Angeblich DRM-Entwicklung für mp3
Die Abkürzung DRM,
Digital Rights Management, steht für eine kontrovers diskutierte Technologie, die derzeit hauptsächlich in der Musik eingesetzt wird. Eine Datei, die mit DRM versehen ist, kann nicht mehr beliebig kopiert oder auf jedem Rechner abgespielt werden. Bei den AAC protected-Dateien des iTunes Music Stores muss zum Beispiel beim Übertragen eines Liedes auf einen anderen Computer per Eingabe eines Codes die Datei bzw. der Account aktiviert werden. Die bekanntesten Formate sind zurzeit das geschützte AAC-Format, sowie Microsofts WMA, das in vielen Musikdownload-Diensten zum Einsatz kommt.
mp3 lässt sich beliebig kopieren und verteilen, noch. Thomson und Fraunhofer arbeiten angeblich an einem
DRM für mp3 das bis Ende des Jahres in einigen Produkten zur Anwendung kommen soll. Mit diesem Schritt soll vor allem ein Schlag gegen Tauschbörsen geführt werden, in denen bislang hauptsächlich mp3-Dateien getauscht werden. Es dürfte interessant werden, was mit dem Format geschieht, wenn auf mp3-Spielern ungeschützte mp3s nicht mehr abspielbar sind. Andererseits führt ein solcher Schritt natürlich dazu, dass auf andere Formate ausgewichen wird.
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