Berichten zufolge ist die Nachfrage nach Intels Nehalem-Prozessoren der Serie Core i3, i5 und i7 so hoch, dass Intel Schwierigkeiten damit hat, ausreichende Stückzahlen zu liefern und allen Bestellungen nachzukommen. Laut DigiTimes sei Intel dazu übergegangen, zuerst einmal die größten Anbieter zu beliefern, was bei kleineren Herstellern zu Engpässen führen kann. Acer hat sich angeblich eine Großbestellung für die neue TimelineX-Serie gesichert, auch für die Aspire-Baureihe werden hohe Stückzahlen benötigt. Man kann davon ausgehen, dass zudem Apple, Dell, HP, Lenovo und Toshiba in der Schlange stehen, um ihrerseits populäre Baureihen mit den mobilen Nehalem-Chips zu versehen. Sofern die Nachfrage wirklich so hoch wie von DigiTimes gemeldet ist, könnte auch Apple betroffen sein.
Seit Wochen wird mit der Aktualisierung des MacBook Pro gerechnet, dessen letzte Modellüberholung neun Monate zurückliegt. Wenn Intel die volumenstärksten Hersteller zuerst mit Prozessoren versorgt, müsste Apple anderen Anbietern den Vortritt lassen. Auf der anderen Seite hält Apple hohe Marktanteile im Bereich hochpreisigerer Notebooks und überholt in einer solchen Statistik auch die ansonsten größeren Hersteller.

Weiterführende Links:

• DigitTimes
• MTN: Apple mit 90 Prozent Marktanteil bei PCs über 1000 Dollar