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Android: Selbst ohne Nutzung übermittelt Google 340 Datensätze pro Tag mit Nutzerdaten

Google bietet das Android-Betriebssystem kostenfrei für Hersteller von Smartphones an. Derzeit hat ein Kunde praktisch nur die Wahl, ob er ein Apple-Handy oder ein Android-Smartphone erwirbt – andere Plattformen sind gänzlich in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Bei Apple bezahlt der Kunde mit dem Kaufpreis sowohl die Hardware als auch die Software.


Anders sieht es bei Android-Smartphones aus: Smartphone-Hersteller können das Android-Betriebssystem kostenlos einsetzen und die Geräte erhalten Zugang zum Google Play Store – ohne ein breites App-Angebot lässt sich heute kein Smartphone mehr verkaufen. Doch Google bietet das Betriebssystem Android natürlich nicht ohne Geschäftsabsichten kostenfrei an: Der Kunde zahlt mit seinen Nutzerdaten, die von Google für andere Dienste und für zielgerichtete Werbung ausgewertet werden.

Eine Studie von Douglas C. Schmidt, Professor an der Vanderbilt University, hat sich einmal genau damit befasst, wie oft das Android-Betriebssystem Daten zu Google sendet und insbesondere um welche Art der Informationen es sich handelt. Das Ergebnis ist mehr als ernüchternd: Ein neues Android-Handy mit vormals unbenutzter SIM-Karte, auf dem nur der Google Chrome-Browser im Hintergrund geöffnet ist, sendet 340 Mal pro Tag Informationen zu Google-Servern – ohne jegliche Interaktion mit dem Smartphone. Bei 35 Prozent der gesendeten Daten handelte es sich um Standort-Daten.

Verwendet der Nutzer das Android-Smartphone ohne eine der vorinstallierten Google-Apps zu starten, sendet das Gerät trotzdem eine gigantische Menge an Nutzerdaten zu Google-Servern: 350 MB pro Monat schickt das Gerät zu verschiedenen Google-Diensten. Bei den meisten Informationen handelt es sich um Daten zur Einblendungen von Werbung.


Aber selbst iOS-Nutzer sind von der Sammelwut betroffen: Werden Google-Dienste wie Google Maps oder YouTube auf iOS genutzt, erhebt Google ebenfalls fleißig Informationen über iOS-Nutzer zur Einblendung von Werbung.


In der Standard-Konfiguration senden aber auch iOS-Geräte einige Informationen an Apple – zum Beispiel Standort-Daten, wenn die "Freunde finden"-App aktiv ist – oder für Siri-Vorschläge. Ebenfalls übermittelt werden Fehlerberichte und Daten zur Synchronisation von iCloud. Allerdings wird bei iOS-Geräten der Nutzer beim ersten Start vor die Wahl gestellt, ob er diese Dienste verwenden möchte. Verneint der Kunde die Nachfrage, übermittelt das Gerät der Untersuchung nach auch keine Daten an Apple.

Kommentare

elBohu
elBohu23.08.18 10:36
Hat wirklich jemand etwas anderes erwartet?

Da muss ich mich gleich mal bei Facebook und über WhatsApp drüber aufregen... (für alle, die es nicht erkannt habe: das war ironisch gemeint, evtl. auch zynisch)
wyrd bið ful aræd
+3
NikNik23.08.18 10:53
Öh... mag ja sein, dass sein Gerät da, warum auch immer, 350MB an Daten pro Monat schickt, aber ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe aktuell ca. 200MB Daten verbraucht und davon waren 180MB ich selbst.
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schaudi
schaudi23.08.18 11:07
NikNik
Öh... mag ja sein, dass sein Gerät da, warum auch immer, 350MB an Daten pro Monat schickt, aber ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe aktuell ca. 200MB Daten verbraucht und davon waren 180MB ich selbst.

Vermutlich ist Google wenigstens so Clever die Daten erst bei WLAN Verbindungen zu senden.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+5
Robmen23.08.18 11:21
Standort und Bewegungsdaten sind wenige kB die benötigt werden, sogenannte Koordinaten. Bilder, Videos, Sprachaufnahmen, surfverhalten etc. Hingegen können schon einige MB benötigen.
Ebenso die Werbung die man bei Google bekommt.
Bevorzugt werden die Daten per WLAN gesendet.
Unter Umständen auch Mobil falls kein WLAN in einen bestimmten Zeitfenster geloggt wird.
Und um so geringer die Datenmenge um so weniger fällt es auf.
Und Google möchte nicht auffallen übrigens man kann auch die Daten Traffic Anzeige per Programmierung beeinflussen. Es wird dann nur angezeigt was angezeigt werden soll.
Info was tatsächlich an Daten rausgeht kann man beim Mobilfunk Anbieter erfragen. Und dann sollte man die Daten abgleichen um sicher zu gehen.
+2
teorema67
teorema6723.08.18 11:41
MTN
... Bei Apple bezahlt der Kunde mit dem Kaufpreis sowohl die Hardware als auch die Software. Anders sieht es bei Android-Smartphones aus ...
Das trifft nur auf die ganz wenigen Hersteller zu, die pure Android einsetzten. Samsung, LG, Sony usw. haben mit erheblichem Aufwand angepasste Androids. Vielleicht weniger Aufwand als beim kompletten iOS, aber bezahlen muss das der Samsung-LG-Sony-Kunde auch.


… auf dem nur der Google Chrome-Browser im Hintergrund geöffnet ist …
Chrome ist bei mir selbstverständlich deaktiviert und nicht fleißig im Hintergrund bei der Arbeit
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
promac23.08.18 11:43
Hier eine Antwort von einem User "Riddick" bei ifun die es doch recht gut trifft zum selben Thema ....

Riddick 22.08.2018, 20:33 Uhr
Faszinierend dieses ewige Datengejammer und „nach Hause telefonieren “ Nummer. Zum Frühstück postet man schnell was man gefuttert hat auf Facebook und Twitter, dann stellt man noch schnell ein Foto vom gestrigen Vollrausch auf Instagram. Anschließend checkt man via Google Maps die Verkehrslage zur Arbeit oder man checkt Online die Zugverbindung. Danach bestellt man schnell ein paar Dinge bei Amazon und checkt kurz darauf die Treffer auf Tinder. Letztendlich speichert man die Fotos welche man von der Affäre via WhatsApp bekommen hat auf Dropbox oder Skydrive um dann noch schnell Online ein Hotel zu buchen für den nächsten OneNightStand. Tja – und dann hat man Angst davor das irgendwer an meine Daten kommen könnte. Respekt!
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.08.18 11:55
promac
Das geht aber völlig am Thema vorbei. Hierbei hat der Kunde ja AKTIV die Dienste genutzt - klar hat Instagramm die Bilder deines Absturzes, wenn du die dort veröffentlichst. In der Studie geht es auch um Daten, über die sich der Nutzer gar nicht bewusst ist, dass diese geteilt werden. Klar, steht in den AGBs, aber wer befasst sich tagelang mit der Lektüre dieser?
+8
ratti
ratti23.08.18 11:58
Bei allem Respekt zu Privacy, mir ist die Berichterstattung zu dem Thema zu dünn, um mir eine Meinung zu bilden. Und ja, ich bin „zu faul“, den gesamten englischen Report zu lesen und hätte gern eine Zusammenfassung durch die „Presse“.

Zum einen befinden sich auf dem Handy ein Haufen Apps, die tun, wofür sie gebaut sind. Maps.app mit Standortdaten, Telefon.app fragt Anruferinformation ab, und dann sind natürlich vom Site/App-Betreiber eingebaute Werbeanzeigen oder Analytics auch genau das, was sie sind, und kein „Das Handy telefoniert nach Hause“.

Mich würde interessieren, ob „Sauereien“ passieren. Dazu gehört, nur mal als Beispiel, echte bekannte Probleme wie Standortübermittlung ohne Standortfreigabe, dass deaktivierte Apps gar nicht wirklich deaktiviert sind, und sowas.

Die Anzahl der Requests auf dem Router zählen und dann „entdecken“, dass Google+ gar nicht lokal auf meinem Handy gespeichert ist — das kann ich auch, ist aber keine Sensation, sondern dummes Zeug.
0
schaudi
schaudi23.08.18 11:59
promac
Hier eine Antwort von einem User "Riddick" bei ifun die es doch recht gut trifft zum selben Thema ....

Riddick 22.08.2018, 20:33 Uhr
Faszinierend dieses ewige Datengejammer und „nach Hause telefonieren “ Nummer. Zum Frühstück postet man schnell was man gefuttert hat auf Facebook und Twitter, dann stellt man noch schnell ein Foto vom gestrigen Vollrausch auf Instagram. Anschließend checkt man via Google Maps die Verkehrslage zur Arbeit oder man checkt Online die Zugverbindung. Danach bestellt man schnell ein paar Dinge bei Amazon und checkt kurz darauf die Treffer auf Tinder. Letztendlich speichert man die Fotos welche man von der Affäre via WhatsApp bekommen hat auf Dropbox oder Skydrive um dann noch schnell Online ein Hotel zu buchen für den nächsten OneNightStand. Tja – und dann hat man Angst davor das irgendwer an meine Daten kommen könnte. Respekt!

Und was ist mit den Nutzern, die all das nicht machen? Im Beitrag ging es um Daten die Übertragen werden, ohne das überhaupt irgendwas genutzt wird. Gestern dann auch der Artikel, dass Daten übertragen werden, obwohl genau das in den Einstellungen deaktiviert wurde.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+9
mac_heibu23.08.18 12:00
In einem Fall rauche ich meine 20 Zigaretten pro Tag bewusst und willentlich, im anderen Fall bin ich vielleicht Nichtraucher und es wird mir die ensprechende Menge Nikotin und Teer unwissentlich/-willentlich eingeflößt. Für Gesundheitsbewusste schon ein Unterschied …
+5
Megaseppl23.08.18 12:05
NikNik
Öh... mag ja sein, dass sein Gerät da, warum auch immer, 350MB an Daten pro Monat schickt, aber ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe aktuell ca. 200MB Daten verbraucht und davon waren 180MB ich selbst.

Dass die Datenmenge 350MB groß ist bedeutet nicht dass der Datentransfer ebenfalls diese Größe hat. Schon das HTTP-Protokoll kann Kompression verwenden, da sind die Übertragungsdaten natürlich bei weitem kleiner als die Rohdaten.
Messen lässt sich das nur in dem man die gesamte Kommunikation als Man-in-the-Middle abfängt, dekomprimiert und entschlüsselt.
+2
promac23.08.18 12:14
Mendel Kucharzeck
promac
Das geht aber völlig am Thema vorbei.

Interessante Antwort von einem der MTN Betreiber, na dann schauen wir uns doch mal die "MTN Website" etwas näher an ....


https://webbkoll.dataskydd.net

Ich habe dazu keine Fragen mehr ...

-8
mac_heibu23.08.18 12:49
Das geht schon wieder am Thema vorbei.
+2
schaudi
schaudi23.08.18 12:55
promac
Mendel Kucharzeck
promac
Das geht aber völlig am Thema vorbei.

Interessante Antwort von einem der MTN Betreiber, na dann schauen wir uns doch mal die "MTN Website" etwas näher an ....


https://webbkoll.dataskydd.net

Ich habe dazu keine Fragen mehr ...


Verstehst du die Worte?
"Selbst ohne Nutzung übermittelt Google 340 Datensätze pro Tag mit Nutzerdaten"

MTN ist ein Webseite, die Daten übermittelt während ich sie nutze.
Google macht das einfach dauerhaft und wie wir die Tage erfahren haben auch, wenn der Nutzer das eigentlich deaktiviert. DAS ist irreführend!

KEINER beschwert sich darüber, dass Google Maps deine Standort Daten verwendet, wenn du es benutzt. Dafür ist es da.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+6
ratti
ratti23.08.18 13:23
schaudi
Und was ist mit den Nutzern, die all das nicht machen? Im Beitrag ging es um Daten die Übertragen werden, ohne das überhaupt irgendwas genutzt wird. Gestern dann auch der Artikel, dass Daten übertragen werden, obwohl genau das in den Einstellungen deaktiviert wurde.

Und genau das ist mir zu dünn. So einfach ist das heutzutage nicht mehr.

Wenn ich GoogleMaps auf dem Handy habe und der Standortverfolgung zustimme, dann kann ich tot im Garten liegen, _natürlich_ sendet das Handy desöfteren seine Position.

Wenn jemand auf dem Handy anruft, und ich habe dem zugestimmt, dann sucht die Telefon.app nach Informationen zu der Rufnummer, prüft Werbedatenbanken etc., selbst wenn ich… genau, tot im Garten liege.

Der PlayStore sucht Updates. Google+ sucht Nachrichten. GoogleDrive sync't. Google Mail prüft den Server. Malwarecheck etc. pp.
…und „ganz unten“ im System wird der NTP-Zeitserver kontaktiert, DNS-Abfragen gehen raus, KeepAlive-Pakete, Broadcasts und so weiter.

Es ist zu einem gewissen Punkt völlig normal, dass Programme im Hintergrund werkeln und dass im Netzwerk was passiert. Das kann jeder auf seinem Mac gucken — während ich hier meine paar Buchstaben schreibe, laufen auf meinem Rechner 420 Prozesse. Und wenn ich weggehe, sind es immer noch 420.

Wenn jemand sagt, dass da Sauereien abgehen, dann ist meine Erwartung, dass ganz ganze bitte ins Detail geht. Es ist klar, dass verschlüsselte Verbindungen und proprietäre Daten nicht bis runter zur Beweismittel-Ebene gehackt werden müssen — aber an diese Beschuldigungen muss entweder „Fleisch“ dran, oder man lässt es. „Boah, hier gingen 300 MB Daten durch“, das sind so Spielzeugbaustellen. Einmal eine Route auf Maps geplant saugt sich das Handy noch längere Zeit Offlinekarten, usw. usf.
0
ratti
ratti23.08.18 13:26
schaudi
MTN ist ein Webseite, die Daten übermittelt während ich sie nutze.
Google macht das einfach dauerhaft und wie wir die Tage erfahren haben auch, wenn der Nutzer das eigentlich deaktiviert. DAS ist irreführend!

Nein. Das ist das genau das gleiche. Dem Besucher wir vorgegaukelt, er nutze MTN. Stattdessen „nutzt“ er dutzende von Firmen, die ich nicht kennt, von denen er nie gehört hat und die er nicht nutzen will.

Es ist irreführend, hier von „Nutzung“ zu sprechen, als würde man einen Service nur „nutzen“, wenn man körperlich davor sitzt und Knöpfe drückt.
+1
Mecki
Mecki23.08.18 13:33
Google hat gesagt "Stimmt nicht!".

Wie, und weiter? Nichts und weiter. Sie haben nur gesagt "Stimmt nicht!" Angesichts dieser Fülle an erschlagenden Gegenargumenten bleibt uns dann ja wohl gar nichts anderes übrig als Google hier glauben zu schenken
-1
Robmen23.08.18 14:02
Google verdient sein Geld mit Daten!
Und Google Software ist „kostenlos“?!
Wie Google an die essentiellen Daten kommt, weiß nur Google und ein bisschen der Rest der Welt.
Und Google hat damit Erfolg schaut euch den Börsenwert und das Vermögen an.
Mal Nachdenken!
0
Robmen23.08.18 14:04
Mecki

Genau
„Stimmt nicht“ heißt nicht „Stimmt nicht“
+1
mac_heibu23.08.18 14:07
Robmen
Mal Nachdenken!
Danke, hätt ich jetzt fast vergessen!
+1
My2Cent23.08.18 14:37
@promac
Auch wenn sich manche Leute regelmäig vollaufen lassen, und überflüssigerweise darüber auch noch berichten, kann Google daraus ganz sicher nicht das Recht ableiten, massenhaft Daten aller Android User zu sammeln.

Und zwar einfach schon deshalb, weil das Eine überhaupt nichts mit dem Anderen zu tun hat.

Oder muss man sich als Android User lt. Lizenzbedingung regelmäßig besaufen?

Welch eine absurde Argumentation!
0
BarbedAndTanged23.08.18 15:06
ratti
schaudi
Und was ist mit den Nutzern, die all das nicht machen? Im Beitrag ging es um Daten die Übertragen werden, ohne das überhaupt irgendwas genutzt wird. Gestern dann auch der Artikel, dass Daten übertragen werden, obwohl genau das in den Einstellungen deaktiviert wurde.

Und genau das ist mir zu dünn. So einfach ist das heutzutage nicht mehr.

Wenn ich GoogleMaps auf dem Handy habe und der Standortverfolgung zustimme, dann kann ich tot im Garten liegen, _natürlich_ sendet das Handy desöfteren seine Position.

Wenn jemand auf dem Handy anruft, und ich habe dem zugestimmt, dann sucht die Telefon.app nach Informationen zu der Rufnummer, prüft Werbedatenbanken etc., selbst wenn ich… genau, tot im Garten liege.

Der PlayStore sucht Updates. Google+ sucht Nachrichten. GoogleDrive sync't. Google Mail prüft den Server. Malwarecheck etc. pp.
…und „ganz unten“ im System wird der NTP-Zeitserver kontaktiert, DNS-Abfragen gehen raus, KeepAlive-Pakete, Broadcasts und so weiter.

Es ist zu einem gewissen Punkt völlig normal, dass Programme im Hintergrund werkeln und dass im Netzwerk was passiert. Das kann jeder auf seinem Mac gucken — während ich hier meine paar Buchstaben schreibe, laufen auf meinem Rechner 420 Prozesse. Und wenn ich weggehe, sind es immer noch 420.

Wenn jemand sagt, dass da Sauereien abgehen, dann ist meine Erwartung, dass ganz ganze bitte ins Detail geht. Es ist klar, dass verschlüsselte Verbindungen und proprietäre Daten nicht bis runter zur Beweismittel-Ebene gehackt werden müssen — aber an diese Beschuldigungen muss entweder „Fleisch“ dran, oder man lässt es. „Boah, hier gingen 300 MB Daten durch“, das sind so Spielzeugbaustellen. Einmal eine Route auf Maps geplant saugt sich das Handy noch längere Zeit Offlinekarten, usw. usf.

Du scheinst den Sachverhalt nicht zu verstehen. Lies den Artikel nochmal genauer und dann Deinen Kommentar dazu. Vielleicht klickt es dann doch noch.
0
Wacholderpolka23.08.18 15:14
promac
Hier eine Antwort von einem User "Riddick" bei ifun die es doch recht gut trifft zum selben Thema
...

Das halte ich für ein nicht sinnvolles Argument.
Nur weil ich z.B. ein paar Pearcings habe, bin ich nicht automatisch damit einverstanden, wenn mir jemand einfach so einen Metallpin durch die Nase tackert.

Nur weil ich Fallschirm springe, darf man mich nicht einfach von einer Aussichtsplattform schubsen und „Basejump“ hinterherrufen.

Nur weil sich jemand bei einer Domina auspeitschen lässt, darf man nicht einfach...
You get the idea.

Wer so argumentiert, kann gleich alle seine Rechte an der Garderobe abgeben, weil er selber sicherlich hin und wieder *freiwillig* diese Grenzen überschreitet.
+2
marco m.
marco m.23.08.18 15:45
teorema67
Chrome ist bei mir selbstverständlich deaktiviert und nicht fleißig im Hintergrund bei der Arbeit
Bei mir schon, alleine schon wegen der Synchronisation mit dem Browser beim Mac.
Gesendete Daten sind aktuell 75 KB. Von mir aus kann der senden, alles Wichtige ist eh deaktiviert.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
0
ssb
ssb23.08.18 16:35
Also immerhin ist ein Smartphone das persönlichste aller High-Tech Geräte, zumindest bei den meisten Menschen. Allein wegen der Möglichkeit Standortdaten zu erfassen, sprich: ich bin zum Zeitpunkt T an Ort X.
Selbst wenn Strafverfolgungsbehörden sich für diese Daten interessieren, müssen sie (außer bald in Bayern) vor einem Richter für dieses Interesse rechtfertigen, sonst dürfen sie diese Daten nicht ermitteln.
Nur Google braucht keinen richterlichen Beschluss dafür.

Vielleicht sollten die Android-User mal probieren, ob Google gemäß GDPR auch diese Daten übergibt und auf Verlangen löscht (außer sie können die Notwendigkeit darlegen, diese nicht zu löschen). Wenn nicht, dann sollte man dafür sorgen, dass die entsprechenden Strafen gegen Google ausgesprochen werden. (Das gilt nicht nur für Google).

Wie lächerlich klingt da im Rückblick der Protest gegen die Volkszählung im Jahr 1987.
-1
marco m.
marco m.23.08.18 16:40
GPS deaktivieren, schon ist der Fall erledigt. Löst zwar nicht das Problem an sich, aber habe noch nie verstanden, warum Viele das außerhalb der Navigation aktiviert lassen!?
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
0
schaudi
schaudi23.08.18 16:51
marco m.
GPS deaktivieren, schon ist der Fall erledigt. Löst zwar nicht das Problem an sich, aber habe noch nie verstanden, warum Viele das außerhalb der Navigation aktiviert lassen!?

Ja ganz genau, weil das sicher zum Erfolg führt.
https://www.mactechnews.de/news/article/Google-wegen-Locatio n-History-in-den-USA-verklagt-170279.html

Offensichtlich kannst du bei Google einstellen was du willst - Daten sammeln die trotzdem.
Darum gehts ja – was hier im Artikel beschrieben wird, kommt da ja noch dazu.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
-1
marco m.
marco m.23.08.18 17:34
Ja, ganz genau so, wie ich es geschrieben habe. Ich meine beim Gerät GPS deaktivieren. Bei dem, was du verlinkt hast, ist von den Einstellungen bei Google die Rede, das hat aber nichts mit der Hardware zu tun. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
+1
Peter Longhorn23.08.18 17:48
schaudi
promac
Mendel Kucharzeck
promac
Das geht aber völlig am Thema vorbei.

Interessante Antwort von einem der MTN Betreiber, na dann schauen wir uns doch mal die "MTN Website" etwas näher an ....


https://webbkoll.dataskydd.net

Ich habe dazu keine Fragen mehr ...


Verstehst du die Worte?
"Selbst ohne Nutzung übermittelt Google 340 Datensätze pro Tag mit Nutzerdaten"

MTN ist ein Webseite, die Daten übermittelt während ich sie nutze.
Google macht das einfach dauerhaft und wie wir die Tage erfahren haben auch, wenn der Nutzer das eigentlich deaktiviert. DAS ist irreführend!

KEINER beschwert sich darüber, dass Google Maps deine Standort Daten verwendet, wenn du es benutzt. Dafür ist es da.

Naja, wenn du mactechnews öffnest und nicht nutzt sind diese Adanbieter und Datensammler auch aktiv und übertragen brav dein Verhalten.
Im Test ging es darum Chrome zu öffnen und nicht zu nutzen.

So ein riesen Unterschied ist das auch wieder nicht... ich würde sogar behaupten, dass es das selbe ist. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
+1
Peter Longhorn23.08.18 17:52
marco m.
Ja, ganz genau so, wie ich es geschrieben habe. Ich meine beim Gerät GPS deaktivieren. Bei dem, was du verlinkt hast, ist von den Einstellungen bei Google die Rede, das hat aber nichts mit der Hardware zu tun. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Mal davon abgesehen, dass hier trotzdem einige einiges bei Google verwechseln (Standortverlauf deaktivieren bedeutet natürlich nicht, dass zb. die Wetter App keinen Standort speichert):
Nur weil man GPS ausschaltet heißt das noch lange nicht, dass man nicht geortet werden kann. Das gilt für iOS wie auch für Android. Man kann geortet werden über: WLANs in der Nähe, Mobilfunkmasten in der Nähe, Bluetooth-Geräte in der Nähe, GPS, IP-Adresse im WLAN wie auch im Mobilfunknetz. Für das meiste davon braucht man keine besonderen Rechte oder sonst was.
+2
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