Für Mac-Insider wird der Name Andy Hertzfield ein Begriff sein, gehörte er doch zu den Programmierern der ersten Stunde, die an großen Teilen des ersten Macinstoh-Betriebssystems mitschrieben. Damals der 435. Angestellte der noch jungen Firma, ist er nun schon lange nicht mehr bei Apple beschäftigt. Er gründete drei Unternehmen Radius (1986), General Magic (1990) und Eazel (1999), nun konzentriert er sich aber auf ein Projekt zu Web-Software. Auch tritt er er als einer der großen Befürworter der Open Source-Bewegung auf. Sein Verhältnis zu Apple ist nach eigenen Angaben das eines glücklichen Kunden; hin und wieder trifft er noch Steve Jobs, sonst gibt es aber keine geschäftlichen Beziehungen mehr. Einige seiner Freunde sind noch in der Entwicklung beschäftigt, so z.B. bei Apples Browser Safari. In einem Interview äußerte er sich zur jetzigen Stellung von Cupertino.
Noch immer habe er das ganze Haus voller Macs stehen, die jetzige Stellung Apples und die Zukunft sehe er sehr positiv. Seit Steve Jobs wieder bei Apple ist, haben sich die Dinge sehr zum Guten entwickelt, seine Lieblingsprodukte sind seitdem Airport, Cinema Displays, der iPod sowie der PowerMac G5. Trotzdem sieht Hertzfield das Problem des Unternehmens im Nischendasein, was es erforderlich macht, immer weiter Innovationen auf den Markt zu bringen, um überleben zu können. Das Softwareangebot bezeichnet er als "gemischte Einkaufstüte", manche Sachen seien hervorragend, andere Dinge eher schlechter. Dennoch habe Apple die Chance, den Marktanteil wieder zu erhöhen, er sieht die zahlenmäßige Übermacht von Windows etwas schrumpfen.

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• macminute.com