Neue Modelle von MacBook Pro, MacBook Air und Mac Pro sind inzwischen überfällig. Die letzte Aktualisierung des Mac Pro liegt mehr als ein Jahr zurück, das MacBook Pro der aktuellen Baureihe wurde auf der WWDC 2009 im Juni veröffentlicht. Aus diesem Grund ist es höchstwahrscheinlich nur noch eine Frage von Tagen, bis Apple mit aktualisierten Geräten aufwartet. Kurz bevor Apple den neuen iMac sowie das weiße Unibody-MacBook vorgestellt hatte, tauchten bereits in einem Werbesystem Banner auf, die offensichtlich zu früh aktiviert wurden. Es stellte sich wenige Tage später heraus, dass tatsächlich bereits die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgestellten Geräte zu sehen waren. Angeblich hat sich ein ähnlicher Vorfall jetzt wiederholt, erneut ließen sich zu früh geschaltete Banner entdecken. Beworben werden MacBook Pro ("High performance in three sizes"), MacBook Air ("Thin as always. Faster than ever") sowie Mac Pro ("Beauty outside. Beast inside") mit den bereits bekannten Slogans.

Für Diskussionen sorgt vor allem die Preisinformation, denn demnach werden alle Einsteigermodelle deutlich teurer. Da Apple seit einiger Zeit die Politik verfolgt, mit günstigeren Angeboten zu arbeiten, sieht dies auf den ersten Blick merkwürdig aus. Die plausibelste Erklärung ist aber, dass Apple in Australien Kursanpassungen vornimmt, nicht jedoch weltweit deutlich an der Preisschraube dreht. Der Preis des MacBook Pro steigt, zumindest den Werbebannern zufolge, von 1599 A$ auf 1899 A$, das MacBook Air verteuert sich von 1999 A$ auf 2399 A$ und der Mac Pro von 3500 A$ auf 4499 A$. Da Apple nur extrem selten Preiskorrekturen abseits der Vorstellung neuer Hardware vornimmt, sind die Banner ein recht deutlicher Hinweis auf bald erfolgende Modellüberholungen. Spannend wird, wir Apple den momentanen Kursverfall des Euro in die Preisgestaltung einfließen lässt, also ob auch bei uns Korrekturen nach oben vorgenommen werden oder sich nichts ändert.

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• engadget.com