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Angeblich 350.000 Downloads aus dem iBookstore in den vergangenen drei Tagen

Durch eine nicht näher erklärte Messmethode wollen Marktforscher von Global Equities Research die iBookstore-Downloadzahlen der vergangenen drei Tage ermittelt haben. Seit der Einführung von iBooks 2.0 und iBooks Author wurden demnach mehr als 350.000 E-Books heruntergeladen. iBooks Author wurde aus dem Mac App Store immerhin 90.000 Mal als kostenfreier Download bezogen. Sollten die vermutlich hochgerechneten Zahlen stimmen, wäre dies ein ermutigendes Zeichen für Apples Initiative im Markt der Fachbücher. Nach Ansicht der Marktforscher würden davon auch die Fachbuchverlage selbst profitieren, die bisher in der Vertriebskette ungefähr 35 Prozent der Einnahmen zurücklassen müssen, während Apple hier vermutlich die üblichen 30 Prozent Umsatzbeteiligung einfordert. So sehen die Marktforscher bei den E-Books um bis zu 80 Prozent gesenkte Produktionskosten im Vergleich zur klassischen Herstellung. Darüber hinaus könnte der direkte Verkauf an die Schüler und Studenten ebenfalls finanzielle Vorteile mit sich bringen, da Schulen die Fachbücher bisher über Jahre hinweg an ihre Schüler verliehen haben, weswegen der Umsatz niedrig blieb. Allerdings muss gerade bei dem letzten Punkt berücksichtigt werden, dass Apple momentan den Preis für Fachbücher im iBookstore auf maximal 14,99 US-Dollar beschränkt.

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Kommentare

cubecube23.01.12 16:50
Wenn der Preis der Schulbücher niedrig bleibt und die Verlage diese jedes Jahr aktualisieren, würde sich sogar ein jährlicher Kauf für die Schulen und Schüler lohnen. Immer aktuelle und nicht beschädigte Bücher.
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cs423.01.12 16:58
cubecube

... das iPad kostet ja dann auch noch...

kann diesen ganzen IBookstore nicht verstehen. Auf Android gibts das Readers Hub, mit Zeitungen (über 1000), Bücher und Zeitschriften, ohne iTunes Store...
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Kovu
Kovu23.01.12 16:59
Ich kann mir vorstellen das das ein riesiger Erfolg wird, wenn man da am Ball bleibt. Wenn es in Deutschland möglich wäre, würde ich das für meine Kinder kaufen.
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Avatar_1023.01.12 17:04
@cs4
Hää was willst du damit sagen. Das Android auch einen Ebook Store hat???
Danke für deinen Kommentar
Weniger ist manchmal mehr ;-) Game Center ID: Avatar_10 *apple*
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Retrax23.01.12 17:05
@Kovu

Schöne neue Welt.

Aber aktuell doch eher etwas für teure Privatschule wie Salem und andere...

Bis sowas flächendeckend in Deutschland Realität wird sind wir doch alle hier kurz vor der Rente...

Sieht das in den USA anders aus? Von dort hört man ja auch immer wieder Horrornachrichten was das Bildungssystem angeht...

Interaktive eBooks auf dem iPad also nur was für gesellschaftliche Eliten?
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dreyfus23.01.12 17:07

Ich halte die Zahl (auch wenn ich es natürlich nicht besser weiss) für ziemlich niedrig. Ich denke mir, dass alleine "Life on Earth" in diese Region vorstoßen dürfte. Gemessen daran, wie gut sich Elements seinerzeit verkauft hat, dürfte das kostenlose LoE wohl locker die Millionengrenze knacken. Mit Verkäufen dürfte es dagegen noch vergleichsweise moderat aussehen. Zumindest solange, bis Studenten da ein umfassendes Angebot finden. Der Bedarf ist ganz sicher da.

Als ich in den USA studiert habe (in den späten 80ern), habe ich im Schnitt locker an die 3.000,- DM pro Jahr für Bücher ausgegeben. Keine Ahnung wie viel das heute in Dollar entspräche (teuerungsberichtigt), aber wohl mindestens 2.000,- USD. Da ist locker das größte iPad drin.

Den Verlagen dürfte es allemal Recht sein, da in den USA Textbooks 5-10 Jahre im Umlauf waren. Das bedeutet, die verdienen an nicht übertragbaren Büchern zu 14,99 mindestens genau so viel und sparen sich noch Druckkosten, Logistik, die höhere Händlermarge...

Jetzt noch ein EDU-iPad 2 unter $300 nachdem das 3er raus ist und das wird etwas.
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Gerhard Uhlhorn23.01.12 18:01
An einem gedruckten Buch sind ca. 2,50 € an Erlös drin, wenn das Buch 24,95 kostet (so ist es zumindest bei dem Buch was ich kürzlich erstellt habe). Der Rest geht für Druckkosten und Vertrieb drauf.

Bei eBooks fallen die Druckkosten ganz weg, und die Vertriebskosten reduzieren sich auf 30 %. Das sind in meinem Beispiel dann 17,47 € Erlös pro E-Buch, statt 2,50 pro gedrucktem Buch bei gleichem Verkaufspreis! Das ist schon eine Hausnummer! Da ist viel Luft zur Preisreduzierung für den Endkunden.
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bjbo23.01.12 18:06
Im Lande der Buchpreisbindung? Ne is klar
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Thunderbolt23.01.12 18:11
@Gerhard

Das hättest du hier mal schreiben sollen, als Apple den iBook Store vorgestellt hat und alle hier geschrien haben, was es doch für eine Unverschämtheit sei, dass Apple 30% nimmt.
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Gerhard Uhlhorn23.01.12 18:13
Thunderbolt: Nee, lieber nicht. Wegen so was werde ich ja als Apple-Fanboy beschimpft.
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Hackbreaker23.01.12 18:23
Also,vielleicht bin ich ja eine Ausnahme, aber sowohl iBooks2 als auch erst recht Life on Earth laufen auf meinem iPad 1 gruselig langsam, eigentlich völlig unzumutbar. Wenn es in den Schulen dann auch immer die neueste Generation fordert, Prost Mahlzeit...
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johnnyb23.01.12 19:09
Hackbreaker: das stimmt...

wenn Apple ihr derzeitiges Ding weiterfahren, werden auf den Zug wirklich nur Eliteschulen/schüler aufspringen können... Sonst kann sich niemand ein jährliches oder zweijährliches iPad Upgrade leisten...
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Gerhard Uhlhorn24.01.12 00:15
Ja, Life on Earth ist ziemlich überfrachtet. Aber ich bin gerade dabei ein eigenes Buch zu machen, und das läuft erstaunlich gut. Und das macht richtig Spaß!
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