Na ja, aber bei der riesigen Anzahl von Herstellern und Geräten immerhin 12.6%. Das ist schon beachtlich und keineswegs irgendwie schlecht.

Ich wiederhole mal meinen Post von eben:

Apple sollte wirklich bescheidener mit ihrer Marge werden, wenn sie den Marktanteil nicht völlig verloren geben wollen.

Der Hauptgrund, warum kein iphone gekauft wird, ist bei den meisten Leuten der Preis.

Der Preis ist ok. Es braucht sich auch nicht jeder ein iPhone zu leisten. Ist ja bei den Autos auch so, wer es sich leisten kann, kauft einen Porsche / Audi / BMW / Mercedes, wer nicht einen Asiaten / Opel / VW.

VW und Porsche ist ja inzwischen ein Unternehmen, also warum nicht auch die Masse füttern?

Es geht hier nicht um sich leisten können. Jeder dahergelaufene Depp kann heute ein iPhone haben und tut es auch, die Dinger werden einem doch subventioniert nachgeschmissen. Sondern es geht ums sich leisten wollen. Man muss kein iPhone haben, um jemand zu sein. Wer was auf sich hält, der leistet sich was für jene Halter, die meinen, nur mit iPhone wären sie was, Undenkbares: Unerreichbarkeit. Und Zeit und Muße für wichtigere Dinge. Und solche Leute begreifen dann so ein iPhone auch als das was es ist: ein schnödes Stück Alltagstechnik. Und so mancher, der es sich spielend leisten könnte, der gibt für das was so ein Ding können muss und soll, weniger aus und ihm reicht da auch ein anderes, nicht minder schlechtes Gerät von einem anderen Hersteller, nur halt für ein paar Euronen preiswerter und seinen Preis dann echt wert. Wohlstand fängt mit Sparen an.

Also dann sollte Apple wohl Samsung kaufen? Warum nicht die Masse füttern? Weil damit nichts verdient ist und das Image dann auch hin ist. mir ist es ganz recht, wenn man als iPhone user nicht so in der Masse schwimmt. Ich freue mich auf den Tag an dem alle Apple-Nörgler endlich ein Android-Teil haben. Dann ist vielleicht endlich Ruhe.

mkummer

Sehe ich genauso. Die Anteile können sich ja dezimieren wie sie wollen. Aber mich bekommt keiner so leicht zu Android. Und da wird sich auch in näherer Zukunft nichts dran ändern (ich habe bereits Android Geräte benutzt und bin dennoch immer wieder in das Apple-Ökosystem zurück). Ich bin gerne bereit das Geld für die Geräte auszugeben, da ich auch weiß, was ich dafür bekomme. Apple Geräte sind sicherlich nicht günstig. Aber dafür gibt es ja auch noch andere Firmen und andere Geräte. Jeder hat die Wahl. Und ich hoffe ebenfalls, dass Apple sich nicht der Massen hingeben wird, sondern weiterhin das Image und den damit einhergehenden Preis beibehalten wird.

sierb hat Recht. Klar können sie sich vom Einkommen leisten, aber sie wollen es nicht. Damit gehen Marktanteile verloren. Und Apple muss aufpassen, dass eine kritische Grenze nicht unterschritten wird. Sonst könne bald SW nur (oder erstmal nur) für Android erscheinen. Oder beim iPhone in einer nachentwickelten, featurearmeren Version.

Wenn der Marktanteil zu gering wird, kommen alte Mac-Probleme wieder in den Fokus: Wird mein Gerät von (Autoradio, Kamera, Multifunktionsdrucker etc) unterstützt?

Meiner Meinung nach hat Apple (schon immer) ein Plattformproblem. Wir könnten in unserer Firma jeden Mac durch einen Windows-PC ersetzen, aber nicht umgekehrt (weil es bestimmte Programme nicht gibt). Dadurch stellt sich bei jeder Neuanschaffung die Frage: KANN es ein Mac sein oder nehmen wir einfach einen PC. Das alte aber teure Hardwareangebot lässt die Macbefürworter dazu immer stiller werden.

Apple ist groß und reich genug, dass man erwarten könnte, dass sie eine solide, regelmäßig gepflegte und umfangreiche Hardwarebasis von "preiswert" bis edel anbieten. Wenn es so weiter läuft sinkt der Marktanteil am Mac wieder deutlich und dann folgt das iPhone erst recht und somit die Apple Watch sowieso.

Ich hoffe soweit kommt es nicht und Apple macht mal seine Hausaufgaben.

Warum sollten sie das tun? Zumal bei Einigen wohl die Phantasie zu sehr mit ihnen durchgeht und sie meinen, nur weil Apple in Geld zur Zeit schwimmt, müssten sie nur mit dem Finger schnippen udn könnten sich auf der Welt alles kaufen? So funktioniert die Welt aber nicht. Man kann sich für Geld eben nicht alles kaufen, erst recht nicht so einen Mega-Konzern mit so unterschiedlicher Kultur. Hat auch bei Daimler-Chrysler nicht geklappt, und da hatte man sich seitens Daimler total verschätzt und an der Realität und den unterschidlichen Firmenkulturen vorbeigeträumt, und deswegen sind beide wieder auseinandergegangen, nachdem die Fusion in die Hose gegangen war.

Apple braucht's aber zum Überleben. Hat schon längst den Mainstream und Massenmarkt erschlossen. Und sie tun und wollen es auch weiterhin. Und mit und in China erst recht. Das ist ein Massenmarkt, da will Apple unbedingt rein, den brauchen sie unbedingt, ansonsten können sie bald einpacken, weil sie in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden, wenn sie da nicht mitmischen. Und mitmischen können sie da nur, wenn sie wettbewerbsfähige Preise anbieten, ansonsten bleibt deren Ware wie Blei in den Regalen liegen. Grad' in den asiatischen Ländern, die da sehr auf das Preis-/Leistungsverhältnis schauen udn vor allem heimische Marken/Produkte sehr bevorzugen.

Was nutzt Dir ein hoher Gewinn, wenn Dein Marktanteil schrumpft und schrumpft und schrumpft und Du nachher auf Deiner Ware sitzen bleibst? Dann kannste Dir Deinen hohen Gewinn sonstwo hinschieben, wenn der nur noch von einer mickrigen Anzahl an Geräten reinkommt und Deine Ware schlicht nicht mehr gekauft wird, weil sie den meisten zu teuer ist und sie für weniger Geld mindestens gleiche Leistung oder bessere Leistung bekommen.

Apple MacPro-Sparte und Apples Server-Sparte ist genau deswegen eingegangen. Weil zu teuer für das was Appel da angeboten hat. Gleiche Leistung, bessere Leistung ist da einfach zu einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis von anderen zu bekommen als von Apple.


Das Image geht genau deswegen den Bach runter. Weil das Preis-/Leistungsverhältnis für viele einfach nicht oder nicht mehr stimmt und die Konkurrenz da einfach Überzeugenderes anbieten kann. Der tatsächliche oder mögliche Mehrwert, den ein Apple-Gerät hat, der ist sehr geschrumpft bzw. ist vielfach nicht das Geld wert, das Apple dafür mehr haben will. Da geht man dann halt lieber zur Konkurrenz.

Die Masse, die mit einem iPhone durch die Gegend läuft, wird doch grad' vielfach aus genau dieser Klientel gebildet: sie wollen was Besseres damit sein. Ohne aber tatsächlich besser zu sein. Sondern eher schlechter. Und uniform. Und längst selber eine Masse, eine neue Uniformität bildend. Grad' die Leute, die sonst nix auf der Pfanne haben, die meinen, sie müssten ihr Ego mit einem iPhone aufwerten. Kriegen sie ja auch mitterweile subventioniert an jeder Ecke. Aus Afrika wird mir berichtet: iPhone ist da Standard. Fernseher in der Bude und iPhone. Selbst in der schäbigsten und verdrecktesten Wellblechhütte. Kaum was zu beißen. Aber ein iPhone. Und hierzulande ist es vielfach nicht anders. Statussymbol. Schwanzverlängerung.
Mit einem iPhone hebt man sich schon lange nicht mehr ab von der Masse, schon gar nicht positiv. Man IST hingegen die Masse. Wenn man sich davon abheben will, dann taugt ein iPhone nicht mehr, da muss anderes her, das haben viel zu viele bis hin zu dem Ärmsten der Armen und dem Straßenpöbel (und grad' der läuft damit rum, um sich aufzuwerten).

Ich freue mich auf den Tag, an dem dieser kleingeistige Krieg um derlei Ego-Aufwerter und Schwanzverlängerungen endlich mal aufhört. Als wenn es nichts Wichtigeres gäbe als solche beschissenen Geräte. Es sind technische Gebrauchsgegenstände! Und keine Heiligtümer oder Fetische oder religiöse Devotionalien, die angebetet werden und auf einem Altar in Szene gesetzt werde müssen à la ("Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir"). Zum Kotzen ist diese hedonistische Bauchnabelschau und diese Gerätevergötterung (völlig wurscht welcher Marke). Das ist doch nur noch krank (jedenfalls sehr fern von gesund). Und vernebelt völlig die Sinne für die wirklich wichtigen Dinge auf der Welt und im Leben.

zactech
+1

Das problem ist das hier einige sich die Preise gut reden.

Und das sind die selben die ein MacBook für 799€
Oder iMac für 899€ als erstes kaufen würden 🙈

Ach, und seit VW und Porsche 'ein Unternehmen' sind, kann sich auf einmal jeder einen Porsche leisten?

Vielleicht nicht jeder, aber deutlich mehr als vor 20 Jahren. Porsche hat seine Palette deutlich nach unten geöffnet. Boxster/Cayman und Macan. Gerade der Boxster hat seinerzeit das Unternehmen vor dem Aus gerettet.

Porsche kann viele Modelle nur mit Synergieeffekten auf den Markt bringen, weil die alleinige Entwicklung für Porsche einfach zu teuer wäre. So bedient man sich bei Audi/VW mit der Plattform und vielen Motoren.

Es soll Leute geben, die könnten es sich spielend leisten was noch viel Teureres zu fahren als einen Porsche, und die fahren trotzdem nur einen Golf oder einen anderen Wagen der Marke VW, Audi, BMW, etc.. Leute, die könnten sich spielend einen Porsche leisten, denen ist der aber zu teuer für das was er bietet, denen ist er das viele Geld einfach nicht wert, Geld wird lieber in andere, in wichtigere und nachhaltigere Dinge und Werte gesteckt (z.B. Gesundheit, die Bildung und Ausbilder der eigenen Kinder, Musik, Kultur etc.)
Übrigens: auch Hamburgs reicher Geldadel und Prominenz kauft sehr gerne bei Aldi & Co. ein, wird da seit Jahren und Jahrzehnten regelmäßig gesichtet, da ist man sich nicht zu fein dazu (ganz im Gegenteil), obwohl man Geld genug hat, auch anders und woanders einzukaufen. Und so ist das bei vielen, die wirklich Geld haben (man hat es einfach, man trägt es aber nicht unbedingt sichtbar oder gar protzig zur schau, und wer's doch tut, wird eher müde belächelt und gemieden statt hofiert). Warum? Warum denn nicht? Was spricht dagegen? Wohlstand fängt mit Sparen an.

Es soll sogar Leute geben, die beides tun. Die zum einen Freude an einem Sportwagen haben können, ohne gleich ihr politisch korrekt schlechtes Gewissen pochen zu hören, und dennoch nicht ohne Bildung und Kultur sind.

Tja, das unterscheidet unter anderem mich von 'Hamburgs reichem Geldadel'. In einem Laden wie Aldi oder Lidl wird mich ohne Not niemand hineinbekommen - ich finde diese Billigschiene auf Kosten anderer (Angestellte, Zulieferer etc.) ziemlich widerlich und Geiz in keiner Weise geil.

Mir ist aber wohl bewußt, daß dort nicht nur der sozial schwache Teil der Bevölkerung einkauft. Auf dem Parkplatz des Bad Homburger Aldi, an dem ich dann und wann vorbeikomme, stehen immer wieder überraschend viele Autos der Ober- und Luxusklasse. Verstehen muß ich das nicht.

Es ist immer wieder originell, wenn jemand das Fahren eines Fahrzeugs einer bestimmten Kategorie mit 'Reichtum protzig zur Schau stellen' in einen Topf wirft. Daß jemand einfach Freude an solchen Dingen haben kann, kommt nur wenigen in den Sinn.

Das kann man so sehen, muß es aber nicht. Mir, wie gesagt, ist der allgemeine Spar- und Schnäppchenwahn zuwider. Und bislang nage ich dabei nicht am Hungertuch.

Betrachte es auch mal von der anderen Seite: Irgendwer muß die Rechnung für die Sparsamkeit anderer ja zahlen. Besonders gelungen finde ich es immer, wenn die Leute sich auf der einen Seite über skandalöse Zustände in der asiatischen Textilindustrie ereifern, sich dann auf der anderen Seite aber einen Zehnerpack T-Shirts aus Bangladesh für 20 Euro kaufen. Aber nicht jedes Beispiel muß so extrem sein, es fängt schon im kleinen an.

Peter Eckel:

Man kann seine Freude aber auch still zelebrieren oder wenigstens bescheiden. Und muss sie nicht anderen aufs Auge drücken und sie ungefragt und zwangsweise dran teilhaben lassen und ihnen gleichzeitig signalisieren: "Schaut mal her, was für ein toller Hecht ich bin! Ich kann das, ich hab' das, und ihr alle könnt und habt das niiicht!"

Vielleicht wollen die anderen das gar nicht und nicht so wie Du es für Dich zelebrierst? Vielleicht wollen sie es ganz bewusst nicht (u.a., weil sie eine entsprechende Erziehung genossen haben, die ihnen Bescheidenheit und Zurückhaltung und Respekt und Achtung anderen beigebracht hat)? Und sie wollen ganz bewusst sich bescheiden geben, obwohl sie viel haben und auch viel im Kopf haben (und gerade die, die viel im Kopf haben, die sind mitunter die Bescheidensten, die leben oft ein ganz einfaches Leben, obwohl sie es sich spielend leisten könnten, anders und luxuriöser zu leben, sie brauchen es aber nicht, um als jemand wahrgenommen und respektiert zu werden, sie glänzen allein durch ihren Intellekt und ihr Sein, ihren Charakter und haben dadurch ihre Reputation, und ihren Stand und die Anerkennung in der Gesellschaft), es aber nicht nötig haben, das wie ein stolzer Gockel auf Steroiden offen zur Schau zu tragen?

Ist doch echt totaler Kindergarten und Tanz ums Goldene Kalb, dieser ganze Markenfetisch. Hedonismus in schlimmster Ausprägung. Und wir wundern uns an anderen Stellen, wenn die Gesellschaft zusammenbricht und übereinander herfällt. Weil die wirklich wichtigen Dinge im Leben total aus dem Fokus verschwunden sind zugunsten von materiellen Dingen und das auch so vorgelebt wird als sei das das einzig wahre Erstrebenswerte und das wahre Glück auf Erden, an der Front zu glänzen.

sierkb:

Hier kommen wir nicht zusammen, und zwar nicht mal ansatzweise. Und das, weil Du Deine Sicht der Dinge als objektiv richtig erachtest und keine andere gelten lassen willst, ja sie nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen und zu verstehen versuchst.

Ist nicht böse gemeint, aber diese Diskussion ist sinnfrei.

Mag sein und ist in vielen Punkte sicherlich richtig. Aber auch penetrant vorgetragene Bescheidenheit kann unangenehm werden, besonders wenn sie mit missionarischem Ton daherkommt.
Der Bescheidene sollte so bescheiden sein, seine Bescheidenheit für sich zu behalten und nicht andere dazu erziehen zu wollen. Bescheidenheit bedeutet auch, die eigene Einstellung gerade nicht für die Ultima Ratio zu halten.

Ja und? Schlimm? Vielfalt/Pluralität der Meinungen. Demokratie lebt und atmet davon. Alles ist gut.

Das lasse ich mir nicht in die Schuhe schieben, nur weil Du das so behauptest. Nur weil Du das so behauptest, trifft es noch lange nicht zu und hast Du zwangsläufig Recht damit. Du hast jene Meinung und Sichtweise, ich habe eine andere. So what? Wo ist das Problem? Finde ich nicht mal ansatzweise schlimm, ich halte das sehr gut aus. Siehe dazu auch mein Satz zuvor.

Siehe grad' Gesagtes. Nur weil Du das so behauptest, ist dem nicht automatisch so. Du hast Deinen Standpunkt zum Besten gegeben, ich den meinen. So what. Weder nehme ich Dir Deine Meinung und Position noch sollte das mir gegenüber geschehen. Wo ist grad' das Problem? Ich sehe keines.

Sehe ich etwas anders: es ist nie sinnfrei, gegenseitig respektvoll und höflich und in gegenseitiger Toleranz Positionen und Meinungen auszutauschen – völlig egal, ob sie nun gegensätzlich sind oder gleich.

Die Zahlen sind meines Erachtens eine Katastrophe! Man darf nicht vergessen, Apple hat vor kurzem ein neues Smartphone, das 6SE auf den Markt gebracht. Letztes Jahr war das nicht der Fall. Und obwohl sich das 6SE gut verkauft, ist der Marktanteil deutlich zurück gegangen! Ob das neue iPhone eine Trendwende herbeiführen wird, würde ich bezweifeln.

Jep, genauso gehts einigen. Kenne da so einige, die es sich locker leisten könnten, aber es gibt keinen wirklichen Grund.

Die die es als Alltagstechnik begreifen, gehen dann auch entsprechend damit um - ein weiterer Grund eher ein, zwei Stufen günstiger zu kaufen. Ein Festival, einmal unachtsam in gefliesten Räumen, usw. - und schon ist man 700, 800 Euro los, bzw. sitzt auf einem 30€ plus Vertrag ohne Smartphone...So eine Gedankenführung ist für ne Generation, die kein Bock mehr hat sich für Konsum zu verschulden immer mehr ein Hindernisgrund.

Nur wird der teure BMW /Porsche etc. länger "unterstützt". bei apple ios geräten ist nach 3 Jahren Schluss. Dank langsamem ios und updatenötigung wird den geräten der gar ausgemacht

Ich finde es interessant, wie sich letzten Endes hier alles nur noch um die Frage dreht, ob man (Kritiker) mit dem billigen Androiden auch gut über die Runden kommt, oder (Supporter) Qualität nun mal ihren Preis hat.

Es scheint einigen überhaupt nicht in den Sinn zu kommen, dass es gar nicht um den Preis, oder sagen wir: Wert geht, sondern dass man sich einen Androiden kauft, weil man einen Androiden haben will.

Ich kann nur sagen: Als ich mein erstes Smartphone gekauft habe, habe ich beide System verglichen und anschließend einen Androiden gekauft, der teurer war als das iPhone. Weil mir das System deutlich besser gefiel. Und das ist bis heute so geblieben.

Ich freue mich natürlich, dass ich inzwischen sogar Geld spare, aber ich würde für einen Androiden nach wie vor mehr Geld ausgeben als für iOS.

Nunja, die Betriebssysteme haben sich stark angenähert, viele Android Phones kommen immer noch gebloatet, die Variabilität braucht so gut wie keiner (keiner - ausgehend von den absoluten Verkaufszahlen), es werden die Standardeinstellungen genutzt (auf was kommen die bekanntesten Launcher - vielleicht zus. 50 Mio Downloads und davon vielleicht immer 2, 3 doppelte Downloads auf die jeweils neuen Phones der Besitzer, ich würde davon ausgehen, die werden gezählt).

Man sollte eine Diskussion unter einem Artikel über absolute Nutzerzahlen wohl auch aus der Sicht des Durchschnittsnutzer führen. Und da sind jeweils gern angeführte Dinge wie Rooten, Costum Roms, Kleiner Walled Garden vs. Sicherheit, iOS + Mac OS Konsistenz usw. nicht wirklich entscheidende Faktoren.

Beim gros der Nutzer zählt doch 1. Preis, 2. Design, 3. Vorbelastung im Sinne von 50 Apps gekauft oder nicht, wobei das wohl recht gering ist gegenüber Preis und Design.

Das behaupte ich nicht nur so. Nur mal so als Beispiele:

Hier postulierst Du Extrovertiertheit als Motiv. Ohne auf meine Einlassung, daß man dieses Fahrzeug (was ein ganz willkürliches Beispiel ist, es kann auch eine Brilliant-Rolex sein oder eine Yacht, oder was auch immer) vielleicht wirklich nur zur eigenen Erbauuung fährt oder trägt, einzugehen. Wer sowas hat, will protzen - Ende Deiner Weltsicht.

Ein Gegensatz zwischen Erziehung und Porschefahren (oder ... s.o.), auch sehr interessant. Die Deutung des Porschefahrens als Zeichen eines Mangels an Anstand ist auch nicht schlecht. Selbstverständlich vollkommen objektiv und offen für die Sichtweise unerzogener, Anstand vermissen lassender Andersdenkender.

... und gleich nochmal, und das in so blumigen und zahlreichen, reich verzierten Worten, daß man eine gewisse Emotionalität mitschwingen hören mag. Nutzung von Luxusgütern als Gegensatz zum Intellekt ... geht's noch?

Dir ist klar, daß es Leute gibt, die Deine Nutzung von iPhones und Macs in exakt der gleichen Weise gegen Dich zu wenden versuchen? Mit exakt den gleichen "Argumenten"?

Hier schwingt die Emotionalität schon nicht mal mehr mit, auf der Strecke bleibt jede Sachlichkeit.

Ich höre an dieser Stelle mal auf und bleibe dabei: So, wie Du in Deinem Weltbild und mit Deiner darauf beruhenden Meinung festklemmst, hat eine Diskussion über das Thema wenig Sinn. Derlei apodiktische Haltung läßt es mir, wie gesagt, vollkommen sinnfrei erscheinen, diesen Faden weiter zu verfolgen. Du hast Dein Weltbild, werde glücklich damit. Mir fehlt da der Missionseifer.

Doch. Tust Du. Siehe mein Posting zuvor. Ich lasse Dir Deine Meinung und setze ihr lediglich eine andere Meinung/Position dagegen bzw. daneben, ohne davon persönlich getroffen und beleidigt zu sein, und Du lässt mir bitte meine Meinung, ohne davon persönlich getroffen und beleidigt zu sein. OK? Abgemacht? Kriegen wir das hin?

Deine Beispiele zielen ins Leere, gehen am voran Geschehenen vorbei. Ich muss Deine Sichtweise/Meinung nicht teilen oder nachvollziehen können. Und Du musst meine Sichtweise/Meinung nicht teilen und nachvollziehen können. Man kann sich drüber austauschen und in Anstand und Würde und Srespekt voreinander feststellen, dass man unterschiedlicher Ansicht über etwas ist. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer's so braucht, braucht's halt so. Jeder soll nach seiner Facon glückselig werden. Wo ist das Problem? Das ewige intolerante Rumgekloppe aufeinander und Geätze gegeneinader nervt einfach nur noch.

Das iPhone ebenfalls

teorema67:

+1

Wie wohl eine Welt mit 100% Android-Sättigung aussehen würde?

Mit Sicherheit alles andere als gut.