Angeblich weitere Senkung des Einstiegspreises von iAd auf nunmehr 100.000 US-Dollar
Apples Erfolg mit dem iAd-Netzwerk hält sich offenbar weiter stark in Grenzen. Wie Ad Age berichtet, hat der iPhone-Hersteller erneut den Einstiegspreis gesenkt, den Unternehmen zahlen müssen, um im mobilen Werbenetzwerk mit aufwendigen HTML5-Inhalten auf sich aufmerksam zu machen. Als Apple zusammen mit iOS 4 vor zwei Jahren das Werbenetzwerk iAd vorgestellt hatte, lag der Einstiegspreis bei 1 Million US-Dollar. Die ersten Kampagnen waren durchaus erfolgreich, doch blieben Folgeaufträge rar, sodass es um iAd still wurde. Im vergangenen Herbst unternahm Apple dann einen neuen Anlauf und veröffentlichte den iAd Producer, mit dem Unternehmen ohne Hilfe von Apple ihre Werbekampagnen entwickeln können. Zudem wurde wenige Wochen später der Einstiegspreis für Buchungen erstmals gesenkt - auf 500.000 US-Dollar. Nach der Ernennung von Todd Teresi zum neuen iAd-Chef folgt nun wenige Monate später laut Ad Age die
zweite Preissenkung auf nur noch 100.000 US-Dollar. Dieser Einstiegspreis gilt in der Werbebranche als kritische Grenze und könnte Apple tatsächlich zu deutlich mehr Kampagnen im iAd-Netzwerk verhelfen. Davon dürften auch die App-Entwickler profitieren, welche iAd in ihren Programmen eingebunden haben und bisher die unzureichenden Einnahmen mit iAd beklagen. Ob Apple seinen Marktanteil bei mobilen Werbenetzen mit der erneuten Preissenkung signifikant ausbauen kann, bleibt aber abzuwarten.
Aktualisierung:Auf den Entwicklerseiten hat Apple angekündigt, ab dem 1. April App-Entwickler mit 70 Prozent am iAd-Umsatz zu beteiligen.
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