelines so nicht stimmen kann
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iGod29.11.10 16:13
Alter, wenn mein Kiosk um die Ecke eine Zeitung nicht im Sortiment hat, soll ich ihm dann auch unterstellen er ist gegen die Pressefreiheit?!
Ich kann Apple da schon verstehen, aber hier kommen wieder die Paranoiden aus ihren Löchern
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dhr29.11.10 16:22
ein wenig arm ist das schon. da bricht man sich doch keinen zacken aus der krone, wenn man so was mit aufnimmt.

wettbewerb gut und schön, aber das ist unlässig.
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ulti
ulti29.11.10 16:30
Apple gelockt - und man schreibt drüber. Billiger geht Werbung nicht !
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Andreas Hofmann29.11.10 16:35
Apfelkind

Beim Zeitschriftenladen um die Ecke habe ich auch keine 600 € hängen lassen, von denen er 40% Bruttomarge einstreicht - sprich, ich habe keine Investition getätigt, die mich an diesen Zeitschriftenladen bindet, ich kann woanders hingehen. Ich habe ein Gerät bei Apple gekauft, dass ich nach meinem Gusto nutzen möchte, und mir nicht die Lektüre von Apple vorschreiben lassen will.

Es wird dann gerne behauptet, ich hätte das iPhone ja nicht kaufen brauchen, die App Store Bedingungen wären mir ja bekannt gewesen. Das ist aber schlichtweg falsch: Apple hat seit dem zig mal die Bedingungen verschärft (unter anderem auch diese), was mir also beim Kauf gar nicht bekannt sein konnte, und denen ich zustimmen muss, sofern ich weiter Software ohne Jailbreak auf mein iPhone istallieren können will.

Zudem stellen viele Ausgestaltungen im App Store IMO nach wie vor eine Wettbewerbsbehinderung dar. Die EU hat da viel zu schnell nachgelassen, als Apple eilig wieder die Whitelist bei Programmmiersprachen & Frameworks abgeschafft hat - was ja so wettbewerbswidrig war, dass es zum Himmel gestunken hat. Auch wenn das viele Fanboys vehement bestreiten, die schnelle Reaktion Apples auf die Ermittlungen der EU sprechen Bände.

Es gibt da schlicht nur zwei Lösungen. Entweder Apple wird endlich wieder Liberaler im App Store, also nur Verbot von Spamming, Kundenabzocke, Kunden ausspionieren & Co. oder erlaubt die Installation von Apps auch ohne App Store (was technisch überhaupt kein Problem wäre). Ich präferiere die zweite Lösung, weil ich Apple für ersteres nicht in der Lage halte.
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Aronnax29.11.10 16:38
Alter, wenn mein Kiosk um die Ecke eine Zeitung nicht im Sortiment hat, soll ich ihm dann auch unterstellen er ist gegen die Pressefreiheit?!
Junge, der Apples-Kiosk nun mal die einzige Bezugsquelle für diese Geräte. Der Vergleich passt also hinten und vorne nicht.

Apple zeigt hier zum wiederholten mal, dass es als es Vertreiber von Presseerzeugnissen keine ausreichende Größe besitzt. Verhält sich wie ein kleinlicher, ängstlicher Saftladen ohne Rückrand - so einfach ist das



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Andreas Hofmann29.11.10 16:39
Und allen, die jetzt wieder was von Vertragsfreiheit erzählen und freier Marktwirtschaft, und dass den Staat das alles nichts angeht: Wenn man so in den 90ern verfahren hätte, gäbs Apple heute gar nicht mehr. Die wären mitte der 90er sowas von Microsoft platt gemacht worden, dass sie heute mit Commodore und Atari in einer Reihe stünden. Ein Hoch auf die Wettbewerbshüter!
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sszszszzszsszszzzszszsszzszszszzszzsz
sszszszzszsszszzzszszsszzszszszzszzsz29.11.10 16:48
*Gelber*Zensur*Stern*

Hatten wir Alles schon einmal. Mit "Kauft nicht bei ....." fing es an. Was ist blos aus dem einstigen Geist von "Think different" geworden. Mittlerweile wäre ein "Don`t think {buy & inform) different" absolut treffend. Betrachtet man die letzten Jahre im Kontext, hat sich Mapple mittlerweile (teils) zu einem faschistoiden Konzern mit bigotter Doppelmoral entwickelt. (Stellvertretend sag ich nur Hakenkreuz-Ap aber Zensur des Wortes Gay).

Jetzt kommt bestimmt wieder ein geistiger intellektueller Erguss wie: Dann kauf halt nix!

Apple hat andererseits auch wieder hervorragende (und teils alternativlose) Produkte und glänzende (Image)Vermarktung. Aber gewisse Entwicklungen sollten auch bedingungslose Apple-Jünger endlich mal ohne Scheubrille sehen. Mir kommt es vor allem seit den letzten 3 bis 4 Jahren so vor: "Je mehr Marktmacht Mapple hat - desto schlimmer werden sie". Die 15 Jahre vorher, fand ich nämlich nicht nur die Produkte gut - sondern die Firma war mir sogar echt sympathisch.

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